Schüsse nahe Ariel: 18-Jähriger verletzt – Sicherheitslage in Judäa und Samaria eskaliertSchüsse nahe Ariel: 18-Jähriger verletzt – Sicherheitslage in Judäa und Samaria eskaliert
Ein 18-jähriger Israeli wurde nahe Ariel angeschossen. Während die IDF nach dem Täter sucht, wächst die Kritik an der Sicherheitsstrategie in Judäa und Samaria.
Die israelische Armee meldete am Mittwoch einen Schussangriff in der Nähe von Ariel. Das Opfer, ein 18-jähriger Mann, erreichte mit einer Schussverletzung die Industriezone der Stadt und wurde dort von MDA-Sanitätern versorgt. „Er war bei vollem Bewusstsein und hatte eine Schusswunde an der Hand“, erklärte MDA-Sanitäter Gennadi Dubinsky. Der Verletzte wurde ins Beilinson-Krankenhaus nach Petach Tikva gebracht. Sein Zustand sei stabil.
Erneuter Anschlag – Forderungen nach härterem Vorgehen
Für den Vorsitzenden des Regionalrats von Samaria, Yossi Dagan, ist dies ein weiterer Beweis für die zunehmende Bedrohung in der Region: „Das ist bereits der dritte Anschlag in diesem Gebiet. Es reicht nicht mehr, nur zu reagieren. Die Regierung muss endlich handeln.“
Dagan sieht die Angriffe nicht als Einzelereignisse, sondern als Teil einer koordinierten Kampagne gegen jüdische Gemeinden in Judäa und Samaria. „Wir fordern eine entschlossene Reaktion, die unsere Sicherheit langfristig gewährleistet. Judäa und Samaria müssen wie Gaza oder die libanesische Grenze als militärische Front behandelt werden.“
Trotz der angespannten Sicherheitslage sollen die Purim-Feierlichkeiten in Ariel wie geplant stattfinden. Bürgermeister Yair Chetboun betonte: „Wir lassen uns nicht einschüchtern. Unsere Feinde werden es nicht schaffen, unser tägliches Leben zu stören.“
Die israelische Armee führt derzeit eine intensive Fahndung in der Umgebung durch, um die Täter zu fassen. Ob es sich um einen Einzeltäter oder eine koordinierte Terrorzelle handelt, ist noch unklar.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Donnerstag, 13 März 2025