Jerusalemer Gericht verurteilt Terroristen zu 18 Jahren Haft – Familie des ermordeten Polizisten fordert härtere StrafenJerusalemer Gericht verurteilt Terroristen zu 18 Jahren Haft – Familie des ermordeten Polizisten fordert härtere Strafen
Ein damals 13-jähriger Terrorist ermordete Grenzpolizist Asil Sawaed bei einem Messerangriff in Jerusalem. Nun wurde er zu 18 Jahren Haft verurteilt – doch viele halten die Strafe für zu milde.
Das Jerusalemer Bezirksgericht hat den Terroristen, der vor zwei Jahren den Grenzpolizisten Sgt. Asil Sawaed bei einem Anschlag in Shuafat ermordete, zu 18 Jahren Haft verurteilt.
Der damals 13-jährige Täter hatte den Grenzpolizisten in einem Bus in Jerusalem mit einem Messer in den Kopf gestochen. Ein Sicherheitsbeamter vor Ort konnte den Terroristen anschießen und neutralisieren.
Zusätzlich verhängte der Richter eine dreijährige Bewährungsstrafe und ordnete eine Entschädigungszahlung in Höhe von rund 62.500 Euro (250.000 Schekel) an.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Höchststrafe von 20 Jahren gefordert.
Nach der Urteilsverkündung erklärte MK Limor Son Har Melech gegenüber der Familie des ermordeten Polizisten:
„Wir müssen sicherstellen, dass er nicht im Rahmen eines Deals freigelassen wird.“
Der Fall zeigt erneut die Herausforderung, die Israel mit minderjährigen Terroristen hat.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 16 Februar 2025