Wie ein anti-israelischer Aktivist die Wirklichkeit verdreht und eine Terrororganisation reinwäscht

Wie ein anti-israelischer Aktivist die Wirklichkeit verdreht und eine Terrororganisation reinwäscht


Ein amerikanischer Jude segelt mit der „Handala“ Richtung Gaza und spricht von Genozid, Hungerblockade und „Israels Schuld“. Was wie humanitäres Engagement klingt, entlarvt sich bei näherem Hinsehen als zynisches Schauspiel, das Täter zu Opfern macht – und Terror legitimiert.

Wie ein anti-israelischer Aktivist die Wirklichkeit verdreht und eine Terrororganisation reinwäscht

Bob Suberi ist kein gewöhnlicher Demonstrant. Er ist 76 Jahre alt, amerikanischer Jude, passionierter Segler – und in seinen Worten: „ein entschiedener Anti-Zionist“. In seinem jüngsten Auftritt als Crew-Mitglied der sogenannten „Handala“-Flottille, einem von der „Freedom Flotilla Coalition“ organisierten Propagandaevent mit politischem Anspruch, macht er Israel für den eigenen Terror verantwortlich und spricht von „Genozid“ und „Hungerblockade“. Seine Aussagen gehen weit über Kritik hinaus. Sie sind ein gefährlicher Angriff auf Wahrheit, Moral und historische Verantwortung – und verdienen es, genauer betrachtet zu werden.

Humanitärer Anstrich, politisches Ziel

Die kleine Yacht „Handala“, mit 21 pro-palästinensischen Aktivisten an Bord, wurde am Samstagabend in internationalen Gewässern von der israelischen Marine gestoppt und zum Hafen von Ashdod eskortiert. An Bord: Banner, Lebensmittel – und Kameras. Suberi berichtet selbst von einem medial perfekt inszenierten Auftritt: israelische Soldaten mit Helmkameras, eine ältere Frau im Fokus, kühl präsentierte „Hilfsgüter“ – und das alles, so Suberi, als PR-Show der Israelis. Doch der eigentliche PR-Stunt war längst erfolgt: Die Fahrt der „Handala“ war keine spontane humanitäre Aktion, sondern eine gezielt eingesetzte Kampagne gegen Israels Existenzrecht und Selbstverteidigung.

Was Suberi als mutige Mission inszeniert, war in Wahrheit ein politisches Theaterstück, mit dem Ziel, Israel vor der Weltbühne zu diskreditieren. Dabei scheut der Aktivist nicht davor zurück, selbst die grausamsten Taten zu relativieren oder gar zu rechtfertigen.

Kein Wort über die Geiseln – aber Verständnis für Terror

Bob Suberi spricht viel – über Siedler, über israelische Soldaten, über „Blockaden“, über „Hungersnot“ in Gaza. Was er nicht sagt: Kein Wort zu den israelischen Geiseln, die seit dem 7. Oktober 2023 in unterirdischen Kerkern der Hamas gehalten werden. Kein Satz über die tausendfach dokumentierten Morde, Vergewaltigungen und Folterungen jener Terrornacht, als die Hamas Israel überfiel. Stattdessen ein Satz, der schaudern lässt:

„Ich kann Hamas nicht verurteilen. Ich weiß nicht, was ich in ihrer Situation tun würde.“

Was er „ihre Situation“ nennt, ist ein von Islamisten kontrolliertes Terrorregime, das seine eigene Bevölkerung als Schutzschild benutzt, während es Schulen und Moscheen zu Waffenlagern macht. Wer das nicht verurteilen kann, hat moralisch längst jede Orientierung verloren.

Die alte Leier vom „offenen Gefängnis“

Immer wieder fällt bei Suberi der Begriff vom „größten Freiluftgefängnis der Welt“, das Israel angeblich über Gaza errichtet habe. Der Begriff ist beliebt in internationalen Medien – und doch ist er irreführend. Denn die Hamas hat Gaza seit 2007 in Geiselhaft genommen. Israel hat sich 2005 vollständig zurückgezogen, auch die letzten Siedlungen geräumt. Seitdem bestimmen Hamas und andere Terrorgruppen das Geschehen – und haben über Jahre hinweg Millionenbeträge in unterirdische Tunnel und Waffenarsenale investiert. Wer von einem Gefängnis spricht, aber die Wächter nicht benennt, sondern den Nachbarn verantwortlich macht, ignoriert nicht nur Fakten, sondern trägt zur Verharmlosung von Gewalt bei.

„Israel hat das selbst verschuldet“ – wirklich?

Der vielleicht gefährlichste Satz, den Suberi äußert, ist zugleich der zynischste:

„Israel hat das selbst verschuldet.“

Damit wiederholt er das Narrativ, das seit Jahren von Extremisten und ihren westlichen Unterstützern bedient wird: Nicht die Täter tragen Verantwortung – sondern ihre Opfer. Israel, so der Subtext, sei durch seine Existenz, seine Sicherheitsmaßnahmen, seine Geschichte und Politik selbst schuld daran, wenn Raketen auf es niedergehen, wenn es überfallen wird, wenn es sich wehrt. In dieser Logik gibt es keinen Platz für Selbstverteidigung, kein Recht auf Sicherheit, kein Existenzrecht – nur Schuld, die von außen definiert wird.

Zwischen Segeln und Selbsthass

Suberi sieht sich als Idealist, als Zeuge, als Rebell gegen ein Unrechtssystem. Doch seine Vita offenbart etwas anderes: einen Mann, der seine jüdische Identität zur Waffe gegen den jüdischen Staat gemacht hat. Seine Ablehnung gegenüber Zionismus basiert nicht auf politischen Details, sondern auf einer grundsätzlichen Feindschaft. Suberi ist kein Kritiker israelischer Regierungspolitik – er ist ein Gegner der jüdischen Staatlichkeit an sich.

Dass er seine Herkunft betont und ausgerechnet als Jude dem jüdischen Staat die Legitimität abspricht, macht ihn für radikale Gruppen zu einem nützlichen Aushängeschild. Er ist das Gesicht der „jüdischen Kritik an Israel“, das vor Fernsehkameras gut funktioniert – doch seine Aussagen spiegeln weder eine Mehrheitsmeinung noch moralische Integrität wider.

Worum es wirklich geht

Die Blockade des Gazastreifens – von Israel wie auch von Ägypten mitgetragen – ist kein Selbstzweck. Sie ist eine Reaktion auf eine militärische Bedrohung, die bis heute real ist. Hunderte Tonnen Waffen, Raketen, Sprengstoffe wären längst über See ins Hamas-Territorium gelangt, hätte Israel nicht die Kontrolle über maritime Zugänge behalten. Suberi und seine Mitstreiter ignorieren diese Sicherheitsrealität. Ihr „Hilfsversuch“ war nie ernst gemeint. Ziel war nie Versorgung, sondern Provokation.

Und wer heute von „Genozid“ spricht, obwohl die Bevölkerung Gazas weiter wächst, wer Israel zum Unterdrücker stilisiert, aber zu den islamistischen Machthabern schweigt, der arbeitet nicht für Gerechtigkeit – sondern für eine Delegitimierung des jüdischen Staates. Es ist ein perfides Spiel mit Moral, das sich die Sprache der Menschenrechte aneignet, um das exakte Gegenteil zu befördern.

Ein klares Wort ist nötig

Der Fall Suberi zeigt einmal mehr, wie sehr der israelisch-palästinensische Konflikt auch in westlichen Gesellschaften instrumentalisiert wird. Kritik an israelischer Politik ist legitim – solange sie sich an Fakten orientiert und Maßstäbe nicht willkürlich verschiebt. Was aber nicht akzeptabel ist, ist die Relativierung von Terror, die moralische Gleichsetzung von Angreifer und Verteidiger, die Umdeutung von Täter-Opfer-Verhältnissen.

Wer wie Bob Suberi Israel beschuldigt, sich selbst überfallen zu haben, stellt nicht nur die Realität auf den Kopf – er betreibt eine gefährliche Art politischer Brandstiftung. Und er spricht dabei nicht „im Namen der Juden“. Sondern nur für sich – und für eine Bewegung, die lieber mit Terroristen segelt als mit der Wahrheit.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: FREEDOM FLOTILLA COALITION


Samstag, 02 August 2025

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