Edan Alexander spricht mit Trump: Ein neues Kapitel im Kampf für die Freilassung der GeiselnEdan Alexander spricht mit Trump: Ein neues Kapitel im Kampf für die Freilassung der Geiseln
Die Rückkehr von Edan Alexander nach 584 Tagen in Gefangenschaft ist mehr als nur ein Symbol der Hoffnung. Sie ist auch ein Beweis für den Erfolg einer entschlossenen Diplomatie, die auf den Druck der US-amerikanischen Administration und auf den unerschütterlichen Willen, die letzten Geiseln heimzuholen, setzt.
Am 13. Mai 2025, im Sourasky Medical Center in Tel Aviv, nahm Edan Alexander das erste Mal seit seiner Freilassung durch die Hamas am Vortag Kontakt zu US-Präsident Donald Trump auf. In einem Post auf X (früher Twitter) teilte der US-Mittler Steve Witkoff die emotionalen Momente dieses Treffens mit der Welt: „Es war mir eine Ehre, Edan Alexander heute zu treffen und ihn nach Hause willkommen zu heißen. Nach Monaten der Gefangenschaft ist die Welt inspiriert von seinem Mut und seiner Widerstandskraft.“
Die Zahlen hinter dieser Rückkehr sind erschütternd: 584 Tage hatte Alexander in den Händen der Hamas verbracht. Doch dieser Moment des Wiedersehens markiert nicht nur ein Ende seiner persönlichen Hölle, sondern auch einen Wendepunkt im geopolitischen Ringen um die Freilassung weiterer Geiseln aus dem Gazastreifen.
Witkoff, der als Sondergesandter für die US-amerikanischen Geiseln und vermissten Personen fungiert, und Adam Boehler, Trumps diplomatischer Vertreter für die Geiseln, kündigten an, nach Tel Aviv weiterzureisen, um in der sogenannten Hostage Square die Angehörigen weiterer Geiseln zu treffen. Zu diesen gehören die Mütter und Väter von noch immer in Gaza verschleppten Israeli, darunter Einav Zangauker, Mutter des Geiseln Matan Zangauker, sowie Yehuda Cohen, der Vater von Nimrod Cohen, und viele weitere Familien, die auf ihre Kinder warten.
Alexander selbst erlebte während der Gespräche mit Trump und den US-Mittlern, wie tief die Bindung zwischen ihm und den amerikanischen Behörden inzwischen ist. In Witkoffs Post hieß es weiter: „Seine Rückkehr gibt so vielen Menschen Hoffnung. Wir hatten auch die Gelegenheit, mit @POTUS zu sprechen, dessen Führung dies möglich gemacht hat.“ Trump, bekannt für seine entschlossene Haltung gegenüber internationalen Geiselkrisen, hat in dieser schwierigen Situation nicht nur politische Unterstützung, sondern auch eine persönliche Verpflichtung zum Wohlergehen jedes einzelnen Geiselopfers unterstrichen.
Ein entscheidender Teil der Mission bleibt unvollständig: „Wir bleiben fest entschlossen, jede letzte Geisel nach Hause zu bringen“, betonte Witkoff. Das Ziel ist klar, und es geht über Alexanders Rückkehr hinaus. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, ob diese diplomatischen Bemühungen auch weiterhin Früchte tragen und ob Israel tatsächlich alle Geiseln aus Gaza zurückholen kann.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 13 Mai 2025