„Hamas raus!“ – Seltene Proteste in Gaza gegen die Terrorherrschaft

„Hamas raus!“ – Seltene Proteste in Gaza gegen die Terrorherrschaft


Hunderte Palästinenser fordern das Ende der Hamas-Diktatur – Israels Verteidigungsminister Katz warnt vor weiteren Militäroperationen

„Hamas raus!“ – Seltene Proteste in Gaza gegen die Terrorherrschaft

Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat sich am Mittwoch in einer direkten Botschaft an die Bewohner des Gazastreifens gewandt und klargestellt, dass nur die Entfernung der Hamas und die Freilassung aller israelischen Geiseln den Krieg beenden können.

"Die IDF wird bald mit voller Kraft in weiteren Gebieten des Gazastreifens operieren, und ihr werdet aufgefordert werden, diese zu evakuieren und immer mehr Territorium zu verlieren. Die Pläne sind bereits vorbereitet und genehmigt."

Katz rief die Palästinenser auf, sich an den Bewohnern von Beit Lahiya ein Beispiel zu nehmen:

"Fordert die Entfernung der Hamas aus Gaza und die sofortige Freilassung aller israelischen Geiseln – das ist der einzige Weg, den Krieg zu stoppen."

Er kritisierte zudem die Hamas-Führung scharf und betonte, dass die Hamas-Führer entweder in Tunneln versteckt oder in Luxusunterkünften im Ausland lebten, während sie die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbrauchten:

"Der erste Sinwar hat Gaza zerstört, und der zweite Sinwar ist bereit, die Hälfte von Gaza mit eigenen Händen niederzubrennen, nur um seine korrupte Herrschaft zusammen mit seinen mörderischen und vergewaltigenden Hamas-Komplizen aufrechtzuerhalten."

Beispiellose Proteste in Beit Lahiya: „Hamas raus!“

Kurz vor Katz’ Ansprache kam es in Beit Lahiya im Norden des Gazastreifens zu seltenen Protesten gegen die Hamas. Hunderte Palästinenser marschierten mit weißen Fahnen durch die Stadt und forderten das Ende der Terrorherrschaft. Laut Augenzeugen riefen Demonstranten Parolen wie „Hamas raus!“, „Wir wollen leben!“ und „Befreit die Geiseln!“.

Die Demonstrationen fanden vor dem Indonesischen Krankenhaus statt, wo ein Teilnehmer die mangelnde Berichterstattung kritisierte:

"Wo ist Al Jazeera? Wo ist Anas al-Sharif? Warum berichten sie nicht über das, was hier passiert?"

Ein anderer Demonstrant beklagte:

"Die Medien sind ins Krankenhaus geflohen, nur um diese Proteste nicht zu dokumentieren."

In einem weiteren Video ist zu sehen, wie ein Kameramann sagt:

"Massen von Menschen demonstrieren jetzt gegen die Herrschaft der Hamas. Die Lage in Gaza ist katastrophal. Die Menschen hier fordern die Freilassung der Gefangenen, damit wir überleben können."

Einer der Redner auf der Demonstration erklärte:

"Unsere Botschaft ist klar: Wir sind ein friedliebendes Volk. Wir fordern ein sicheres Leben für diese Stadt. Wir werden entscheiden, wer hier regiert. Schluss mit der Tyrannei, die unser Volk ins Elend stürzt!"

Die Proteste erinnern an frühere Demonstrationen der Bewegung „Bidna N’eesh“ („Wir wollen leben“), die bereits 2020 und 2023 gegen die Hamas aufbegehrte. Damals wie heute reagierte die Terrororganisation mit brutaler Gewalt, um jegliche Opposition im Keim zu ersticken.

Ob sich diesmal eine größere Protestwelle entwickelt oder die Hamas erneut mit harter Repression reagiert, bleibt abzuwarten. Doch die Tatsache, dass selbst inmitten eines Krieges immer mehr Palästinenser den Mut finden, offen gegen die Hamas aufzubegehren, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Unterstützung für die Terrororganisation zunehmend bröckelt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Mittwoch, 26 März 2025

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