Hamas droht mit Leichensäcken und verliert offenbar Kontakt zu Edan Alexanders BewachernHamas droht mit Leichensäcken und verliert offenbar Kontakt zu Edan Alexanders Bewachern
Während Israel auf die Rückkehr seiner Geiseln hofft, spielt die Hamas mit dem Leben des US-Israelis Edan Alexander. Nun behauptet die Terrororganisation, er könnte tot sein – getötet durch israelische Luftangriffe.
Es ist eine neue Stufe des Zynismus: Die Hamas behauptet, den Kontakt zur Einheit verloren zu haben, die den entführten Soldaten Edan Alexander bewachte. In einem Video kündigt der Sprecher der Al-Qassam-Brigaden an, ein direkter israelischer Angriff habe die Einheit getroffen. Was mit Alexander geschehen ist, bleibt unklar.
Gleichzeitig eskaliert die Hamas ihre Propaganda: In einem neuen Video droht sie, die Geiseln würden „in schwarzen Särgen“ zurückkehren. Die Botschaft ist ebenso perfide wie durchschaubar: Angst säen, Druck aufbauen, Israel zwingen, Kompromisse zu machen.
Nur wenige Tage vor Pessach veröffentlichte die Hamas ein Video mit Edan Alexander selbst. Der junge Mann, sichtlich gezeichnet, spricht mit leiser Stimme über seine Verzweiflung. „Warum bin ich nicht zu Hause? Warum muss ich ein zweites Video aufnehmen?“ fragt er. Seine Worte sind eine verzweifelte Anklage gegen die israelische und amerikanische Regierung – formuliert unter Zwang, inszeniert als Werkzeug der psychologischen Kriegsführung.
Die Hamas setzt dabei gezielt auf emotionale Erpressung. Sie weiß, dass Edan Alexander nicht nur ein Soldat ist, sondern ein Mensch mit Eltern, einem Heimatort – und einer doppelten Staatsbürgerschaft. Die Botschaft an Israel und die USA ist klar: Wenn ihr eure Politik nicht ändert, stirbt euer Sohn.
Gleichzeitig lehnte die Hamas ein israelisches Angebot für eine sechswöchige Feuerpause ab. Der Grund: Die Bedingungen beinhalteten keinen vollständigen Rückzug der israelischen Truppen aus Gaza und kein endgültiges Kriegsende – zentrale Forderungen der Hamas, um überhaupt Geiseln freizugeben. Dass sie im Gegenzug „die Hälfte der noch lebenden Geiseln“ freigeben würde, zeigt, wie kalt kalkuliert sie mit menschlichem Leben handelt.
Die Hamas ist eine vom US-Außenministerium, der Europäischen Union und der Bundesregierung offiziell als Terrororganisation eingestufte Gruppierung. Ihre Strategie ist nicht militärisch, sondern zutiefst menschenverachtend: Angst als Waffe, Ungewissheit als Mittel zur Destabilisierung, und Geiseln als politische Spielfiguren.
Für die Familien der Geiseln ist jeder Tag ein Albtraum. Die Ungewissheit frisst sich in jede Stunde. Und für die Hamas ist genau das die gewünschte Wirkung.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 15 April 2025