Der lange Weg der Bibas-Familie: Shiris Körper kehrt nach 505 Tagen nach Israel zurück

Der lange Weg der Bibas-Familie: Shiris Körper kehrt nach 505 Tagen nach Israel zurück


Nach quälenden 505 Tagen Ungewissheit wurde der Körper von Shiri Bibas nach Israel überführt. Ihre Ermordung in Hamas-Gefangenschaft hinterlässt eine erschütterte Familie – doch zuvor gab es noch eine grausame Verwechslung.

Der lange Weg der Bibas-Familie: Shiris Körper kehrt nach 505 Tagen nach Israel zurück

Die Qual der Bibas-Familie hat nach 505 Tagen ein weiteres schmerzliches Kapitel erreicht: Der Körper von Shiri Bibas, die in Gefangenschaft ermordet wurde, wurde am Freitagabend nach Israel zurückgebracht. Nach umfangreichen Tests bestätigte das L. Greenberg Institut für Forensische Medizin in Abu Kabir die Identität der sterblichen Überreste.

Hamas hatte die Leiche zuvor an das Rote Kreuz in Gaza übergeben, woraufhin die IDF sie zur weiteren Untersuchung überführte. Doch bevor die Familie Gewissheit hatte, musste sie eine weitere grausame Wendung ertragen: Am Freitagmorgen gab die israelische Armee bekannt, dass die zunächst übergebenen Überreste nicht zu Shiri Bibas gehörten. Eine falsche Identifikation, die das Leid der Familie unnötig verlängerte.

Die verzweifelte Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit begleitete die Familie über eineinhalb Jahre – eine Zeit voller Hoffnungen, Rückschläge und tiefem Schmerz. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte Israel die sterblichen Überreste von Kfir und Ariel Bibas, den beiden kleinen Söhnen von Shiri, identifiziert. Nun, mit der Rückkehr ihrer Mutter, endet eine endlose Zeit der Unsicherheit, doch der Schmerz bleibt.

Das Forum der Familien der Geiseln erklärte in einer emotionalen Stellungnahme: „Es ist mit großem Schmerz, dass wir die Nachricht von der Identifizierung der verstorbenen Shiri Bibas erhalten haben, die in Gefangenschaft von den Söhnen der Ungerechtigkeit ermordet wurde und gestern nach Israel zurückgebracht wurde, um ihre ewige Ruhe zu finden. 505 Tage lang war die Familie in Unsicherheit und tiefer Trauer gefangen. Wir teilen diesen unermesslichen Schmerz und stehen der Familie weiterhin bei.“

Während die Bibas-Familie nun endlich Gewissheit über Shiris Schicksal hat, bleiben viele Fragen offen. Vor allem, warum die Hamas sich auf derart perfide Weise über die Totenlust ihrer Opfer hinwegsetzt – erst durch die Verweigerung der Freilassung, dann durch die absichtliche Verwechslung der Leichen. Die Übergabe eines falschen Körpers war nicht das erste Mal, dass die Terrororganisation Israel mit ihren Geiseln verhöhnte. Bereits in der Vergangenheit inszenierte Hamas öffentliche Demütigungen, von der Parade von Särgen bis hin zur Übergabe falscher Schlüssel.

Die Rückkehr von Shiri Bibas ist für ihre Familie ein Moment der Erleichterung, aber auch der unermesslichen Trauer. Die israelische Gesellschaft steht eng zusammen in diesen schweren Stunden, während die Angehörigen das letzte Kapitel dieses unvorstellbaren Martyriums verarbeiten müssen.


Autor: Redaktion
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Samstag, 22 Februar 2025

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