Israel droht mit Luftangriffen auf Teheran – Bewohner sollen fliehen

Israel droht mit Luftangriffen auf Teheran – Bewohner sollen fliehen


Nach iranischem Raketenbeschuss kündigt Israel „Beirut-Modell“ gegen Teheran an: Infrastruktur und Regierungsgebäude im Visier

Israel droht mit Luftangriffen auf Teheran – Bewohner sollen fliehen

Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat in einer scharfen Warnung auf den massiven nächtlichen Raketenbeschuss durch den Iran reagiert. In einer dramatischen Botschaft über X (vormals Twitter) kündigte er an, dass die Zivilbevölkerung in Teheran schon bald den Preis für das Handeln ihrer Regierung zahlen werde. Was wie eine Drohung klingt, ist offenbar der Auftakt für eine gezielte israelische Vergeltungsstrategie – gegen das Herz des iranischen Regimes.

In der Nacht zum Montag hatte der Iran eine Serie ballistischer Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert. Mindestens acht israelische Zivilisten kamen dabei ums Leben, mehr als 80 Menschen wurden verletzt. Die Einschläge trafen dicht besiedelte Wohngebiete in Haifa, Tel Aviv, Petach Tikva und Bnei Brak. Ein gezielter Angriff auf die Zivilbevölkerung – so lautet der Vorwurf der israelischen Regierung, der laut internen Sicherheitskreisen auf konkreten Informationen basiert: Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Khamenei, soll persönlich den Befehl gegeben haben, zivile Ziele in Israel zu beschießen.

Israel hat bereits vor Wochen deutlich gemacht, dass ein Angriff auf die eigene Zivilbevölkerung eine neue Phase einleiten werde – mit Gegenschlägen, die weit über militärische Ziele hinausgehen. Und genau das scheint jetzt zu geschehen.

Verteidigungsminister Katz sprach am Montagmorgen Klartext: „Der großmäulige Diktator aus Teheran ist zum feigen Mörder geworden. Er feuert gezielt auf Israels Zivilbevölkerung, um die IDF vom weiteren Vorgehen abzuhalten – doch seine Fähigkeiten brechen zusammen. Die Bewohner Teherans werden den Preis zahlen, und zwar bald.“ Ein ungewöhnlich offenes und drastisches Statement, das den Ernst der Lage unterstreicht. Katz kündigte gleichzeitig an, dass in den nächsten Stunden Anordnungen zur Evakuierung einzelner Stadtteile Teherans erwartet würden. Anschließend, so ein hochrangiger israelischer Regierungsvertreter gegenüber der Jerusalem Post, würden Luftangriffe auf kritische Infrastrukturen und Regierungsgebäude folgen.

Diese Taktik wird innerhalb der IDF als „Beirut-Modell“ bezeichnet – eine Strategie, die bereits im Libanon-Krieg gegen die Hisbollah angewandt wurde. Damals wurde nicht nur auf militärische Stellungen gezielt, sondern auch auf strategische Knotenpunkte, Kommunikationszentren und Einrichtungen der politischen Führung. Die Absicht: die Entscheidungsträger dort treffen, wo es schmerzt – nicht nur militärisch, sondern auch symbolisch und strukturell.

Das bedeutet konkret: Teherans Regierungssitze, Ministerien, Geheimdienstzentralen und Energieversorgung stehen jetzt im Fadenkreuz. Es geht nicht mehr nur um Verteidigung – es geht um Abschreckung durch gezielte Zerstörung des Machtapparates des iranischen Regimes. Die Menschen in Teheran, die bislang weitgehend unberührt vom Krieg zwischen Israel und der Achse Iran-Hamas-Hisbollah lebten, sehen sich nun mit einer neuen Realität konfrontiert. Noch in der Nacht wurde spekuliert, ob Israel vor einem direkten Angriff auf Teheran zurückschrecken würde – nun scheint klar: Die Entscheidung ist gefallen.

Diese Eskalation markiert eine gefährliche Wende. Denn der Schlagabtausch verlässt damit die bisherigen Stellvertreter-Schauplätze – wie Gaza, Libanon oder Syrien – und erreicht erstmals direkt das Territorium beider Hauptkontrahenten. Der Iran, dessen Raketen dutzende Kilometer tief in israelisches Gebiet eindrangen, hat die rote Linie überschritten. Die Reaktion Israels lässt keinen Zweifel daran, dass diese Angriffe nicht folgenlos bleiben werden.

Es ist nicht nur militärische Reaktion, sondern politische Botschaft: Wer israelisches Leben angreift, riskiert die Zerschlagung seiner eigenen Machtzentren. Verteidigungsminister Katz hat damit ein deutliches Signal an andere Akteure in der Region gesendet – insbesondere an die Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen, die eng mit Teheran verbunden sind.

Was nun folgt, wird nicht nur über den weiteren Verlauf dieses Konflikts entscheiden, sondern auch über die Stabilität einer ganzen Region. Israel demonstriert, dass es bereit ist, auch mit extremen Maßnahmen seine Bürger zu schützen – koste es, was es wolle. Und das iranische Regime sieht sich mit der vielleicht größten direkten Bedrohung seiner inneren Machtstruktur seit Jahrzehnten konfrontiert.

Ob die Bewohner Teherans in den nächsten Stunden tatsächlich Evakuierungsanweisungen erhalten, wird zeigen, wie ernst es Israel mit seiner Ankündigung ist. Doch schon jetzt ist klar: Die Lage hat eine neue, beispiellose Dimension erreicht. Und das Schweigen der internationalen Gemeinschaft – besonders Europas – wird diese Eskalation nicht bremsen.


Autor: Redaktion
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Montag, 16 Juni 2025

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