Israel war zum Schlag bereit – doch Trump stoppte den Angriff auf Irans Atomwaffenprogramm

Israel war zum Schlag bereit – doch Trump stoppte den Angriff auf Irans Atomwaffenprogramm


Jahrelang führte Netanyahu verdeckte Operationen gegen Teherans Nuklearpläne. Als Israel endlich zuschlagen wollte, zog Trump die Reißleine – mit Folgen für die ganze Region.

Israel war zum Schlag bereit – doch Trump stoppte den Angriff auf Irans Atomwaffenprogramm

Zehn Jahre hat Israel dem Iran abgerungen – zehn Jahre, in denen das islamistische Unrechtsregime trotz allem nicht zur Atommacht wurde. Hinter dieser Bilanz steht kein Zufall, sondern eine Strategie, die Premierminister Benjamin Netanyahu mit äußerster Konsequenz verfolgte: verdeckte Operationen, Cyberangriffe, gezielte Tötungen, Sabotage. Der Iran wurde immer wieder zurückgeworfen. Doch als Israel sich 2025 auf den finalen Schlag vorbereitete, kam das Aus – aus Washington.

Das Büro des Premierministers bestätigte nun offiziell: Netanyahu hat in den vergangenen Jahren „unzählige offene und verdeckte Operationen“ angeordnet, um die nuklearen Ambitionen Teherans zu stoppen. Diese Maßnahmen, so die Erklärung, hätten Irans Atomprogramm um beinahe ein Jahrzehnt zurückgeworfen. Und tatsächlich: Experten weltweit stimmen überein – ohne Israels gezielte Eingriffe wäre der Iran längst Atommacht.

Doch die Schattenstrategie hatte ein Ziel: Zeit zu gewinnen für einen Moment, in dem ein gezielter Militärschlag die Nuklearpläne dauerhaft zunichtemachen könnte. Im Frühjahr 2025 war dieser Moment gekommen.

Israel hatte konkrete Pläne. Die Armee trainierte präzise Angriffe auf unterirdische Anlagen, kombinierte Luftschläge mit Kommandounternehmen, setzte auf Geheimhaltung und Schnelligkeit. Auch mit Washington wurde eng abgestimmt – nicht zuletzt, weil US-amerikanische Unterstützung für das Gelingen des Plans unerlässlich war. Doch Anfang April informierte Präsident Donald Trump die israelische Regierung: Es wird keinen Angriff geben. Stattdessen wolle er eine neue Verhandlungsrunde mit dem Mullah-Regime einläuten.

Für Netanyahu, der sich daraufhin kurzfristig nach Washington begab, muss es wie ein Verrat gewirkt haben. Israel war bereit. Der Mossad hatte Erkenntnisse geliefert, die IDF stand in Alarmbereitschaft. Und vor allem: Der Iran hatte im vergangenen Jahr massive Rückschläge erlitten. Die gescheiterte Raketenoffensive vom 14. April 2024, die Ausschaltung syrischer Luftabwehrsysteme, der Sturz Assads und die Zerschlagung der Nachschubrouten zur Hisbollah – Teheran stand unter Druck wie nie.

Doch Trump ließ sich nicht umstimmen. Trotz Unterstützung durch Teile seines Sicherheitskabinetts sprach er sich gegen einen Angriff aus. Hinter den Kulissen herrschte Uneinigkeit: Während einige auf eine Beteiligung der US-Luftwaffe drängten, warnten andere vor einem Flächenbrand.

Israel blieb allein zurück. Die geplante Kommandoaktion musste verschoben werden. Netanyahu selbst hatte auf ein rascheres Vorgehen gedrängt – doch nun war Geduld gefragt, erneut.

Für Jerusalem bedeutet das eine bittere Erkenntnis: Selbst die entschlossenste Vorbereitung kann an politischem Kalkül scheitern. Und während in Washington über Deals gesprochen wird, rüstet der Iran im Verborgenen weiter auf.

Netanyahu hat immer wieder betont, dass Israel niemals zulassen wird, dass der Iran zur Atommacht wird. Doch wenn sich sogar ein US-Präsident querstellt, wird deutlich, wie gefährlich diese rote Linie inzwischen geworden ist. Die Bombe ist nicht vom Tisch – sie wurde nur erneut vertagt. Wie lange noch?


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By The White House from Washington, DC - President Trump Meets with Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=86370089


Donnerstag, 17 April 2025

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