Hamas zeigt Verachtung für jede Verhandlung – und die Vermittler kapitulieren

Hamas zeigt Verachtung für jede Verhandlung – und die Vermittler kapitulieren


Die israelischen Geiseln sind ihnen egal: Hamas hat ihre Antwort auf Israels Friedensvorschlag übermittelt – so unernst, dass selbst Katar und Ägypten sie nicht weitergeben wollen. Der Terror bleibt ihre einzige Sprache.

Hamas zeigt Verachtung für jede Verhandlung – und die Vermittler kapitulieren

Während sich die Familien der israelischen Geiseln seit über neun Monaten durch Trauer, Angst und Ungewissheit schleppen, leistet sich die Hamas ein zynisches Spiel mit der Zeit. In einem seltenen Schritt haben die internationalen Vermittler – darunter Katar und Ägypten – beschlossen, die neueste Antwort der Terrororganisation nicht einmal an Israel weiterzuleiten. Der Grund: Die sogenannte Reaktion sei „nicht ernst gemeint“. Eine Verhöhnung aller Beteiligten – vor allem aber der Leidtragenden.

Die Botschaft der Vermittler an die Hamas-Vertreter ist deutlich: „Das ist keine ernstzunehmende Antwort. Geht zurück und formuliert eine neue.“ Dass sogar Katar, der jahrelang als politischer Schutzschirm der Hamas fungierte, inzwischen so deutlich wird, zeigt, wie erschöpft der Verhandlungsprozess ist – und wie unverschämt die Strategie der Hamas bleibt. Sie blockiert nicht nur eine mögliche Feuerpause, sie zeigt auch offenkundig: Geiseln sind für sie kein Druckmittel mehr – sondern Teil eines zynischen Kalküls.

Hamas will keine Lösung – sie will den Konflikt konservieren

Die aktuellen Verhandlungen drehen sich um zentrale sicherheitspolitische Fragen – etwa darum, ob die IDF sich im Fall einer Waffenruhe erneut aus Teilen Gazas zurückzieht. Israel hat bereits in den letzten Wochen signalisiert, dass es zur Rückkehr an die Sicherheitslinie von Januar bereit ist. Damals zog sich die Armee auf eine etwa 1 km breite Zone entlang der Grenze zurück – ein klares Signal des Entgegenkommens.

Doch Hamas spielt auf Zeit. Der angebliche „Vorschlag“, den sie am Dienstag übermittelte, enthält laut Insidern keinerlei Substanz. Kein konkreter Zeitplan, keine Zusagen, keine Verbindlichkeit – und vor allem: keine Bereitschaft zur Rückgabe der Geiseln. Offenbar verfolgt Hamas die Taktik, durch Scheinverhandlungen internationale Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, ohne je eine Lösung zu ermöglichen. Eine Strategie der Unverbindlichkeit, die mit jeder weiteren Woche tödliche Konsequenzen hat.

Selbst hochrangige israelische Quellen zeigen sich zunehmend skeptisch. Die Delegation, die nach Katar reiste, erhielt laut Jerusalem Post ein breites Mandat – doch auch sie stößt an die Grenze des Machbaren. Premierminister Netanyahu und Strategieminister Ron Dermer sind fortlaufend in Kontakt mit den Delegierten, dennoch wachsen intern die Zweifel, ob Hamas überhaupt zu irgendeiner Form der Vereinbarung fähig ist.

Ein israelischer Regierungsvertreter bringt es auf den Punkt: „Hamas’ Hinhaltetaktik – selbst wenn sie glaubt, dass es ihr nützt – könnte sich am Ende gegen sie selbst richten.“

Die USA versuchen es weiter – aber auch sie sehen die Sackgasse

US-Präsident Donald Trump hat seinen Sondergesandten Steve Witkoff nach Rom entsandt, wo Gespräche mit israelischen und katarischen Vertretern stattfinden sollen. Doch auch Washington sieht inzwischen: Hamas will keine Lösung. Sie will die Konfrontation konservieren. Die neue israelische Flexibilität – vor allem in Fragen der IDF-Positionierung – findet kein Gegenüber auf der anderen Seite.

Stattdessen präsentiert sich die Hamas wie eine Organisation ohne Verantwortung: nicht zuständig für den Wiederaufbau, nicht bereit zur politischen Verantwortung, und schon gar nicht willens, ihre Geiseln freizugeben. Eine Terrororganisation, die sich bewusst jeder diplomatischen Lösung entzieht.

Was bleibt, ist ein gefährliches Patt. Israel zeigt Bereitschaft, handelt konstruktiv – doch auf der anderen Seite steht eine Gruppierung, für die jedes Zugeständnis ein Tabubruch wäre. Solange Hamas glaubt, Zeit sei ihr Verbündeter, wird es keinen Frieden geben. Und keine Rückkehr der Geiseln. Diese Wahrheit ist bitter – aber sie muss ausgesprochen werden.


Autor: Redaktion
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Mittwoch, 23 Juli 2025

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