Houthi-Angriff auf Ben-Gurion-Flughafen: Warum Israels Himmel trotzdem offenbleibt

Houthi-Angriff auf Ben-Gurion-Flughafen: Warum Israels Himmel trotzdem offenbleibt


Trotz internationaler Flugausfälle bleibt Israels Luftverkehr widerstandsfähig – Airlines reagieren, doch der Betrieb geht weiter.

Houthi-Angriff auf Ben-Gurion-Flughafen: Warum Israels Himmel trotzdem offenbleibt

Der gezielte Raketenangriff der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz auf den Ben-Gurion-Flughafen hat am Sonntag zu einer Welle internationaler Flugstreichungen geführt. Airlines aus Deutschland (Lufthansa, Swiss, Brussels Airlines), den USA (Delta, United), Frankreich (Transavia, Air France), Japan (Nippon Airways), Kanada (Air Canada), Spanien (Air Europa) und Großbritannien (British Airways) setzten ihre Flüge nach Israel für mindestens 24 Stunden aus. Die Begründung: Vorsichtsmaßnahmen, bis die sicherheitstechnischen Bewertungen abgeschlossen sind.

Doch wer denkt, Israel stehe nun in der Luftfahrt still, liegt falsch. Der Inlandsbetrieb läuft weiter, ebenso wie Flüge mit der israelischen Fluggesellschaft El Al, die traditionell auch in Krisenzeiten den internationalen Verkehr aufrechterhält. El Al konnte sogar ein Plus von über 5 % an der Börse verbuchen – ein Zeichen, dass der Markt Vertrauen in die Fähigkeit der Airline setzt, selbst unter erschwerten Bedingungen zuverlässig zu operieren.

Der Ben-Gurion-Flughafen, als zentraler internationaler Knotenpunkt Israels, bleibt auch jetzt offen. Die temporären internationalen Ausfälle bedeuten zwar Einschränkungen, aber keine vollständige Schließung. Israeli reisen weiterhin ins Ausland, Maschinen landen und starten – nur eben unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen.

Für Israel ist diese Situation nicht neu. Immer wieder haben sich internationale Airlines bei Bedrohungslagen temporär zurückgezogen – zuletzt nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober. Doch das Land hat gelernt, sich auf die eigene Infrastruktur und nationale Fluglinien zu verlassen. Der Staat setzt nun alles daran, die Ursachen der Abwehrpanne zu analysieren und das Vertrauen auch international wiederherzustellen.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 04 Mai 2025

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