Hamas vergleicht Gaza mit Auschwitz – und entlarvt sich selbstHamas vergleicht Gaza mit Auschwitz – und entlarvt sich selbst
Mit einem perfiden Auschwitz-Vergleich versucht die Hamas, sich als Opfer darzustellen. Der Versuch, den Holocaust umzudeuten, ist nicht nur eine historische Lüge – er ist Teil eines gefährlichen Narrativs, das Täter zu Opfern macht.
Es ist ein Zitat, das verstört – und zugleich entlarvt: In einer offiziellen Erklärung bezeichnete die Hamas den Gazastreifen als „Auschwitz des 21. Jahrhunderts“. Die Täter von gestern seien nun „die Meister des Genozids“, so heißt es in dem Statement weiter, das sich gezielt gegen die Gedenkworte von Premierminister Benjamin Netanjahu richtete. Er hatte in seiner Rede an Yad Vashem die Parallelen zwischen Hamas und Nazis gezogen – mit aller historischen Deutlichkeit: Beide wollen die Vernichtung des jüdischen Volkes.
Die Antwort der Hamas: Auschwitz-Vergleiche, Anklagen, Umkehrung der Schuld. Doch wer Auschwitz zur rhetorischen Waffe macht, tritt nicht nur das Gedenken an sechs Millionen ermordete Juden mit Füßen – er zeigt, wie sehr die eigene Ideologie aus Lüge, Hass und Täuschung besteht.
Die Täter inszenieren sich als Opfer
Dass ausgerechnet jene Terrororganisation, die am 7. Oktober jüdische Babys enthauptete, Familien bei lebendigem Leib verbrannte und über 1.200 Menschen ermordete, nun den Holocaust für sich beanspruchen will, ist mehr als nur zynisch. Es ist ein gezielter Angriff auf das kollektive Gedächtnis – und eine Beleidigung der Shoah-Überlebenden und ihrer Familien weltweit.
Die Hamas spricht von „genozidaler Politik“, von „Palästinensern, die lebendig verbrannt werden“, von „westlicher Waffentechnik statt Öfen“. Ihre Sprache ist nicht nur hetzerisch – sie ist bewusst so gewählt, um maximale Emotionen hervorzurufen. Doch sie blendet aus, was wirklich geschieht: dass Israel sich gegen einen Feind verteidigt, der nicht nur seine Existenz leugnet, sondern deren erklärtes Ziel die Vernichtung aller Juden ist – nicht nur in Israel.
„Nie wieder“ gilt nicht nur für Juden
Netanjahus Rede war eine Mahnung, keine Verharmlosung: Der Holocaust war einzigartig in seiner industriellen Präzision, aber der Hass, der ihn ermöglicht hat, lebt weiter – in den Worten und Taten von Gruppen wie der Hamas. Der Premierminister erinnerte daran, dass die Welt nicht tatenlos zusehen darf, wenn Juden wieder um ihr Leben fürchten müssen. Und dass der Kampf gegen Antisemitismus kein historisches Kapitel ist, sondern eine aktuelle Verantwortung.
Der Vergleich mit Auschwitz soll diese Wahrheit übertönen – mit Erfolg, bei jenen, die sowieso lieber Täter zu Opfern machen. Doch Wahrheit bleibt Wahrheit: Es ist nicht Israel, das Kinder als Schutzschilde missbraucht. Es ist nicht Israel, das Tunnel unter Krankenhäusern baut. Es ist nicht Israel, das Schulen in Waffenlager verwandelt. Und es ist nicht Israel, das seinen Kindern beibringt, Juden zu hassen.
Wer Auschwitz als Symbol für die Gegenwart missbraucht, hat nichts aus der Geschichte gelernt – oder will, dass sie sich wiederholt. Genau deshalb braucht es Klarheit, Haltung und Wahrheit. Gegen eine Lüge, die zu töten bereit ist.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Freitag, 25 April 2025