Hamas-Terrorist, der bei Geiselübergabe posierte, von israelischer Armee gezielt ausgeschaltetHamas-Terrorist, der bei Geiselübergabe posierte, von israelischer Armee gezielt ausgeschaltet
Hamza Wael Muhammad Asafah war am Massaker vom 7. Oktober beteiligt – jetzt traf ihn eine präzise israelische Rakete
Israel hat erneut einen Verantwortlichen des grausamen Hamas-Angriffs vom 7. Oktober zur Rechenschaft gezogen. Wie das israelische Militär und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet am Dienstag mitteilten, wurde der hochrangige Nukhba-Terrorist Hamza Wael Muhammad Asafah bei einem gezielten Luftschlag im zentralen Gazastreifen getötet.
Asafah war Mitglied des Deir-el-Balah-Bataillons der Hamas und nahm nicht nur aktiv am Massaker auf israelischem Boden teil, sondern präsentierte sich im Februar auch medienwirksam bei der Übergabe dreier israelischer Geiseln: Eli Sharabi, Ohad Ben-Ami und Or Levy. Das Foto dieses Moments ging um die Welt – ein Hohn für die Angehörigen der Opfer.
Gezielte Tötung unter größtmöglicher Rücksichtnahme auf Zivilisten
Der Angriff auf Asafah erfolgte bereits vor etwa zwei Wochen, wurde jedoch erst jetzt offiziell bestätigt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) betonten, dass der Einsatz unter Berücksichtigung strikter Vorgaben zur Vermeidung ziviler Opfer erfolgte. Hochpräzise Aufklärung, darunter auch Luftüberwachung, sollte sicherstellen, dass keine Unbeteiligten getroffen werden.
Israel wirft der Hamas vor, sich systematisch hinter der Zivilbevölkerung zu verstecken. Auch im Fall Asafah nutzte die Terrororganisation offenbar zivile Infrastruktur, um sich vor Vergeltungsmaßnahmen zu schützen. In der Erklärung der Armee heißt es: „Die Hamas verletzt regelmäßig das Völkerrecht, indem sie zivile Einrichtungen zweckentfremdet und die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbraucht.“
Hintergrund: Der Terrorakt vom 7. Oktober
Asafah war Teil der Eliteeinheit Nukhba, die eine Schlüsselrolle beim Überfall auf Israel am 7. Oktober spielte – jenem Tag, an dem über 1.200 Israelis ermordet und mehr als 250 verschleppt wurden. Viele der Angreifer drangen gezielt in zivile Wohngebiete ein, folterten, ermordeten und filmten ihre Gräueltaten. Dass einer dieser Täter nun nicht mehr am Leben ist, sendet ein klares Signal: Israel lässt diese Verbrechen nicht ungesühnt.
Ein Schlag gegen Hamas – aber kein Ende des Terrors
Trotz dieses Erfolgs bleibt die Bedrohung bestehen. Die Hamas ist weiterhin im Gazastreifen aktiv, nutzt Krankenhäuser, Schulen und Moscheen zur Lagerung von Waffen und zur Abschirmung ihrer Kommandeure. Jeder gezielte Schlag Israels muss daher mit äußerster Präzision durchgeführt werden – und dennoch wird jede Maßnahme in der internationalen Debatte oft mit zweierlei Maß gemessen.
Für die israelische Öffentlichkeit ist die Nachricht von Asafahs Tod ein kleiner Sieg im anhaltenden Kampf um Gerechtigkeit. Für die Angehörigen der Geiseln und Ermordeten ist es ein symbolischer Akt der Wiedergutmachung – so gering dieser auch wirken mag angesichts des unermesslichen Leids.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild IDF
Dienstag, 15 April 2025