„Selfie-Yacht“: Rima Hassan und weitere Aktivisten abgeschoben – nach Weigerung, Hamas-Massaker-Video zu sehen

„Selfie-Yacht“: Rima Hassan und weitere Aktivisten abgeschoben – nach Weigerung, Hamas-Massaker-Video zu sehen


Israel hat sechs weitere Mitglieder der „Gaza-Flottille“ desillusionierter Aktivisten abgeschoben. Darunter: EU-Abgeordnete Rima Hassan – die sich weigerte, das Video der Hamas-Gräueltaten vom 7. Oktober anzusehen.

„Selfie-Yacht“: Rima Hassan und weitere Aktivisten abgeschoben – nach Weigerung, Hamas-Massaker-Video zu sehen

Nach tagelangem diplomatischem Tauziehen hat Israel sechs weitere Teilnehmer der sogenannten „Gaza-Flottille“ abgeschoben. Unter ihnen: Rima Hassan, EU-Parlamentsmitglied und prominente Unterstützerin der BDS-Bewegung. Die französische Abgeordnete hatte sich zuvor tagelang geweigert, eine Abschiebeanordnung zu unterzeichnen. Nun musste sie dennoch das Land verlassen – auf direktem Weg aus der Abschiebehaft zum Flughafen. „Bye-bye – und nicht vergessen, ein Selfie zu machen, bevor ihr geht“, kommentierte das israelische Außenministerium spitz auf X (ehemals Twitter).

Die insgesamt zwölf Passagiere des Bootes, das Anfang der Woche durch die israelische Marine gestoppt worden war, hatten versucht, die rechtlich verankerte Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen – angeblich, um „humanitäre Hilfe“ zu leisten. An Bord: Prominente Gesichter wie Klimaaktivistin Greta Thunberg, Schauspieler Liam Cunningham („Game of Thrones“) und der brasilianische Sozialist Thiago Avila.

Greta Thunberg und drei weitere Aktivisten stimmten ihrer Abschiebung sofort zu und reisten bereits am Dienstag ab. Andere, darunter Hassan und Avila, verweigerten tagelang die Unterschrift unter die Papiere – offenbar mit dem Ziel, aus ihrer Festnahme politisches Kapital zu schlagen. Gestern erklärten Hassan und Avila sogar, in den Hungerstreik zu treten. Die Glaubwürdigkeit dieser Aktion wurde jedoch schnell infrage gestellt – nicht zuletzt, weil beide weiter Medienauftritte und Videobotschaften verbreiteten.

Ein Detail wirft ein besonders bezeichnendes Licht auf die moralische Verfasstheit der Aktivisten: Nach ihrer Festnahme zeigte man ihnen ein 43-minütiges Video, das die grausamen Verbrechen der Hamas vom 7. Oktober dokumentiert – die systematische Ermordung, Vergewaltigung und Verstümmelung israelischer Zivilisten, festgehalten durch Hamas-Körperkameras und private Handyvideos der Täter. Doch Hassan und andere verweigerten die Sichtung, nachdem sie erkannten, worum es ging. Kein Wort des Mitgefühls, keine Bereitschaft zur Konfrontation mit der Realität, die sie zu übertünchen versuchen. Wer angeblich für Menschenrechte kämpft, aber die dokumentierte Auslöschung jüdischen Lebens nicht sehen will – der hat seine Glaubwürdigkeit verloren.

Auch Liam Cunningham zeigte nach seiner Freilassung kein Interesse daran, sich mit den Fakten zu befassen. Stattdessen twitterte er ein Foto mit Palästina-Flagge – Selfie inklusive.

Das israelische Außenministerium erklärte, dass mit den sechs Abgeschobenen nun insgesamt zehn der zwölf Flottillen-Teilnehmer das Land verlassen hätten. Die letzten zwei würden voraussichtlich in den kommenden Tagen folgen.

In Israel ist man sich einig: Wer versucht, die Hamas zu stärken, wird zur Verantwortung gezogen. Und wer sich weigert, die Realität jüdischen Leidens anzuerkennen, wird nicht als „Friedensaktivist“ behandelt, sondern als Zyniker im PR-Krieg gegen die Wahrheit.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 12 Juni 2025

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