Israel erhält die Leichen von vier Geiseln zurück – darunter die Familie Bibas

Israel erhält die Leichen von vier Geiseln zurück – darunter die Familie Bibas


Nach 503 Tagen in Hamas-Gefangenschaft werden die Leichen von vier Geiseln an Israel übergeben – darunter die beiden kleinen Kinder Ariel und Kfir Bibas.

Israel erhält die Leichen von vier Geiseln zurück – darunter die Familie Bibas

Am Donnerstag wurden Israel die Leichen von Shiri Bibas (32), ihren beiden Söhnen Ariel (4) und Kfir (9 Monate) sowie Oded Lifshitz (84) zurückerhalten. Alle vier wurden am 7. Oktober aus dem Kibbutz Nir Oz von Hamas-Terroristen verschleppt.

Die Bibas-Familie wurde zum Symbol für die Brutalität des Massakers, da Kfir das jüngste Opfer war, das entführt wurde. Sein Vater, Yarden Bibas, wurde Anfang dieses Monats lebend im Rahmen eines Geiselaustauschs freigelassen.

Hamas gab Tod erst nach Monaten zu

Obwohl die Hamas bereits im November 2023 behauptete, dass Shiri und ihre beiden Söhne tot seien, wurde dies von der IDF nie offiziell bestätigt. Erst am Dienstag wurde endgültig bekannt, dass sie sich unter den für Donnerstag zur Übergabe vorgesehenen Leichen befinden.

Die Familie zeigte sich zutiefst erschüttert:

„Diese Videos zerreißen uns das Herz. Ariel und Kfir wurden ihrer Kindheit beraubt und Opfer monströsen Grauens. Kindesentführung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“

Shiris Schwester, Dana Silberman-Sitton, hatte bereits im Oktober geahnt, dass die Familie nicht lebend zurückkehren würde:

„Vielleicht wollte ich mir keine falschen Hoffnungen machen, um die Enttäuschung zu vermeiden.“

Oded Lifshitz – Friedensaktivist unter den Opfern

Neben der Bibas-Familie gehört auch Oded Lifshitz (84) zu den ermordeten Geiseln. Der Journalist und Friedensaktivist setzte sich jahrelang für den Transport kranker Palästinenser nach Israel zur medizinischen Behandlung ein.

Er wurde gemeinsam mit seiner Frau Yocheved Lifshitz (82) verschleppt. Sie wurde bereits nach 17 Tagen freigelassen, musste jedoch ohne Informationen über ihren Mann zurückkehren.

„Wir haben 502 Tage gehofft und gebetet. Nun bleibt nur noch, Oded die letzte Ehre zu erweisen.“, erklärte seine Familie.

Wut und Schmerz über das Schicksal der Geiseln

Die Übergabe der Leichen bedeutet für viele Angehörige das Ende einer quälenden Ungewissheit – doch gleichzeitig wächst der Druck auf die israelische Regierung, die noch verbleibenden Geiseln lebend zurückzubringen.

Die Familien fordern, dass Israel alle diplomatischen und militärischen Mittel ausschöpft, um das Schicksal der noch festgehaltenen Geiseln zu klären.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 20 Februar 2025

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