Israel plant Angriff auf Irans geheime Nuklearanlage – wenn die USA nicht handeln

Israel plant Angriff auf Irans geheime Nuklearanlage – wenn die USA nicht handeln


Die Entscheidung liegt in Washington: Wenn Donald Trump zögert, wird Israel allein zuschlagen. Ziel ist die Anlage in Fordo – tief im Berg, das Herzstück von Teherans Atomprogramm.

Israel plant Angriff auf Irans geheime Nuklearanlage – wenn die USA nicht handeln

Israel steht an der Schwelle zu einer der heikelsten und gefährlichsten Operationen seiner Geschichte. Im Zentrum der Planungen: die unterirdische iranische Nuklearanlage Fordo, tief ins Gestein gegraben und bislang nur mit Spezialmunition angreifbar. Sollte Washington nicht binnen weniger Tage eine klare militärische Entscheidung treffen, wird die israelische Luftwaffe die Mission übernehmen – notfalls allein. Die Zeit drängt.

Israels Sicherheitsapparat hat längst grüne Lichter erhalten, Zielkoordinaten sind programmiert, die Kampfjets vorbereitet. In Tel Aviv herrscht Entschlossenheit – und Realismus. Niemand erwartet ein schnelles Ende dieser Auseinandersetzung. Schon jetzt spricht Generalstabschef Herzi Halevi offen davon, dass der laufende Militäreinsatz deutlich länger dauern werde als zunächst angenommen. Der Grund: Neue Ziele seien hinzugekommen. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf Raketenstellungen oder Urananreicherungsanlagen. Immer mehr Angriffsziele zielen direkt auf das Herz des iranischen Regimes.

Trumps Zögern – und Israels Geduld am Ende

US-Präsident Donald Trump, zurück an der Macht und mit harter Rhetorik gegenüber Teheran, spielt auf Zeit. Er wolle „möglicherweise“ eine Feuerpause, um Verhandlungen zu ermöglichen – doch es werde schwer, „Israel zu stoppen, wenn es gerade dabei ist zu gewinnen“. Damit spielt er auf die bislang massiven israelischen Luftangriffe an, die sich über das ganze iranische Territorium ziehen: Raketenabschussrampen, Kommandoposten, Stromversorgungszentren – nichts bleibt verschont. Selbst in der Hauptstadt Teheran schlugen in der Nacht Kampfflugzeuge zu. Drei führende Nuklearwissenschaftler kamen dabei ums Leben. Seit Beginn der Operation sind es insgesamt siebzehn.

Trump räumte jedoch auch ein, dass Israel beim Angriff auf Fordo auf die Hilfe der USA angewiesen sein könnte. „Sie können nicht in die Tiefe – sie haben nicht diese Fähigkeit.“ Gemeint ist damit: Nur das US-Militär verfügt über bunkerbrechende Bomben, die tief in den iranischen Berg eindringen könnten. Eine militärische Wahrheit, die Israels Luftwaffe kennt – und dennoch bereit ist, Risiken einzugehen.

Iran in Bedrängnis – aber noch nicht am Boden

Israels Ziel ist klar: Das nukleare Projekt Irans soll nicht nur verlangsamt, sondern vollständig und dauerhaft zerstört werden. Das Regime soll gezwungen werden, seine Pläne aufzugeben. Doch trotz der Schlagkraft der israelischen Luftwaffe bleibt der politische Aspekt entscheidend. Die USA könnten durch gezielte Beteiligung an der Operation entscheidenden Druck auf Teheran ausüben. Noch aber zögert Washington.

In Teheran selbst wachsen derweil der Druck und die Nervosität. Die iranische Luftabwehr wurde in mehreren Landesteilen vollständig ausgeschaltet. Israelische Kampfjets operieren inzwischen im Süden und Osten des Landes, in Regionen, die bislang kaum betroffen waren. Das Ziel: potenzielle Raketenabschussbasen unschädlich machen, bevor sie Israel erreichen. Die Angriffe im Westen des Iran zeigen Wirkung – seit Tagen bleiben Raketenangriffe auf israelisches Gebiet aus.

Doch der Widerstand des Mullah-Regimes ist nicht gebrochen. Öffentlich gibt man sich siegesgewiss, hinter den Kulissen jedoch laufen hektische Gespräche – auch mit westlichen Vermittlern. Trumps Kalkül: Noch zwei Wochen, dann müsse eine Entscheidung fallen. Eine „Deadline“, die in Jerusalem sehr genau registriert wurde.

Regimewechsel? Nicht offiziell – aber vorbereitet

Israel betont weiterhin, keinen Regimewechsel zu planen. Doch inoffiziell hat sich die Zielauswahl geändert. Regierungsgebäude, Ministerien, Führungsbunker – die Angriffe zielen inzwischen direkt auf das Machtzentrum der Islamischen Republik. Eine klare Botschaft an Ajatollah Khamenei: Wenn der Iran nicht einlenkt, wird das Regime selbst zum Ziel.

Der politische Kontext dieser Entwicklung ist brisant. Europa ist außen vor, die diplomatischen Bemühungen gelten als gescheitert. Trump kritisierte offen die EU-Staaten für ihre „wirkungslosen Gespräche“, Teheran wolle nur mit Washington reden – wenn überhaupt. Die Fronten sind verhärtet.

Ein Angriff mit historischem Gewicht

Ein israelischer Alleingang auf Fordo – das wäre ein Wendepunkt. Politisch, militärisch, historisch. Noch nie hat ein Land eine solche Anlage so tief im Feindesland ohne direkte US-Beteiligung angegriffen. Es wäre ein Signal an die ganze Region: Israel wartet nicht mehr. Nicht auf Washington. Nicht auf Genf. Nicht auf Gespräche. Die Zeit des Redens ist vorbei.

Der Countdown läuft. Die letzte Entscheidung liegt in Washington – doch Israel steht bereit, sie notfalls selbst zu treffen. Mit allen Konsequenzen.


Autor: Redaktion
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Samstag, 21 Juni 2025

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