IDF zieht aus Südlibanon ab – Israel betont Sicherheitsgarantie für den Norden

IDF zieht aus Südlibanon ab – Israel betont Sicherheitsgarantie für den Norden


Die IDF beginnt mit dem Rückzug aus Südlibanon, doch fünf strategische Außenposten bleiben besetzt. Israel betont: Die Sicherheit des Nordens bleibt allein in den Händen des Militärs.

IDF zieht aus Südlibanon ab – Israel betont Sicherheitsgarantie für den Norden

Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben am Dienstag mit dem Abzug ihrer Truppen aus dem Süden des Libanon begonnen. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen der jüngsten Waffenstillstandsvereinbarungen, doch Israel betont, dass die Sicherheit seiner nördlichen Gemeinden oberste Priorität bleibt.

Verteidigungsminister Israel Katz machte in einer Erklärung deutlich, dass sich Israel nicht auf andere Akteure verlässt:

„Wir sind entschlossen, die vollständige Sicherheit aller Gemeinden im Norden zu gewährleisten – nach dem Prinzip, das nach dem 7. Oktober festgelegt wurde: Nur die IDF wird die Sicherheit der Gemeinden in allen Sektoren gegen jede Bedrohung garantieren.“

Fünf strategische Außenposten bleiben besetzt

Obwohl der Großteil der IDF-Truppen aus Südlibanon abgezogen wird, bleiben fünf strategisch gelegene Militärstützpunkte entlang der Grenze weiterhin besetzt. Diese Außenposten sollen mit einer Kompanie von Soldaten besetzt bleiben – und das auf unbestimmte Zeit.

Diese Stützpunkte waren ursprünglich nicht Teil des im November 2024 geschlossenen Waffenstillstandsabkommens. Doch Israel konnte die US-Regierung davon überzeugen, dass die libanesische Armee derzeit nicht in der Lage ist, die Hisbollah effektiv aus dem Grenzgebiet fernzuhalten.

Israels Sicherheitsstrategie gegen Hisbollah

Die Entscheidung, Außenposten in Südlibanon aufrechtzuerhalten, zeigt Israels anhaltende Besorgnis über die Bedrohung durch die Hisbollah. Die Terrororganisation hat sich in den letzten Jahren zunehmend in Grenznähe verschanzt und nutzt zivile Gebiete für ihre militärischen Aktivitäten.

Israel setzt weiterhin auf eine aggressive Strategie, um jegliche Versuche der Hisbollah, sich in Südlibanon erneut zu etablieren, zu unterbinden. Dazu gehören verstärkte Luftaufklärung, gezielte Schläge gegen Waffenschmuggelrouten und eine enge Zusammenarbeit mit den USA.

Während der Abzug der IDF aus weiten Teilen Südlibanons als diplomatisches Zugeständnis betrachtet werden kann, bleibt Israel militärisch wachsam – bereit, auf jede neue Bedrohung sofort zu reagieren.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 18 Februar 2025

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