Hamas inszeniert Propaganda-Show – doch ausgerechnet für einen Geisel verzichtet die Terrororganisation auf eine ZeremonieHamas inszeniert Propaganda-Show – doch ausgerechnet für einen Geisel verzichtet die Terrororganisation auf eine Zeremonie
Hamas hält an ihren inszenierten Geiselübergaben fest, verzichtete jedoch aus „Respekt“ auf eine Zeremonie für den beduinisch-israelischen Geisel Hisham al-Sayed – der bereits seit 2015 in Gaza festgehalten wird.
Hamas behauptet, die öffentlichen Übergaben der israelischen Geiseln seien nicht entwürdigend – doch die Realität spricht eine andere Sprache. Während die Terrororganisation weiterhin inszenierte Zeremonien abhält, wurde der beduinisch-israelische Geisel Hisham al-Sayed Berichten aus Gaza zufolge „aus Respekt für seine Familie und muslimische Israelis“ ohne eine solche öffentliche Schau freigelassen. Al-Sayed wurde bereits 2015 von Hamas verschleppt und jahrelang in Gaza festgehalten – lange vor den Massakern vom 7. Oktober.
Besonders perfide war die Übergabe der Leichen von Oded Lifshitz sowie der ermordeten Bibas-Familie – Mutter Shiri und ihre beiden kleinen Söhne Kfir und Ariel. Am vergangenen Donnerstag inszenierte Hamas östlich von Khan Yunis eine öffentliche Zeremonie, die von Hunderten von Palästinensern, darunter zahlreiche Kinder, bejubelt wurde.
Auf einer Bühne prangte ein Banner mit den Bildern der ermordeten Geiseln – daneben eine Darstellung von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu als Vampir. Vor den Anwesenden wurden vier Särge mit Fotos der Toten präsentiert, begleitet von propagandistischen Botschaften.
Doch als der vermeintliche Leichnam von Shiri Bibas in einem Sarg an die israelischen Behörden übergeben wurde, stellte sich heraus: Die Terrororganisation hatte den Körper einer unbekannten palästinensischen Frau mitgeschickt. Erst später wurde der richtige Leichnam von Hamas an das Rote Kreuz und anschließend an Israel übergeben.
Die israelische Regierung reagierte auf diese makabren Spektakel mit einer klaren Linie: Bereits Anfang des Monats hatte die IDF-Zivilverwaltung alle palästinensischen Behörden gewarnt, dass es eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Feierlichkeiten für Terroristen in der Westbank gibt. Die IDF und der Shin Bet setzten verstärkte Patrouillen ein, um Hamas-Fahnen und andere Zeichen der Unterstützung für die Terrororganisation zu entfernen. Auch mit den Familien von freigelassenen palästinensischen Gefangenen wurden im Vorfeld Gespräche geführt, um derartige Feiern zu unterbinden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Sonntag, 23 Februar 2025