Hamas hetzt zur Brandstiftung: Israel kämpft gegen verheerende FeuerHamas hetzt zur Brandstiftung: Israel kämpft gegen verheerende Feuer
Während gewaltige Waldbrände in Zentralisrael toben, hetzt die Terrororganisation Hamas über Telegram zur Brandstiftung gegen israelische Wohnhäuser und Wälder. Palästinensische Kanäle feiern die Flammen als „Feuer der Freiheit“ und rufen zur Zerstörung auf. Israel ruft den Notstand aus und bittet um internationale Hilfe.
Am Mittwoch, dem 30. April 2025, brachen in den Judäischen Hügeln verheerende Waldbrände aus, die sich rasch auf das Gebiet rund um Jerusalem ausbreiteten. Die Flammen, die bereits weite Teile Zentralisraels verwüstet haben, zwingen das Land in einen nationalen Notstand. Doch während Feuerwehrleute unter Einsatz ihres Lebens gegen die Feuer kämpfen, gießen palästinensische Extremisten, angeführt von der Terrororganisation Hamas, mit beispielloser Hetze weiter Öl ins Feuer – im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein Aufruf zur Zerstörung
Über Plattformen wie Telegram und X verbreiten Hamas und andere palästinensische Kanäle Aufrufe zur Brandstiftung. Hamas forderte in einer Nachricht auf Telegram: „Jugendliche der Westbank, Jugendliche Jerusalems, zündet ihre Autos an … Gaza erwartet die Rache der Freien.“ Der Kanal „Jenin News Network“ mit 320.000 Followern rief dazu auf, „die Wälder in der Nähe der Siedlungen zu verbrennen“, und veröffentlichte Bilder von maskierten Personen, die Felder in Brand setzen, während im Hintergrund Häuser brennen. Die Botschaft: „Die Häuser der Siedler werden zu Asche unter den Füßen der Revolutionäre.“ Hashtags wie „Siedlerhäuser verbrennen“ verstärken die Hetze.
Andere Kanäle, wie „Akhbar Filastin“ mit 112.000 Followern auf X, richten sich direkt an „revolutionäre Jugendliche“ und fordern sie auf, mit Molotowcocktails und gezielter Brandstiftung israelische Wohnhäuser und Wälder anzugreifen. Ein Plakat zeigt die brennende israelische Flagge, begleitet von Aufrufen wie: „Nutzt die Sommerhitze, um die Wälder der Siedler in Brand zu setzen. Kein Siedler soll auf unserem Land bleiben.“ Erschreckend ist die Wortwahl: Alle Israelis werden pauschal als „Siedler“ bezeichnet, alle Städte und Dörfer als „Siedlungen“ – ein Versuch, die Zerstörung eines ganzen Landes zu rechtfertigen.
Ein besonders zynischer Post verflucht sogar die Palästinensische Autonomiebehörde, die Israel Hilfe bei der Brandbekämpfung angeboten hatte, und fordert stattdessen: „Helden der Westbank und Jerusalems, dies ist euer Tag. Nutzt die Feuer und lasst sie wachsen. Benzin und ein Funke können die Entität zur feurigen Hölle machen.“ Die Brände werden in sozialen Medien als „Flammen der Flut“ gefeiert – eine Anspielung auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023, den sie „Flut von Al-Aqsa“ nannten. Diese Rhetorik zeigt, wie gezielt die Terrorgruppe die aktuellen Brände für ihre Propaganda nutzt.
Israels Kampf gegen die Flammen
Die Brände, die am Mittwochmorgen ausbrachen, haben bereits dramatische Auswirkungen. Die Hauptverkehrsader des Landes, die Autobahn 1, musste gesperrt werden, Autofahrer waren gezwungen, ihre Fahrzeuge zurückzulassen. Gemeinden wie Neve Ilan, Shoresh, Nataf und Yad Hashmona wurden evakuiert. Die Feuerwehr, unterstützt von 50 Einsatzteams, zehn Löschflugzeugen und einem Hubschrauber, kämpft unter schwierigsten Bedingungen. Feuerwehrkommandant Eyal Caspi hat den Alarmzustand auf höchste Stufe gehoben. Außenminister Gideon Sa’ar hat internationale Hilfe aus Griechenland, Kroatien, Italien, Zypern und Bulgarien angefordert, doch die Unterstützung wird erst in der Nacht erwartet.
Die Brände sind nicht nur eine Naturkatastrophe, sondern werden durch gezielte Brandstiftung verschärft. Bereits am frühen Morgen berichtete der israelische Sender Channel 2 von versuchter Brandstiftung in den Jerusalemer Hügeln. Forensische Beweise deuten darauf hin, dass einige Feuer absichtlich gelegt wurden, und die Sicherheitsbehörde Shin Bet unterstützt die Ermittlungen, da ein nationalistischer Hintergrund vermutet wird.
Die Brände überschatten einen Tag, der für Israel ohnehin schwer wiegt: Yom HaZikaron, der Gedenktag für gefallene Soldaten und Opfer des Terrors. An diesem Tag gedenken Israelis derer, die ihr Leben für die Sicherheit des Landes gaben. Doch statt in stiller Erinnerung zu verharren, mussten sie zusehen, wie ihr Land brennt. Die Feierlichkeiten zum 77. Unabhängigkeitstag, die am Abend beginnen sollten, wurden landesweit abgesagt. Statt Fackeln der Hoffnung wurden die Fackeln der Zerstörung entzündet. Die Generalprobe der Unabhängigkeitszeremonie auf dem Herzlberg, ursprünglich für den Abend geplant, wurde aufgezeichnet und ausgestrahlt – ein schwacher Trost für ein Land, das um sein Überleben kämpft.
Die meteorologische Vorhersage hatte bereits am Vortag vor der Gefahr von Bränden gewarnt. Trockene Böden, hohe Temperaturen und starker Wind schufen die perfekte Bühne für die Katastrophe. Doch niemand hätte ahnen können, dass Terroristen diese Naturgewalten für ihre Zwecke missbrauchen würden. Die Israelische Feuerwehr hatte bereits vor Wochen um Absagen von Veranstaltungen gebeten, da sie bei solchen Bedingungen nicht alle Orte sichern könne. Nun sieht sich das Land einer doppelten Bedrohung gegenüber: der unbändigen Natur und dem Hass seiner Feinde.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Mittwoch, 30 April 2025