Netanyahu: „Irans Terrorachse wurde zerschlagen“ – Lob für Trumps Gaza-Plan

Netanyahu: „Irans Terrorachse wurde zerschlagen“ – Lob für Trumps Gaza-Plan


Israels Premierminister Netanyahu erklärt, dass die iranische Achse des Terrors zerstört wurde. Gleichzeitig lobt er Trumps umstrittenen Gaza-Plan als „frisches Denken“.

Netanyahu: „Irans Terrorachse wurde zerschlagen“ – Lob für Trumps Gaza-Plan

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat in einem Interview mit dem US-Sender Newsmax erklärt, dass der Einfluss Irans in der Region erheblich geschwächt wurde. „Die iranische Achse wurde zerschlagen. Wir haben sie stark getroffen“, sagte Netanyahu im Gespräch mit Greta Van Susteren. Seiner Meinung nach biete sich nun eine historische Gelegenheit, den Einfluss Irans weiter zurückzudrängen und den Nahen Osten neu zu gestalten.

„Das eröffnet die Möglichkeit auf Frieden … aber um den Frieden zu gewinnen, muss man zuerst den Krieg gewinnen“, erklärte Netanyahu.

Ein zentrales Thema des Interviews war auch der umstrittene Gaza-Plan von US-Präsident Donald Trump. Dieser sieht eine US-Übernahme des Gazastreifens und eine Umsiedlung der dortigen Bevölkerung vor. Netanyahu bezeichnete diesen Vorschlag als „frisches Denken“, das an die erfolgreiche Politik Trumps während seiner ersten Amtszeit erinnere, die zu den Abraham-Abkommen geführt habe.

„Solange die Hamas dort ist, wird Gaza immer wieder in den Terrorismus zurückfallen. Wir müssen Hamas erst einmal ausschalten“, betonte Netanyahu. Zudem sprach er über die Möglichkeit, den Bewohnern Gazas eine „Wahl“ zu geben: „Warum sollten sie nicht die Möglichkeit haben, zu gehen? Es geht nicht um Zwangsevakuierung“, sagte der israelische Premierminister.

Internationale Reaktionen auf Trumps Gaza-Plan

Der Vorschlag des ehemaligen US-Präsidenten wurde in Israel unterschiedlich aufgenommen. Während einige Politiker das Konzept als pragmatische Lösung begrüßen, stößt es international auf breite Ablehnung. Viele Staaten verurteilen den Plan als undurchführbar und potenziell destabilisierend für die gesamte Region.

Netanyahu stellte zudem zwei Missverständnisse über Trumps Plan klar:

  1. Keine US-Truppen in Gaza: „Wir machen die Arbeit, wir stemmen das schwere Heben. Wir brauchen keine amerikanischen Soldaten. Und Trump hat das auch nicht vorgeschlagen.“
  2. Keine US-Steuergelder für Gaza: „Es geht nicht darum, US-Gelder für den Wiederaufbau einzusetzen. Trump glaubt, dass arabische Länder oder private Investoren das übernehmen könnten.“

Ob Trumps Vision für den Gazastreifen tatsächlich umsetzbar ist, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die geopolitische Lage im Nahen Osten durch solche Vorschläge weiter in Bewegung bleibt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Chatham House - Benjamin Netanyahu, Prime Minister, State of Israel, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=68669579


Montag, 10 Februar 2025

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