„Sie folterten mich“ – Geiselüberlebende schildern grausame Details ihrer Hamas-Gefangenschaft

„Sie folterten mich“ – Geiselüberlebende schildern grausame Details ihrer Hamas-Gefangenschaft


Nach Monaten in der Gewalt der Hamas berichten Keith und Aviva Siegel über Misshandlungen, Folter und die ständige Todesangst während ihrer Zeit als Geiseln in Gaza.

„Sie folterten mich“ – Geiselüberlebende schildern grausame Details ihrer Hamas-Gefangenschaft

Die Geiselüberlebenden Keith und Aviva Siegel gaben CBS' „60 Minutes“ ein erschütterndes Interview über ihre Entführung und Gefangenschaft durch die Hamas. Das Ehepaar wurde am 7. Oktober 2023 aus ihrem Haus im Kibbutz Kfar Aza verschleppt. Aviva wurde im November freigelassen, Keith erst im Januar 2024.

Keith schilderte, wie er mit Aviva in einen Tunnel gebracht wurde: „Wir fühlten uns in Lebensgefahr, umzingelt von Terroristen mit Waffen.“ Auf die Frage, ob er in den Tunneln atmen konnte, antwortete er: „Wir schnappten nach Luft.“

Beide berichten von brutalen Misshandlungen. „Ich sah, wie eine junge Frau gefoltert wurde – buchstäblich gefoltert, nicht nur im übertragenen Sinne“, sagte Keith. Nach Avivas Freilassung wurden die Bedingungen für ihn noch schlimmer: „Die Terroristen wurden grausamer, gewalttätiger. Sie schlugen mich und ließen mich hungern.“ Oft hätten sie vor ihm gegessen, ohne ihm etwas zu geben.

Hygiene war ein Luxus. „Einmal im Monat bekamen wir einen halben Eimer kaltes Wasser und einen Becher, um uns damit zu übergießen“, erinnerte sich Keith. Die psychische Folter war ebenso unerträglich. „Ich wusste, dass mein Leben von ihnen abhing – ob sie mir Essen gaben, mich vor Lynchmobs schützten.“ Oft sei er alleine gelassen worden, voller Angst, dass sie nicht zurückkehren würden.

Die Siegels erinnerten an ihre Freunde Gali und Ziv Berman, die noch immer in Gaza festgehalten werden. Aviva appellierte eindringlich: „Es braucht einen Deal, um sie zurückzubringen und dieses ganze Grauen zu beenden.“

Keith lebt seit seiner Freilassung mit den traumatischen Erinnerungen und setzt sich für die Freilassung der verbleibenden Geiseln ein. „Mein Kopf ist immer noch dort – jeden Tag, die meiste Zeit.“

Auch Yarden Bibas, ein weiterer Überlebender, sprach in der Sendung über seine Qualen. Hamas-Terroristen hätten ihn verhöhnt: „Deine Frau und Kinder wurden mit bloßen Händen ermordet. Macht nichts – du kannst ja eine neue Familie gründen.“

Die Berichte verdeutlichen das unermessliche Leid der Hamas-Geiseln und die Dringlichkeit, für ihre Freilassung zu kämpfen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Montag, 31 März 2025

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