Eine Bombe zur Auslöschung – Irans geheimer EMP-Plan gegen Israel

Eine Bombe zur Auslöschung – Irans geheimer EMP-Plan gegen Israel


Ein Enthüllungsbericht aus den USA offenbart, wie weit Teheran ging, um Israel im Schattenkrieg zu lähmen – mit einer Waffe, die keine Trümmer hinterlässt, sondern das moderne Leben auslöscht.

Eine Bombe zur Auslöschung – Irans geheimer EMP-Plan gegen Israel

Es war kein nuklearer Sprengkopf, keine ballistische Rakete, kein Marschflugkörper – und doch hätte die geheime Waffe, an der der Iran gearbeitet haben soll, Israel auf einen Schlag in Dunkelheit und Stille versetzen können. Eine elektromagnetische Bombe (EMP) – entwickelt, um keine Gebäude, sondern ganze Gesellschaften zu zerstören. Laut einem Bericht der Washington Post haben israelische Angriffe während des Iran-Krieges nicht nur Teherans Atomprogramm massiv geschwächt, sondern auch ein bisher unbekanntes EMP-Projekt zerstört. Das Ziel: die Strom- und Kommunikationsinfrastruktur Israels vollständig lahmzulegen – ohne einen einzigen Toten, aber mit verheerender Wirkung.

Die Bombe, deren Entwicklung laut israelischen Geheimdienstkreisen nun gestoppt wurde, hätte die zivilisierte Ordnung von heute auf morgen ausgelöscht. Ein Kriegsmittel ohne Explosionskrater, aber mit maximaler Wirkung: Computer würden ausfallen, Mobiltelefone verstummen, medizinische Geräte kollabieren. Der Staat – offline.

Der Plan, der die „Fatwa“ umgehen sollte

Irans oberster Führer, Ali Khamenei, hat immer wieder behauptet, er habe eine „Fatwa“ gegen den Besitz von Atomwaffen erlassen. Doch ein elektromagnetischer Angriff könnte eben diesen religiösen Vorwand umgehen – und dennoch eine ähnlich zerstörerische Wirkung entfalten. Der Bericht zitiert israelische Sicherheitskreise, die überzeugt sind, dass gezielte Tötungen iranischer Wissenschaftler – teils während der jüngsten Operation „Am K’Lavi“ – das geheime EMP-Projekt gestoppt haben.

Dass Iran an einem derartigen Waffensystem arbeitete, überrascht Militärstrategen nicht. General Joseph Votel, ehemaliger US-Zentralkommandeur, hatte bereits im Vorjahr erklärt, Iran zeige reges Interesse an elektromagnetischen Waffen. Solche Systeme sind nicht Science-Fiction, sondern Realität: Die USA, Russland und China entwickeln seit Jahren EMP-Waffen – mit dem Ziel, feindliche Infrastruktur zu neutralisieren, ohne klassisch zu bombardieren.

Wie funktioniert eine EMP-Bombe?

EMP-Waffen arbeiten mit extrem starken elektromagnetischen Wellen. Diese werden durch eine konventionelle oder nukleare Detonation ausgelöst – oft in großer Höhe – und setzen innerhalb von Millisekunden elektronische Geräte im Umkreis außer Gefecht. Metallleitungen überhitzen, Schaltkreise brennen durch. Die Folge: Kommunikationsausfall, Stromausfall, Zusammenbruch der gesamten digitalen Infrastruktur.

Dr. Yehoshua Kalisky, Experte am INSS in Tel Aviv, beschreibt die EMP-Bombe als „nicht-tödlich für Menschen – aber tödlich für Gesellschaften“. Laut seinen Angaben liegt die Energieintensität solcher Wellen bei bis zu 100 Milliarden Watt. Ein gezielter EMP-Angriff könnte medizinische Systeme, Verkehrsleitsysteme, militärische Kommunikation und zivile Infrastruktur gleichzeitig vernichten. „Wenn du die Bankensysteme lahmlegst, endet das Leben, wie wir es kennen“, sagt Kalisky.

War Iran wirklich so weit?

Die Anzeichen verdichten sich. Israels Nachrichtendienste fanden offenbar während der Iran-Offensive Hinweise auf fortgeschrittene Entwicklungen, die über reine Forschung hinausgehen. Im Fadenkreuz: hochrangige Wissenschaftler, die das Know-how lieferten, um aus EMP-Theorie eine funktionale Waffe zu machen. Ihre Eliminierung, so vermuten israelische Stellen, habe das Projekt vorerst beendet.

Dennoch bleibt die Bedrohung bestehen. Teherans strategische Logik ist klar: Eine EMP-Bombe erlaubt asymmetrische Kriegsführung auf höchstem technologischen Niveau – ohne internationale Tabus wie beim Einsatz atomarer oder chemischer Waffen zu verletzen. Der EMP wäre das perfekte Mittel für einen Erstschlag, der kein Blut vergießt, aber eine Nation ins Chaos stürzt.

EMP: Die stille Atombombe der Zukunft?

Obwohl noch nie eine EMP-Waffe im Krieg eingesetzt wurde, existieren Vorläufer: Die USA verwendeten sogenannte „Graphitbomben“ im Irak 1991 und im Kosovo 1999, um Elektrizitätswerke lahmzulegen – ohne Explosionen, allein durch Kurzschlüsse. Die EMP-Technologie geht jedoch weit darüber hinaus. Ihre Präzision, Unsichtbarkeit und Reichweite machen sie zu einer strategischen Waffe der Zukunft – und zu einem Albtraum moderner Gesellschaften.

Auch Israel hat längst an vergleichbaren Technologien geforscht – bereits seit den 1960er Jahren, in Unternehmen wie Rafael, Elta oder Elisra. Der „Sunday Times“ zufolge verfügt Israel sogar über eine eigene EMP-Waffe, die im Ernstfall gegen Teheran eingesetzt werden könnte. Nach dem iranischen Raketenangriff im April 2024 spekulierte selbst die britische Boulevardpresse, dass Jerusalem mit einem EMP-Gegenschlag antworten könnte – als Hightech-Version des biblischen „Feuers vom Himmel“.

Der jüngste Bericht zeigt eindrucksvoll, wie ernsthaft Teheran Israels technologische Lebensadern ins Visier genommen hat. Keine Bilder von Explosionen, keine Live-Übertragungen aus dem Kriegsgebiet – und doch hätte eine einzige EMP-Bombe das Land ins Mittelalter katapultieren können. Dass Israel frühzeitig und entschlossen reagierte, dürfte nicht nur seine Sicherheit gerettet haben – sondern das digitale Rückgrat eines ganzen Landes. Ein neuer Schattenkrieg, der nicht mit Raketen, sondern mit Bits, Impulsen und Stromschlägen geführt wird, hat längst begonnen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Tasnim News Agency, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61357920


Dienstag, 29 Juli 2025

haOlam via paypal unterstützen


Hinweis: Sie benötigen kein PayPal-Konto. Klicken Sie im nächsten Schritt einfach auf „Mit Debit- oder Kreditkarte zahlen“, um per Lastschrift oder Kreditkarte zu unterstützen.

Alle Felder müssen ausgefüllt werden


Ich versichere, nichts rechtlich und/oder moralisch Verwerfliches geäußert zu haben! Ich bin mir bewusst, das meine IP Adresse gespeichert wird!

 

empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Redaktion

haOlam.de – Gemeinsam in die Zukunft

Nach dem Tod des Herausgebers führen wir haOlam.de weiter. Für dieses umfangreiche Projekt suchen wir finanzielle Unterstützer sowie Anregungen und Hinweise zu technischen Fehlern während der laufenden Überarbeitung.

Kontakt: redaktion@haolam.de

Danke für eure Unterstützung!


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage