Israel greift Irans Raketenherz an: Mehr Kampfflugzeuge als Ziele – das ist eine neue Stufe

Israel greift Irans Raketenherz an: Mehr Kampfflugzeuge als Ziele – das ist eine neue Stufe


Zum ersten Mal liegt der Fokus nicht auf Atomanlagen, sondern auf den Raketen, mit denen Teheran Israel angreifen will. Und Israel macht klar: Diese Angriffe sind erst der Anfang.

Israel greift Irans Raketenherz an: Mehr Kampfflugzeuge als Ziele – das ist eine neue Stufe

Mitten in der Nacht heulten die Sirenen – nicht in Israel, sondern in Teheran. Eine massive Welle israelischer Luftangriffe traf die iranische Hauptstadt und deren Umland. Über 50 Kampfjets der israelischen Luftwaffe (IAF) bombardierten rund 20 strategisch wichtige Ziele: Produktionsstätten für ballistische Raketen, Abschussvorrichtungen, aber auch eine Anlage zur Herstellung von Zentrifugen zur Urananreicherung. Das ist eine neue Dimension im Schattenkrieg zwischen Israel und dem Mullah-Regime – und ein deutliches Signal: Israel greift nicht mehr nur das atomare Potenzial Irans an, sondern seine unmittelbare Fähigkeit, Raketen auf israelisches Territorium zu feuern.

Die Zielauswahl zeigt: Der Fokus hat sich verschoben. Das eigentliche Atomprogramm Irans bleibt zwar im Visier, aber Israels Sicherheitsapparat hat erkannt, dass die Bedrohung durch Raketen aus Teheran längst keine Theorie mehr ist. Der jüngste Großangriff der Iraner – etwa 30 Raketen binnen weniger Stunden – war ein Weckruf. Die Luftschläge der Nacht sind die entschlossene Antwort.

Doch es ist nicht nur die Auswahl der Ziele, die die Dimension dieses Angriffs unterstreicht – es ist auch die eingesetzte Luftmacht. Erstmals waren mehr israelische Kampfflugzeuge im Einsatz als es einzelne Ziele gab. Das bedeutet zweierlei: Erstens will Israel keine Teilschläge mehr führen, sondern vollständige Zerstörung. Zweitens deutet es auf eine Veränderung in der strategischen Planung hin – Israel scheint seine Zielbank durchgearbeitet zu haben, konzentriert sich nun auf präzise Schläge gegen besonders kritische Infrastruktur. Weniger Ziele, aber maximaler Schaden.

Besonders brisant: Eines der Ziele war eine Zentrifugenfabrik zur Urananreicherung. Die israelische Armee betonte, dass derartige Anreicherungen weit über das hinausgehen, was für zivile Zwecke notwendig sei. Es ist eine deutliche Warnung an die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), aber auch an westliche Regierungen: Wer glaubt, der Iran betreibe ein ziviles Atomprogramm, verschließt die Augen vor der Realität. Die Produktion solcher Zentrifugen ist ein klares Indiz für militärische Absichten – und Israel duldet das nicht länger.

Im Vorfeld des Angriffs hatte der israelische Militärsprecher in Farsi eine ungewöhnliche Warnung veröffentlicht: Die Bewohner des 18. Bezirks in Teheran sollten sofort das Gebiet verlassen. Es ist das erste Mal, dass Israel vor einem Luftschlag in der iranischen Hauptstadt öffentlich auf Persisch zur Evakuierung aufruft. Das ist keine Show – das ist Psychologie, militärische Kommunikation und ein moralischer Anspruch zugleich: Der Feind ist das Regime, nicht das iranische Volk.

Die Angriffe stehen in direkter Verbindung zu den jüngsten iranischen Raketenangriffen auf Israel. Die israelische Führung hatte mehrfach angekündigt, dass jeder Angriff auf israelisches Gebiet Konsequenzen haben werde. Nun folgen Taten – mit chirurgischer Präzision und unmissverständlicher Botschaft.

Dass das Mullah-Regime weiterhin enorme Ressourcen in Raketenprogramme steckt, lässt keinen Zweifel daran, wo seine Prioritäten liegen. Der Schutz des eigenen Volkes oder Investitionen in eine friedliche Zukunft gehören nicht dazu. Stattdessen setzt man in Teheran auf Abschreckung, auf ein Arsenal aus Angst und Hass.

Israel hingegen reagiert nicht aus Angst, sondern aus Verantwortung. Es geht nicht um Rache, sondern um Prävention. Wer Raketen auf israelische Städte abfeuert, darf nicht erwarten, dass sein Arsenal unberührt bleibt. Wer Uran so anreichert, dass es zur Bombe taugt, muss damit rechnen, dass seine Anlagen nicht überleben.

Die Welt hat sich daran gewöhnt, dass Israel schweigt, während Raketen fliegen. Doch diese Nacht markiert einen Wendepunkt. Israel spricht nun in einer Sprache, die auch in Teheran verstanden wird: mit klarer Entschlossenheit und militärischer Überlegenheit. Der Krieg im Schatten ist sichtbar geworden – für die iranische Führung, für das eigene Volk und für die Weltöffentlichkeit.

Was folgt, liegt nicht allein in Jerusalems Händen. Aber es liegt in Israels Natur, vorbereitet zu sein. Der heutige Angriff ist kein Ausrutscher, sondern Teil einer Strategie. Wer Israel bedroht, wird früher oder später die Konsequenzen spüren. Und Israel hat gezeigt: Es kann – und wird – zuschlagen, wann und wo es will.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Mittwoch, 18 Juni 2025

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