Hamas in Gaza politisch mitreden lassen? Trumps Gesandter schockiert Israel

Hamas in Gaza politisch mitreden lassen? Trumps Gesandter schockiert Israel


Steve Witkoff, Trumps Nahost-Gesandter, schlägt vor, eine entwaffnete Hamas in Gaza politisch zu beteiligen. In Israel sorgt diese Idee für Entsetzen.

Hamas in Gaza politisch mitreden lassen? Trumps Gesandter schockiert Israel

Israels Haltung gegenüber der Hamas ist unmissverständlich: Eine Terrororganisation, die für Massaker an Zivilisten verantwortlich ist, kann keine Zukunft haben – weder militärisch noch politisch. Doch nun sorgt ein hochrangiger US-Vertreter für Unruhe: Steve Witkoff, Sondergesandter von US-Präsident Donald Trump, hat in einem Interview mit Tucker Carlson angedeutet, dass eine entwaffnete Hamas weiterhin politisch in Gaza aktiv bleiben könnte. Eine Vorstellung, die in Israel auf massiven Widerstand stößt.

Israel: Hamas bleibt eine Bedrohung, auch ohne Waffen

„Sie müssen sich entwaffnen, und dann könnten sie auch politisch in Gaza involviert sein“, sagte Witkoff. Diese Aussage steht im direkten Widerspruch zur israelischen Politik, die eine vollständige Zerschlagung der Hamas fordert. Israel hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass Gaza nur ohne Hamas eine Zukunft hat. Eine Terrororganisation, die am 7. Oktober 2023 das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust verübte, darf nicht einfach umbenannt und als politische Kraft erhalten bleiben.

Witkoff behauptete zudem, dass Hamas möglicherweise nicht so radikal sei, wie oft dargestellt. „Ich glaube nicht, dass sie so extrem sind, wie viele denken. Sie schicken Kinder mit Sprengstoffgürteln in den Tod – aber das zeigt, dass sie selbst überleben wollen.“ Diese Argumentation ist für Israelis absurd. Hamas will Israel vernichten – mit oder ohne Waffen.

Gaza-Wiederaufbau: Trump setzt auf Realität, nicht Illusionen

Witkoff kritisierte auch die unrealistischen Pläne der Biden-Regierung für den Wiederaufbau Gazas. Während Washington von einem fünfjährigen Plan spricht, sieht er die Realität anders: „Gaza ist zerstört. Die Tunnel darunter machen es wie Schweizer Käse, und Bunkerbrecherbomben haben das Fundament ruiniert. Ein Wiederaufbau dauert 15 bis 20 Jahre.“

Trump, so Witkoff, habe von Anfang an gefordert, die Fakten zu akzeptieren, bevor Milliarden investiert werden. Israel teilt diese Einschätzung: Ein vorschneller Wiederaufbau, ohne die Hamas endgültig zu zerschlagen, bedeutet nur eine neue Terrorwelle in ein paar Jahren.

Katar: Financier des Terrors oder ehrlicher Vermittler?

Besonders umstritten waren Witkoffs Aussagen zu Katar. Das Golf-Emirat gilt als Hauptfinanzier der Hamas – und dennoch verteidigte Witkoff seine Rolle als Vermittler. „Sie haben gute Absichten und wollen als Friedensstifter anerkannt werden.“

Für Israel ist das eine gefährliche Fehleinschätzung. Katar beherbergt die Hamas-Führung, zahlt deren Gehälter und unterstützt Terror indirekt durch „humanitäre Hilfen“ – Geld, das in Raketen und Tunnel fließt. Dass Trump Katar dennoch als Partner sieht, könnte Israels Sicherheitsinteressen langfristig gefährden.

Iran und Hisbollah: Trumps diplomatische Strategie – ein Risiko für Israel?

Laut Witkoff setzt Trump weiter auf Diplomatie mit Iran. „Trump will mit Respekt auf den Iran zugehen, Vertrauen aufbauen und einen Krieg vermeiden.“ Doch Israel weiß: Der Iran ist kein Partner, sondern der Drahtzieher hinter Hamas, Hisbollah und anderen Terrorgruppen.

Auch eine mögliche Normalisierung mit dem Libanon sprach Witkoff an. Doch solange die Hisbollah, Irans Stellvertreterarmee, dort das Sagen hat, bleibt ein Frieden mit Israel eine Illusion.

Fazit: Hamas bleibt Hamas – mit oder ohne Waffen

Israels Sicherheitspolitik basiert auf einer klaren Erkenntnis: Hamas ist keine politische Bewegung, sondern eine Terrororganisation, die nur ein Ziel hat – die Vernichtung Israels. Eine entwaffnete Hamas politisch zu beteiligen, wäre nichts anderes als eine Zeitbombe.

Die israelische Regierung wird sich mit aller Kraft gegen solche Vorschläge wehren. Hamas kann keine Zukunft in Gaza haben – weder mit Waffen noch ohne.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Unknown author - https://www.facebook.com/WhiteHouse45/videos/white-house-opioids-summit/1598737246880669/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=152740717


Samstag, 22 März 2025

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