Mord auf dem Weg zum Leben: Die Ermordung von Tzeela Gez erschüttert Israel – und offenbart tiefe Wahrheiten

Mord auf dem Weg zum Leben: Die Ermordung von Tzeela Gez erschüttert Israel – und offenbart tiefe Wahrheiten


Eine schwangere Frau auf dem Weg zur Geburt. Erschossen von Terroristen. Die israelische Gesellschaft ringt mit Entsetzen – und einer drängenden Frage: Wie lange noch?

Mord auf dem Weg zum Leben: Die Ermordung von Tzeela Gez erschüttert Israel – und offenbart tiefe Wahrheiten

Ihr letzter Weg führte sie ins Leben. Und endete im Tod. Tzeela Gez, 32 Jahre alt, Mutter von drei kleinen Kindern, wurde am Mittwochabend auf der Straße in Samaria von Terroristen ermordet – auf dem Weg ins Krankenhaus, um ihr viertes Kind zur Welt zu bringen. Die Brutalität dieser Tat, ihre Symbolik, ihre Grausamkeit – sie haben Israel tief getroffen. Denn was kann verachtenswerter sein als der Mord an einer hochschwangeren Frau, deren einziger „Fehler“ es war, Jüdin zu sein?

Tzeela wurde von jenen ermordet, die das Leben hassen. Ihre Täter hatten keine Warnung, kein Gewissen, keine Grenze. Sie schossen gezielt auf ein ziviles Auto – auf sie, auf ihren Mann Hananel, der schwer verletzt überlebte, und auf das ungeborene Kind, das die Ärzte nach dem Angriff mit einem Notkaiserschnitt retten konnten. Während in israelischen Familien Leben gefeiert wird, feiern die Mörder den Tod. Der Angriff war nicht blind, nicht zufällig – er war die direkte Folge einer Ideologie, die jüdisches Leben nicht nur ablehnt, sondern systematisch vernichten will.

Premierminister Benjamin Netanjahu fand klare Worte: „Dieses abscheuliche Ereignis zeigt den Unterschied zwischen uns und jenen abscheulichen Terroristen, deren Lebensziel es ist, uns zu töten.“ Und genau darin liegt die Wahrheit. Während Israel Krankenwagen, Geburtsstationen und medizinisches Personal mobilisiert, um jedes Leben zu retten, planen palästinensische Terrorzellen ihre Angriffe mit Kalkül – bewusst gegen Zivilisten, bewusst gegen Schwangere, bewusst gegen Hoffnung.

Auch Präsident Isaac Herzog war tief bewegt: „Gerade in einem Moment des Lebens wurde ein Leben grausam ausgelöscht.“ Die israelische Seele – tief verwundet und doch unbeugsam – hat in solchen Momenten ihre stärksten Reflexe: Trauer, Zusammenhalt, Kampfgeist.

Die Reaktionen aus der Politik reichten von Schmerz bis zu Forderungen nach Konsequenzen. Itamar Ben-Gvir verlangte die sofortige Wiedereinführung aller Checkpoints im Westjordanland – ein Vorschlag, der längst überfällig scheint. Benny Gantz sprach vom „Gesicht des Bösen“, das nur durch Entschlossenheit und Härte gestoppt werden könne. Und Naftali Bennett brachte es auf den Punkt: „Wenn es keine Sicherheit in Samaria gibt, wird es auch keine Sicherheit in Tel Aviv geben.“ Wer glaubt, die Gewalt werde sich auf Siedlungsgebiete beschränken, ignoriert die Realität, wie sie sich immer wieder aufbläht, bis sie mitten ins Herz Israels schlägt.

Tzeela Gez wurde von jenen ermordet, die in palästinensischen Schulbüchern als „Märtyrer“ gefeiert werden. Ihre Mörder wachsen in einer Gesellschaft auf, die Terrorismus belohnt – ideologisch, finanziell, medial. Und sie wissen: Selbst wenn sie gefasst werden, wartet auf sie nicht die Verachtung der eigenen Gemeinschaft, sondern ein staatlich bezahltes „Heldengeld“, die sogenannte Terrorrente der Palästinensischen Autonomiebehörde – finanziert unter anderem mit europäischen Steuergeldern, darunter auch deutschen.

Limor Son Har-Melech, selbst Überlebende eines ähnlichen Anschlags vor 21 Jahren, sprach das aus, was viele empfinden, aber kaum in Worte fassen können: den unbeschreiblichen Schmerz, den unauslöschlichen Schock, das Wissen, dass es nicht aufhören wird – solange Israel nicht endlich konsequent handelt.

Die Frage, die dieser Mord stellt, ist bitter: Wie viele Tzeelas muss es noch geben, bis die Welt begreift, dass der Konflikt nicht zwischen zwei Nationalbewegungen tobt, sondern zwischen einer Gesellschaft, die das Leben verehrt, und einer Kultur, die den Tod anbetet?

Wer jetzt schweigt, macht sich mitschuldig. Wer relativiert, verharmlost, wegschaut – ebenfalls. Die Ermordung von Tzeela Gez ist kein tragischer Einzelfall, sondern Ausdruck eines erbarmungslosen Antisemitismus, der sich nicht in Worten, sondern in Kugeln zeigt. Und wer glaubt, Israel werde sich damit abfinden, irrt gewaltig.

Tzeela hinterlässt drei kleine Kinder, ein Neugeborenes, einen schwer verletzten Ehemann – und ein ganzes Land, das um sie trauert. Möge ihr Name nie vergessen werden. Und möge ihr Tod nicht umsonst gewesen sein.


Autor: Redaktion
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Freitag, 16 Mai 2025

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