„Kein Korn für die Hamas“ – Israels Kurs gegenüber Gaza wird wieder härter, aber nicht konsequent„Kein Korn für die Hamas“ – Israels Kurs gegenüber Gaza wird wieder härter, aber nicht konsequent
Israel zeigt Härte: Finanzminister Smotrich und die IDF lassen keinen Zweifel – keine Hilfe für Gaza, solange Hamas die Fäden zieht. Ein Experte enthüllt, warum das längst überfällig ist und warum Mitleid hier fehl am Platz ist.
„Kein Weizenkorn kommt nach Gaza, wenn Hamas es schnappt“, erklärte Finanzminister Bezalel Smotrich am Montag mit kalter Klarheit. Die IDF legt nach: „Keine Hilfe für Terroristen – Punkt.“ Das ist kein leeres Gerede, sondern eine Ansage, die Israel endlich ernst meint. Jahrelang hat das Land zugesehen, wie Hilfslieferungen in die Hände von Hamas wanderten – jetzt ist Schluss mit der Geduld. Und wer fragt, was aus den Zivilisten wird, sollte mal die Augen aufmachen: In Gaza regiert die Ideologie des Hasses, nicht das Bedürfnis nach Frieden.
Eyal Ofer, ein Kenner der Hamas-Wirtschaft, bestätigt das in einem Interview mit Maariv. „Offiziell heißt es ‚nein‘, aber zwischen den Zeilen steckt ein klares ‚ja‘ zur Blockade“, sagt er. Für ihn ist das keine Überraschung. Israel kehrt zu einer Strategie zurück, die schon lange fällig ist: Hamas von der Bevölkerung abschneiden – nicht mit Worten, sondern mit Taten. „Unsere Soldaten finden Waffen in jedem dritten Haus und Hamas-Propaganda in Kinderzimmern. Wer da noch von unschuldigen Zivilisten spricht, hat den Schuss nicht gehört. Die meisten Gazaner mögen keine Kämpfer sein, aber sie jubeln, wenn Israel blutet.“
Fotos aus Rafah beweisen es: Bewaffnete sichern Hilfstrucks, kaum dass ein Waffenstillstand greift. Das ist kein Zufall, das ist System. Smotrich und die IDF ziehen daraus die Konsequenz: Kein Nachgeben mehr. Doch Ofer geht weiter: „Warum haben wir nach anderthalb Jahren Krieg, nach all den Opfern, überhaupt noch crossings geöffnet? Das ist kein humanitärer Akt – das ist Schwäche.“ Er hat recht. Internationales Recht mag verlangen, dass Ägypten Hilfe schicken darf, aber warum übernimmt Israel die Rolle des Ernährers? „Wir füttern die, die uns töten wollen. Das ist nicht nur dumm, das ist gefährlich.“
Die Vergangenheit zeigt, wie richtig er liegt. 2023 schwor Israel Katz: „Kein Strom, kein Wasser, kein Treibstoff, bis die Geiseln frei sind.“ Doch was passierte? Die Lieferungen rollten wieder, und Hamas lachte sich ins Fäustchen. Ofer nennt es beim Namen: „Wir haben versagt. Hamas kontrolliert Gaza weiter, weil wir sie nicht treffen, wo es wehtut – ihre Macht. Stattdessen spielen wir Weltpolizist und Wohltäter in einem.“
Und die Zukunft? Ofer sieht schwarz – und das zu Recht. Ohne einen Deal, der Hamas stärkt, droht ein neuer Krieg. „Dann stehen wir wieder in Gaza, verlieren Soldaten und laufen der Illusion hinterher, dass irgendwer Hamas ablöst. Aber die verschwinden nicht durch nette Gesten oder Weizensäcke.“ Sein Urteil ist hart: „Israel muss aufhören, für zwei Millionen Gazaner den Babysitter zu spielen. Sicherheit kommt durch Stärke, nicht durch Almosen.“
Smotrichs Ansage ist ein Weckruf. Israel hat genug gezögert, genug Kompromisse gemacht. Wer in Gaza lebt, hat sich für Hamas entschieden – ob aktiv oder passiv. Mitleid? Fehlanzeige. Es geht ums Überleben, und das duldet keine Sentimentalität. Die Blockade ist erst der Anfang – jetzt muss Israel durchziehen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Mittwoch, 09 April 2025