Israel plant umfangreiche Unterstützung für befreite Geiseln – lebenslange Rechte und Entschädigungen

Ein neuer Gesetzesentwurf sieht umfassende Leistungen für die aus Gaza zurückgekehrten Geiseln vor – einschließlich eines automatischen 100%igen Behindertenstatus.

Die israelische Regierung plant weitreichende Maßnahmen zur Unterstützung der Geiseln, die nach ihrer Gefangenschaft durch die Hamas nach Israel zurückgekehrt sind. Das Verteidigungsministerium, das Ministerium für Nationale Sicherheit und das Büro für Gefangene und Vermisste im Amt des Premierministers haben am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzesentwurf zur öffentlichen Diskussion gestellt.

Das vorgeschlagene Gesetz sieht vor, dass jede befreite Geisel – ob Zivilist oder Soldat – automatisch einen 100%igen Behindertenstatus erhält. Dies soll unabhängig davon geschehen, ob die Person als Terroropfer oder als verwundeter IDF-Soldat gilt. Besonders bemerkenswert: Die Anerkennung erfolgt ohne Prüfung durch eine medizinische Kommission und bleibt lebenslang bestehen.

Zu den damit verbundenen Vorteilen gehören umfassende Gesundheits-, Arbeits- und Wohnrechte, Steuererleichterungen sowie zusätzliche finanzielle Hilfen. Zudem wird jeder befreiten Geisel eine unbegrenzte kostenlose medizinische Behandlung zugesichert.

Der Gesetzesentwurf steht nun für 21 Tage zur öffentlichen Stellungnahme bereit. Sollte er verabschiedet werden, wäre dies ein beispielloses Zeichen der Unterstützung für die Rückkehrer und ein klares Signal der Solidarität Israels mit den Opfern des Hamas-Terrors.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: By James Emery from Douglasville, United States - Knesset_1368, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2834774

Donnerstag, 20 März 2025