Entlassung eines Attentäters: Ahmed Manasra und das Erbe antisemitischer Indoktrinierung – auch mit deutschem GeldEntlassung eines Attentäters: Ahmed Manasra und das Erbe antisemitischer Indoktrinierung – auch mit deutschem Geld
Ahmed Manasra war 13 Jahre alt, als er gemeinsam mit seinem Cousin zwei Israelis mit dem Messer angriff. Heute ist er frei – und bleibt Symbol einer Generation, die durch Hass erzogen wurde. Möglich gemacht auch durch internationale Hilfsgelder.
Israel hat den palästinensischen Terrorhelfer Ahmed Manasra nach neuneinhalb Jahren Haft entlassen. 2015 hatte der damals 13-Jährige gemeinsam mit seinem Cousin in Ostjerusalem zwei Israelis mit einem Messer angegriffen – ein gleichaltriges Kind und einen 20-jährigen Mann. Während der Cousin noch vor Ort erschossen wurde, überlebte Manasra schwer verletzt und wurde später zu einer langen Haftstrafe wegen versuchten Mordes verurteilt.
Nun, mit 23 Jahren, wurde er freigelassen – unter anderem aus Sorge um seine psychische Gesundheit. Manasra leidet an Schizophrenie, Psychosen und Depressionen. Seine Familie hatte immer wieder berichtet, dass er in der Haft unter Halluzinationen litt und sich selbst verletzen wollte.
Doch so tragisch sein Schicksal auch ist – es lenkt von einem viel größeren Skandal ab: dem systematischen Hass, mit dem palästinensische Kinder in Schulen und Moscheen seit Jahrzehnten indoktriniert werden. Auch Manasra war kein Einzelfall, sondern das Ergebnis einer jahrzehntelangen Erziehung zum Hass auf Juden – finanziert unter anderem mit europäischen, insbesondere deutschen Steuergeldern.
Erziehung zum Judenhass: Alltag im palästinensischen Schulsystem
Die Schulbücher der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) glorifizieren regelmäßig den "Märtyrertod", stellen Terroristen als Helden dar und verleugnen das Existenzrecht Israels. Jüdische Geschichte wird geleugnet, Israel auf Landkarten ausgelöscht. Die EU, darunter auch Deutschland, finanziert mit Hunderten Millionen Euro jährlich das Bildungswesen der PA – also genau jene Schulen, in denen Ahmed Manasras Generation gelernt hat, dass "Juden Feinde" seien.
Zahlreiche Berichte, u. a. des Georg-Eckert-Instituts im Auftrag der EU, zeigen auf, wie antisemitische Inhalte in palästinensischen Lehrplänen Normalität sind. Und dennoch: Deutschland zahlt weiter – auch 2024 wieder Dutzende Millionen Euro an die PA. Die Bundesregierung spricht von „Vertrauensaufbau“, doch die Realität sieht anders aus: Hass wird systematisch mitfinanziert.
Täter – oder Opfer der eigenen Gesellschaft?
Manasra selbst sagte in seinem Prozess aus, dass er sich zunächst habe überreden lassen, "Juden zu erstechen", dann jedoch gezögert habe. Doch der Gedanke war bereits da. Und er kommt nicht von ungefähr: Er ist das Produkt einer systematischen Manipulation.
Diese Indoktrinierung betrifft nicht nur Einzelne, sondern ganze Generationen palästinensischer Kinder. In Moscheen, über soziale Medien und in Schulen lernen sie, dass der „heilige Krieg“ gegen Juden legitim sei – und dass der Tod im Kampf ein angestrebtes Ideal ist. Manasra war also Täter – ja. Aber er war auch ein Kind, das nie die Chance hatte, eine friedliche Perspektive auf seine Nachbarn zu entwickeln.
Europäische Mitverantwortung
Während Israel die Konsequenzen solcher Bildungspolitik tragen muss – in Form von Attentaten, toten Kindern und lebenslanger Traumatisierung – schweigen europäische Regierungen. In Deutschland, wo Antisemitismusbekämpfung zur Staatsräson erklärt wurde, werden gleichzeitig weiter Gelder überwiesen, die genau jene Mechanismen stützen, aus denen Ahmed Manasras hervorgehen.
Es ist ein doppelter Standard, der nicht mehr hinnehmbar ist: In Deutschland wird das Tragen eines Davidsterns in bestimmten Stadtteilen gefährlich – in Ramallah wird das Verbrennen der israelischen Flagge mit Applaus quittiert. Und all das passiert unter dem Schutzmantel internationaler Entwicklungszusammenarbeit.
Die Entlassung von Ahmed Manasra ist tragisch – nicht nur wegen seines persönlichen Schicksals, sondern weil sie ein erschreckendes Schlaglicht auf die Ursachen solcher Taten wirft. Wer Antisemitismus wirklich bekämpfen will, muss den Mut haben, dort hinzusehen, wo er offen gefördert wird: in den Klassenzimmern der PA udn UNRWA, in den Lehrplänen, in den Köpfen – und in den Konten, auf die deutsche Entwicklungshilfe fließt.
Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: By CCTV footage - no human authorship - CCTV footage from Pisgat Ze"ev stabbings on 12 October 2015, by Israeli Police [1], Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=141371680
Donnerstag, 10 April 2025