USA intensivieren Luftangriffe auf Houthi-Miliz in Jemen

USA intensivieren Luftangriffe auf Houthi-Miliz in Jemen


Die USA haben ihre Angriffe auf die vom Iran unterstützte Houthi-Miliz verstärkt. Dutzende Luftschläge trafen strategische Ziele in Saada, darunter Raketenstellungen und Kommandozentralen. Die Houthis behaupten, weiterhin Israel anzugreifen.

USA intensivieren Luftangriffe auf Houthi-Miliz in Jemen

Laut einem Bericht des in den VAE ansässigen Al-Ain-Mediums haben die jüngsten US-Luftangriffe erhebliche Schäden unter den vom Iran unterstützten Houthi-Milizen verursacht. Die US-Streitkräfte haben ihre Angriffe auf Houthi-Basen, Kommandozentralen und militärische Einrichtungen intensiviert – insbesondere in der nördlichen Provinz Saada, dem wichtigsten Rückzugsgebiet der Miliz.

Schwere Angriffe auf Houthi-Stellungen in Saada

Saada ist eine der größten Provinzen Jemens und grenzt im Nordwesten an Saudi-Arabien. Die Hauptstadt, Saada-Stadt, liegt in den Bergen auf etwa 1.800 Metern Höhe und hat rund 50.000 Einwohner.

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs führten die USA eine neue Serie von Luftschlägen durch. Berichten zufolge wurden dabei Militärlager und Verstecke der Houthis östlich von Saada-Stadt sowie im Al-Salem-Distrikt attackiert. Augenzeugen berichteten von lauten Explosionen.

Die Houthi-Milizen räumten fünf Luftangriffe ein – zwei auf Saada-Stadt und drei weitere auf Al-Salem. Gleichzeitig setzt das US-Militär seine Angriffe mit unverminderter Intensität fort.

Massivste Luftschläge seit Beginn der US-Operation

Die vergangenen beiden Tage (24. und 25. März) waren laut Al-Ain die bisher intensivsten Angriffe auf die Houthis seit Beginn der US-Operation am 15. März. Mehr als 15 Luftangriffe zielten auf die Sahar- und Kitaf-Distrikte in Saada, zusätzlich zu zwei Angriffen auf die Stadt Qahza, südöstlich von Saada.

Diese Eskalation erfolgte, nachdem die Houthis ihren neunten Angriff auf den US-Flugzeugträger USS Harry Truman im Roten Meer verkündet hatten.

Insgesamt hat das US-Militär mittlerweile Angriffe in acht der 21 jemenitischen Provinzen durchgeführt.

Houthis behaupten Angriffe auf US-Flotte und Israel

Trotz der schweren US-Luftangriffe behaupten die Houthis, weiterhin amerikanische und israelische Ziele anzugreifen. Laut iranischen Medien erklärte das Houthi-Militärkommando, es habe erneut Angriffe auf den US-Flugzeugträger USS Harry Truman durchgeführt.

Zudem verkündete die Houthi-Miliz, dass sie weiterhin Israel ins Visier nehme. In einer offiziellen Stellungnahme behaupteten sie, ihre Drohnen-, Raketen- und Marineeinheiten hätten israelische Militärstellungen in der Nähe von Jaffa angegriffen.

"In Übereinstimmung mit der Verteidigung der Rechte des palästinensischen Volkes in Gaza und zur weiteren Unterstützung ihrer Sache hat die jemenitische [Houthi-]Drohnen-Einheit militärische Stellungen des zionistischen Feindes in Jaffa angegriffen", heißt es in einer Erklärung der Miliz, die von der iranischen Nachrichtenagentur IRNA verbreitet wurde.

Hintergrund: Houthis als iranischer Stellvertreter in der Region

Die Houthi-Miliz, die vom Iran finanziell und militärisch unterstützt wird, nutzt den anhaltenden Gaza-Krieg als Vorwand für ihre Angriffe auf Schifffahrtsrouten im Roten Meer und auf US-Streitkräfte. Während sie offiziell behaupten, Israel zu bekämpfen, zielen viele ihrer Angriffe tatsächlich auf US-amerikanische oder internationale Schiffe.

Die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten haben in den vergangenen Wochen Dutzende von Houthi-Zielen bombardiert, darunter Waffenlager, Drohnenbasen und Raketenabschussrampen. Dennoch hält die Miliz an ihrer aggressiven Strategie fest und versucht weiterhin, die internationale Schifffahrt zu stören und geopolitische Spannungen zu verschärfen.

Die jüngsten Luftangriffe der USA zeigen jedoch, dass Washington entschlossen ist, die Houthi-Bedrohung massiv einzudämmen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von U.S. Air Force photo - https://www.facebook.com/photo.php?fbid=767490768758736&set=pb.100064934582294.-2207520000&type=3, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=143858141


Mittwoch, 26 März 2025

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