Hamas-Sprecher droht Israel mit weiterer Gewalt: Raketen auf Ashkelon und AshdodHamas-Sprecher droht Israel mit weiterer Gewalt: Raketen auf Ashkelon und Ashdod
Nach Raketenbeschuss auf israelische Städte rechtfertigt Hamas-Sprecher Jihad Taha die Angriffe mit antisemitischer Hetze – und kündigt weiteren "Widerstand" an.
Die Terrororganisation Hamas hat sich am Sonntag erneut zu Raketenangriffen auf israelische Städte bekannt. Laut israelischem Militär wurden mindestens zehn Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert, von denen die meisten durch das Abwehrsystem Iron Dome abgefangen wurden. Eine Rakete schlug jedoch in Ashkelon ein und verursachte Sachschäden an mehreren Fahrzeugen. Ein Mann wurde leicht verletzt, weitere Menschen mussten wegen Schocksymptomen behandelt werden.
In einem Interview mit dem katarischen Sender Al Jazeera erklärte der Hamas-Sprecher Jihad Taha, die Gruppe verfüge über „Fähigkeiten, die Israel beunruhigen sollten.“ Mit dieser Drohung knüpfte er an eine lange Serie von öffentlichen Erklärungen der Hamas an, in denen sie offen Gewalt gegen Israel ankündigt und rechtfertigt.
Taha rechtfertigte den Angriff mit einer pauschalen Schuldzuweisung an die israelische Regierung: „Solange Israel Massaker begeht, Land beschlagnahmt, Siedlungen aufrüstet und heilige Stätten entweiht, wie Minister Ben-Gvir es auf dem Tempelberg getan hat, kann es keinen Rückzug unseres Widerstands geben“, sagte er. Seine Aussagen sind Teil der ideologischen Propaganda der Hamas, die gezielt antisemitische und verschwörungstheoretische Narrative bedient, um ihre Angriffe auf israelische Zivilisten zu legitimieren.
Besonders perfide: In seinem Interview unterstellt Taha der israelischen Regierung systematische Kriegsverbrechen und eine „faschistische Politik“, ohne Beweise zu liefern. Die Hamas, die selbst den 7. Oktober zu verantworten hat – an dem mehr als 1.200 Israelis ermordet und hunderte verschleppt wurden – versucht damit, ihre fortlaufende Gewalt gegen die israelische Bevölkerung in ein moralisches Licht zu rücken.
Auch der jüngste Vorfall zeigt: Die Hamas setzt weiterhin auf Terror gegen israelische Städte, anstatt das eigene Volk vor Leid zu schützen. Während Israel betont, dass militärische Ziele der Hamas im Fokus der Gegenangriffe stehen, nutzt die Hamas dicht besiedelte Wohngebiete als Abschussrampen – was die eigene Bevölkerung gefährdet.
In Ashkelon war Bürgermeister Tomer Glam vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Die Bevölkerung wurde erneut aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen und auf weitere Warnungen der Heimatschutzbehörden zu achten.
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Montag, 07 April 2025