Wieder versuchter Mordanschlag in Hebron: IDF erschießt Angreifer am KontrollpunktWieder versuchter Mordanschlag in Hebron: IDF erschießt Angreifer am Kontrollpunkt
Ein bewaffneter Palästinenser wollte in Hebron israelische Soldaten erstechen – die IDF reagierte sofort. Die Armee warnt: Der Terror in Judäa und Samaria nimmt zu.
Am Samstagnachmittag versuchte ein bewaffneter Palästinenser, israelische Soldaten an einem Kontrollpunkt in Hebron, im Süden von Judäa und Samaria, zu erstechen. Die israelische Armee konnte die Tat im letzten Moment verhindern. Der Angreifer wurde erschossen. Verletzt wurde auf israelischer Seite niemand.
Der versuchte Terroranschlag ereignete sich am Tamar-Kontrollpunkt, wie die israelische Zeitung Maariv berichtet. Die beteiligten Soldaten gehören zur Reserveeinheit 5060 der IDF. Wenige Minuten nach dem Vorfall wurden weitere Einheiten aus der Region alarmiert. Der Bereich rund um den Anschlagsort wurde weiträumig abgesperrt, Suchtrupps sind im Einsatz, um auszuschließen, dass sich weitere Täter in der Nähe aufhalten oder Sprengsätze versteckt wurden.
Die Stadt Hebron ist seit Jahren ein Brennpunkt des palästinensischen Terrors. Der versuchte Mordanschlag reiht sich in eine Serie von Angriffen ein, die zuletzt wieder zugenommen haben. Erst vor zwei Wochen versuchte ein Palästinenser, in den Hebron-Hügeln einen israelischen Soldaten mit seinem Auto zu überfahren. Nachdem er scheiterte, stieg er aus – und griff mit einem Messer an. Auch damals wurde der Täter sofort neutralisiert.
Während internationale Medien meist nur die Reaktion der IDF thematisieren, bleibt die zentrale Frage: Wer hetzt zu diesen Angriffen auf? Die Antwort geben die Terrorgruppen Hamas und Islamischer Dschihad selbst. Sie lobten beide öffentlich die jüngsten Angriffe – ohne sie direkt zu übernehmen. Ihre Aufrufe zur Gewalt in Judäa und Samaria – international meist als Westjordanland bezeichnet – sind täglicher Bestandteil ihrer Propaganda. Jeder getötete Terrorist wird von ihnen als „Märtyrer“ gefeiert, in Schulen verehrt und in sozialen Medien glorifiziert.
Die israelische Armee warnt schon lange, dass sich die Sicherheitslage in der Region drastisch verschärft. Die zunehmenden Anstachelungen, gezielte Falschmeldungen in arabischen Netzwerken und die fortwährende Finanzierung der sogenannten „Märtyrerrenten“ durch die Palästinensische Autonomiebehörde haben zu einer Atmosphäre geführt, in der junge Männer das Messer zur Waffe ihrer Wut machen – und bereit sind, dafür zu sterben.
Für die israelischen Soldaten, die täglich an diesen Checkpoints stehen, ist der Einsatz mehr als ein militärischer Auftrag. Es geht um Schutz – für Menschenleben, für Kinder, für Familien. Und um das Bewusstsein, dass ein einziger Moment der Unachtsamkeit tödlich enden kann. Der heutige Vorfall zeigt: Diese Bedrohung ist nicht abstrakt. Sie ist real. Und sie lauert oft nur einen Schritt entfernt.
Während die Terrorgruppen den nächsten Angriff planen, setzt die IDF weiter auf schnelles Eingreifen, gezielte Sicherung und konsequente Präsenz. Was bleibt, ist die tägliche Herausforderung, Terror zu verhindern, bevor er zur Nachricht wird. Heute ist das gelungen. Doch wie lange noch?
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Samstag, 24 Mai 2025