Keine Ruhe für den Terror: Israels Luftwaffe zerstört erneut Hezbollahs Raketenanlagen

Keine Ruhe für den Terror: Israels Luftwaffe zerstört erneut Hezbollahs Raketenanlagen


Hezbollah will seine Präzisionsraketen wieder aufbauen – Israel zerstört sie. Wer glaubt, der Waffenstillstand mit dem Libanon bedeute Entwarnung, irrt gewaltig.

Keine Ruhe für den Terror: Israels Luftwaffe zerstört erneut Hezbollahs Raketenanlagen

Die israelische Luftwaffe hat am Donnerstag die größte Anlage zur Herstellung von Präzisionsraketen der Hezbollah in Nordlibanon bombardiert. Schon wieder. Und zwar aus gutem Grund.

Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Ort ins Visier genommen wurde – schon im Herbst 2024, mitten in der heißen Phase des Krieges zwischen Israel und dem iranischen Stellvertreter im Norden, war das Ziel bekannt und zerstört worden. Doch jetzt stellte sich heraus: Hezbollah versucht, das gefährliche Arsenal heimlich wieder aufzubauen. Dieselbe Anlage, dieselber Zweck – nur diesmal leiser, im Schatten eines Waffenstillstands, der auf dem Papier existiert, aber in Wirklichkeit nie ganz gegriffen hat.

Verteidigungsminister Israel Katz fand dafür klare Worte: „Jeder Versuch der Terrororganisation, sich zu regenerieren, wird mit unnachgiebiger Macht beantwortet.“ Eine Ankündigung, die keine Floskel ist, sondern Ausdruck einer nüchternen israelischen Sicherheitsdoktrin – man wartet nicht, bis die Raketen wieder fliegen.

Das gefährlichste Arsenal der Region

Denn bei den sogenannten Präzisionsraketen geht es nicht um symbolischen Terror. Es geht um eine echte strategische Bedrohung: Diese Geschosse können gezielt kritische Infrastrukturen, Armeestandorte oder Wohngebiete treffen – mit einer Genauigkeit, die selbst Israels modernste Raketenabwehr herausfordert. Während Hamas auf Quantität und Einschüchterung setzt, will Hezbollah mit Qualität töten.

Deshalb ist der Angriff kein „Vergeltungsschlag“, sondern aktive Gefahrenabwehr. Er zeigt: Israel beobachtet, analysiert und handelt – auch in Zeiten relativer Ruhe.

Gleichzeitig hat das Verteidigungsministerium angekündigt, weitere potentielle Einrichtungen zu bombardieren, in denen Waffen entwickelt oder gelagert werden könnten. Das ist kein Luftgeplänkel, sondern Teil einer systematischen Strategie, Hezbollah nicht nur militärisch, sondern strukturell zu schwächen.

Der Mythos vom "Widerstand"

Die Lage im Libanon selbst verändert sich unterdessen leise, aber spürbar. Hezbollah, einst glorifiziert als "Widerstandsbewegung", ist heute die mit Abstand stärkste bewaffnete Kraft im Land – stärker als die libanesische Armee. Doch dieser Status wankt. Im Land selbst wächst der Unmut. Die politische und wirtschaftliche Katastrophe des Libanon – sie ist auch ein Ergebnis der selbstherrlichen, iranisch gesteuerten Parallelmiliz.

Hezbollah-Chef Naim Qassem steht daher unter wachsendem Druck, endlich zu entwaffnen. Doch er weigert sich. Selbst nach über 500 israelischen Luftschlägen seit dem vorläufigen Waffenstillstand im November 2024, selbst nach dem Verlust strategischer Fähigkeiten und Versorgungslinien, klammert er sich an sein Arsenal.

Generalmajor Uri Gordin, der scheidende Kommandeur des nördlichen Kommandos der IDF, machte diese Woche unmissverständlich klar: Solange Hezbollah bewaffnet bleibt, wird Israel nicht aufhören, zuzuschlagen. Kein Frieden ohne Abrüstung – so einfach ist das.

 


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 31 Juli 2025

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