Geheimplan für das Massaker: Hamas wollte Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien zerstörenGeheimplan für das Massaker: Hamas wollte Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien zerstören
Neue Dokumente aus Gaza enthüllen: Das Massaker vom 7. Oktober war kein Zufall – es war ein gezielter Schlag gegen den Frieden in der Region.
Geheime Hamas-Dokumente, die die israelische Armee in einem Tunnel in Gaza sicherstellte, belegen nun eindeutig, was viele bislang nur vermuteten. Der brutale Angriff vom 7. Oktober war nicht bloß ein barbarischer Terrorakt – er war Teil einer strategischen Berechnung. Ziel: Die diplomatische Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien zu sabotieren. In einem beunruhigend präzisen Protokoll schildert Hamas-Anführer Yahya Sinwar bereits am 2. Oktober seine Angst vor einer historischen Wende im Nahen Osten – hin zu Frieden, Kooperation und einem gemeinsamen Sicherheitsinteresse gegen den Iran.
Sinwar, so heißt es in den Protokollen, sagte wörtlich: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass das saudisch-zionistische Normalisierungsabkommen weit fortgeschritten ist. Eine solche Einigung wird die Tür öffnen für eine Mehrheit der arabischen und islamischen Staaten, denselben Weg zu gehen.“ Für die Hamas war genau das offenbar der Albtraum. Die Chance auf ein Ende jahrzehntelanger Isolation Israels in der arabischen Welt – sie sollte mit Blut verhindert werden.
Die Iran-Connection: Waffen, Geld und Training für den Terror
Noch beunruhigender als die strategische Klarheit der Hamas ist die Rolle, die Iran und die Hisbollah bei der Vorbereitung des Massakers spielten. Schon im Sommer 2021, so berichten mehrere internationale Geheimdienste, sei es zu Gesprächen zwischen der Islamischen Republik, der libanesischen Hisbollah und Hamas gekommen. Das Ziel: eine gemeinsame „Widerstandsstrategie“ gegen Israel, koordiniert, finanziert und bewaffnet durch Teheran.
Iran lieferte über Monate hinweg nicht nur Waffen und Geld. In den Wochen vor dem Angriff am 7. Oktober erhielten Hamas-Kämpfer gezielte Kampfausbildungen – mutmaßlich auch von iranischen und Hisbollah-Milizen. Und dennoch: Als die Hamas am frühen Morgen des 7. Oktober ihr mörderisches Vorhaben in Gang setzte, traf die Wucht der Gewalt selbst ihre Unterstützer unerwartet. Sowohl in Teheran als auch im Süden Libanons soll es nach dem Angriff zu hektischen Beratungen gekommen sein – die Angst, Israel könne nun zurückschlagen, war plötzlich real.
Der „Tag danach“: Israel plant die Nachkriegsordnung
Während in Gaza die Kämpfe andauern, hat der britische Sunday Times nun eine brisante Karte veröffentlicht: Sie zeigt mutmaßliche Pläne Israels für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen – sollte der diplomatische Prozess endgültig scheitern. Die Kernidee: den Streifen in drei streng kontrollierte Zonen aufteilen. Ziel ist es, die Zivilbevölkerung zu schützen, Hamas aber jegliche Kontrolle und Rückzugsmöglichkeiten zu nehmen.
Ein neuer Militärkorridor soll vom Süden Gazas bis ins Zentrum reichen, zusätzlich zu bestehenden Korridoren wie Netzarim oder Philadelphi. Diese militärisch kontrollierten Schneisen sollen Bewegungen der Terrorgruppen unterbinden. Im Norden wiederum – oberhalb von Beit Lahia und Beit Hanoun – wird eine Erweiterung der Sicherheitszone geprüft, um Platz für militärische Infrastruktur zu schaffen.
Die zivile Bevölkerung soll künftig nur noch mit individueller Genehmigung zwischen den Zonen wechseln dürfen. Biometrische Ausweise, intensive Sicherheitsüberprüfungen und ein strenges Kontrollsystem für den Warenverkehr gehören zum geplanten Maßnahmenpaket. Kritiker warnen bereits: Diese Aufteilung könnte zur dauerhaften Trennung von Familien führen und würde viele Palästinenser von ihren Feldern und Wohnorten isolieren.
Der Preis des Friedens: Blut, Blockade und bittere Erkenntnis
Der Preis für den Versuch einer Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien ist hoch. Das Massaker vom 7. Oktober kostete über 1.200 Menschen in Israel das Leben, unzählige Familien wurden zerrissen, Hunderte entführt. Doch der Plan dahinter war noch perfider als bislang bekannt. Nicht nur Israel, auch die arabischen Staaten sollten eine Lehre erhalten: Wer auf Frieden setzt, wird bluten.
Und doch: Genau diese Erkenntnis könnte die Allianz zwischen Jerusalem und Riad langfristig sogar stärken. Denn was Sinwar verhindern wollte, macht nun umso deutlicher, wie überlebenswichtig regionale Partnerschaften gegen Akteure wie Iran, Hamas und Hisbollah sind.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Sonntag, 18 Mai 2025