IDF bestätigt Tötung führender Islamischer-Dschihad-Kommandeure – darunter Täter vom 7. Oktober

IDF bestätigt Tötung führender Islamischer-Dschihad-Kommandeure – darunter Täter vom 7. Oktober


Gezielte Operationen in Gaza: Israel beseitigt zentrale Figuren des Terrornetzwerks und zerstört unterirdische Infrastruktur in Khan Yunis.

IDF bestätigt Tötung führender Islamischer-Dschihad-Kommandeure – darunter Täter vom 7. Oktober

Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) und der Inlandsgeheimdienst Shin Bet haben die gezielte Tötung zweier führender Mitglieder der Palästinensischen Islamischen Dschihad-Organisation (PIJ) bestätigt. Bei den getöteten Personen handelt es sich um Fadl Abu al-Ata, Kommandeur des Schadschaija-Sektors der PIJ, sowie Hamed Kamel Abd al-Aziz Iyad, der innerhalb der PIJ für Bombenbau und technische Belange verantwortlich war.

Abu al-Ata war laut Angaben der Sicherheitsbehörden am 7. Oktober 2023 an der Infiltration Israels beteiligt und hatte seither eine aktive Rolle bei Angriffen gegen israelische Truppen im Gazastreifen übernommen. Mit seiner Tötung hat Israel eine Schlüsselfigur innerhalb der militärischen Führung der PIJ ausgeschaltet.

Iyad galt als zentraler Akteur für die operative Infrastruktur der Turukman-Brigade der PIJ und war in die Planung und Umsetzung mehrerer Angriffe auf israelische Soldaten eingebunden. Auch seine gezielte Ausschaltung wurde von der IDF heute bestätigt.

Fortgesetzte Einsätze in Khan Yunis

Parallel dazu setzt die israelische Armee ihre Operationen im Süden des Gazastreifens fort. Die 188. Panzerbrigade und die 36. Division führten in den vergangenen Tagen mehrere koordinierte Angriffe auf Terrorzellen in Khan Yunis durch. Dabei wurden Stellungen sowohl über- als auch unterirdisch zerstört – unter anderem ein rund einen Kilometer langer Tunnelabschnitt, der laut IDF als logistische Route und Rückzugsweg für bewaffnete Einheiten genutzt wurde.

Im Rahmen dieser Operation wurde auch Taha Abu Ayadeh, ein Mitglied der Hamas-Eliteeinheit „Nukhba“, getötet. Ayadeh hatte nach Angaben des Militärs am 7. Oktober eine Angriffsgruppe kommandiert, die ein Gasthaus in Kibbutz Magen stürmte. In den Wochen nach dem Angriff war er weiterhin in Kampfhandlungen gegen IDF-Truppen in Khan Yunis verwickelt.

Bedeutung der gezielten Tötungen

Die nun bestätigten Eliminierungen gehören zu einer Reihe gezielter Maßnahmen der israelischen Sicherheitskräfte, um die militärischen Führungsstrukturen der Terrororganisationen in Gaza systematisch zu schwächen. Solche Operationen zielen darauf ab, zukünftige Angriffe zu verhindern und die operativen Fähigkeiten von PIJ und Hamas nachhaltig zu beeinträchtigen.

Israel sieht sich seit dem 7. Oktober 2023 mit einer anhaltenden Bedrohung durch gut organisierte Terrornetzwerke konfrontiert, deren Vertreter nicht nur an jenem Tag schwerste Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begangen haben, sondern weiterhin militärisch aktiv sind. Die gezielte Beseitigung von Kommandeuren, die an diesen Strukturen beteiligt sind, ist Teil einer langfristigen Strategie, die auf Schutz und Abschreckung setzt.

Die internationale Reaktion auf solche Operationen bleibt oft verhalten – auch, weil die Komplexität der Lage und die gezielte Verwendung ziviler Infrastruktur durch Terrororganisationen eine differenzierte Betrachtung erfordern. Dennoch bleibt für Israel der sicherheitspolitische Imperativ bestehen: Führungspersonen, die Angriffe auf die Bevölkerung oder auf Soldaten planen und ausführen, sollen ihrer Verantwortung nicht entkommen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Freitag, 11 Juli 2025

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