Gezielter Schlag: Drahtzieher von Kibbutz-Massaker getötet

Gezielter Schlag: Drahtzieher von Kibbutz-Massaker getötet


IDF und Schin Bet eliminieren Taha Abu Ayadeh – Nukhba-Kommandeur war führend am Überfall auf die Tankstelle in Kibbutz Magen beteiligt.

Gezielter Schlag: Drahtzieher von Kibbutz-Massaker getötet

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet haben einen weiteren Schlüsseltäter des Hamas-Massakers vom 7. Oktober ausgeschaltet: Taha Abu Ayadeh, ein hochrangiger Kommandeur der Elitetruppe Nukhba, wurde bei einem gezielten Luftschlag in Chan Yunis getötet. Abu Ayadeh kommandierte ein Einsatzplatoon, das am blutigen Überfall auf die Tankstelle von Kibbutz Magen beteiligt war – einem der ersten und brutalsten Angriffsorte jenes Tages, an dem über 1.200 Menschen in Israel von der Hamas ermordet wurden.

Mit dem Tod von Abu Ayadeh verlieren die Hamas-Terroristen eine zentrale Figur in ihrer Angriffskette. Der Kommandeur war laut IDF nicht nur für die direkte Planung und Ausführung des Angriffs auf Kibbutz Magen verantwortlich, sondern hatte auch in den Wochen nach dem Massaker weitere Angriffe auf israelische Truppen in der Umgebung von Chan Yunis koordiniert. „Er war eine Schlüsselfigur im laufenden Guerillakrieg der Hamas“, so ein Sprecher der IDF. Sein Tod sei ein wichtiger operativer Erfolg und ein Signal an die verbliebenen Hamas-Kader: Israel wird seine Angreifer zur Rechenschaft ziehen – egal, wo sie sich verstecken.

Der Schlag gegen Abu Ayadeh war Teil einer gezielten Operation am vergangenen Dienstag. Kampfdrohnen und präzise Geheimdienstdaten führten zur Lokalisierung des Terroristen in einem Gebäude im Süden des Gazastreifens. Der anschließende Luftschlag eliminierte ihn ohne zivile Opfer, wie die IDF betonen. Parallel dazu wurde auch im Libanon ein „führender Hamas-Terrorist“ in der Nähe von Tripolis angegriffen. Auch wenn die Identität dieses Ziels noch nicht veröffentlicht wurde, zeigt der koordinierte Schlag deutlich: Israel weitet seinen Aktionsradius über die Grenzen Gazas hinaus aus, um die terroristische Infrastruktur der Hamas in der gesamten Region zu zerschlagen.

Abu Ayadeh war kein einfacher Kämpfer – er gehörte zu den sogenannten Nukhba-Einheiten, einer Spezialeinheit innerhalb der Hamas, die speziell für komplexe Operationen wie die Angriffe am 7. Oktober ausgebildet wird. Diese Eliteeinheit spielte eine zentrale Rolle beim Angriff auf Israel, drang koordiniert durch Tunnel und über Grenzübergänge ein, attackierte zivile Wohnhäuser, Musikfestivals, Militärbasen und Infrastruktur. Die gezielte Tötung eines solchen Kommandeurs ist ein Rückschlag für die operative Stärke dieser Einheit – und ein Hoffnungsschimmer für die israelische Bevölkerung, dass Gerechtigkeit geschieht.

Auch sicherheitspolitisch ist dieser Schlag von Bedeutung. Denn während international über Waffenruhen und humanitäre Korridore verhandelt wird, bleibt Israel auf der Jagd nach den Verantwortlichen für das Massaker. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit – denn mit jeder verstrichenen Woche seit dem 7. Oktober versucht die Hamas, ihre Reste zu restrukturieren, sich in zivile Gebiete einzugraben und neue Anschläge vorzubereiten. Die gezielte Eliminierung hochrangiger Kommandeure ist deshalb nicht nur ein Akt der Vergeltung, sondern ein zwingender Bestandteil der präventiven Verteidigung.

Gleichzeitig verdeutlicht dieser Einsatz, dass die Bedrohung durch Hamas nicht auf Gaza begrenzt ist. Die Präsenz von Terrorzellen in Libanon, Syrien und im Westjordanland wächst – unterstützt und finanziert vom Iran. Der Luftschlag bei Tripolis deutet darauf hin, dass Israel nicht zögern wird, auch in Nachbarländern zuzuschlagen, wenn dort Bedrohungen heranwachsen.

In Israel wird der Tod von Abu Ayadeh auch symbolisch bewertet. Er steht stellvertretend für jene Männer, die nicht nur ihre Waffen auf unschuldige Zivilisten richteten, sondern dies mit ideologischer Überzeugung und brutaler Entschlossenheit taten. Ihre Ausschaltung ist ein notwendiger Schritt auf dem langen Weg zur Wiederherstellung der Sicherheit im Süden Israels.

Aber eines ist ebenso klar: Dieser Krieg ist nicht nur ein militärischer, sondern auch ein moralischer. Die gezielten Operationen gegen Täter wie Abu Ayadeh unterscheiden sich fundamental von der Zerstörungswut der Hamas, die ihre eigenen Zivilisten als Schutzschilde missbraucht und Schulen zu Waffenlagern umfunktioniert. Israel verfolgt Terroristen – nicht Bevölkerungen. Und das sollte die Welt nicht aus den Augen verlieren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Mittwoch, 09 Juli 2025

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