Hamas bietet Rotem Kreuz Zugang unter zynischen Bedingungen an Die humanitäre Fassade – ein weiteres Erpressungsmanöver der Islamisten

Hamas bietet Rotem Kreuz Zugang unter zynischen Bedingungen an Die humanitäre Fassade – ein weiteres Erpressungsmanöver der Islamisten


Hamas erklärt sich bereit, das IKRK zu den Geiseln zu lassen – aber nur, wenn Israel sich erpressen lässt. Hinter dem angeblichen Entgegenkommen steht keine Menschlichkeit, sondern eine Strategie des kalkulierten Grauens.

Hamas bietet Rotem Kreuz Zugang unter zynischen Bedingungen an Die humanitäre Fassade – ein weiteres Erpressungsmanöver der Islamisten

Sie halten junge Männer unter der Erde, entziehen ihnen Nahrung, filmen ihren körperlichen Verfall – und bieten dann „Hilfe“ an. Doch nicht aus Reue, nicht aus Mitgefühl. Sondern als nächste Etappe in einem brutalen psychologischen Spiel. Die jüngste Ankündigung der Hamas, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) unter Auflagen zu den Geiseln vorzulassen, ist nichts anderes als ein kalkuliertes Erpressungsmanöver. Es ist der Versuch, aus dem Leid der Entführten politischen Profit zu schlagen – und den moralischen Druck auf Israel weiter zu erhöhen.

Die grausame Inszenierung des Elends

Am Wochenende gingen Bilder durch die sozialen Netzwerke, wie sie brutaler kaum sein könnten: Die beiden israelischen Geiseln Rom Braslavski und Evjatar David, ausgezehrt, blass, erschöpft, sprechen mit letzter Kraft in die Kamera. Ihre Stimmen brechen, ihre Körper wirken gebrochen. Die Bilder sind keine Belege für Mitgefühl – sie sind Werkzeuge der Angst. Hamas setzt sie ein wie Waffen. Ihre Botschaft ist klar: Seht her, was wir euren Söhnen antun können – und werden, wenn ihr nicht nachgebt.

Dass nun ein Sprecher der Al-Kassam-Brigaden, des militärischen Arms der Hamas, in einem Telegram-Kanal verkündet, man sei „bereit“, das IKRK zu den Geiseln zu lassen, ist der nächste Schritt in genau dieser Strategie. Doch die Bedingungen sprechen Bände: Israel müsse eine „umfassende und dauerhafte Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung“ garantieren – und jede Form der Luftaufklärung einstellen. In anderen Worten: Hamas will einen Waffenstillstand ohne Zugeständnisse. Und nutzt die ausgehungerten Geiseln als Druckmittel dafür.

Netanjahu: Keine Toleranz für moralische Erpressung

Kurz vor dieser „Offerte“ der Hamas hatte Israels Premierminister Benjamin Netanjahu den regionalen IKRK-Delegationsleiter Julien Lerisson empfangen. In dem Gespräch bat er darum, dass sich das IKRK aktiv für die Versorgung der israelischen Geiseln mit Lebensmitteln und Medikamenten einsetzen möge – nicht als Teil eines politischen Deals, sondern als humanitäres Mindestmaß.

Dass Hamas diese Forderung nun scheinbar erfüllt, jedoch an Bedingungen knüpft, entlarvt den wahren Charakter dieser Organisation erneut. Sie hungert nicht nur ihre eigene Bevölkerung durch systematische Aneignung internationaler Hilfsgüter aus – sie bringt auch Entführungsopfer absichtlich an den Rand des Todes, um mit deren Leid politische Ziele durchzusetzen.

Geiseln als Faustpfand für das eigene Überleben

Die Terrororganisation hält nach israelischen Schätzungen derzeit noch etwa 20 lebende Geiseln in ihren Tunneln versteckt. Zusätzlich befinden sich die Leichname von 28 bis 30 weiteren verschleppten Israelis in ihrer Gewalt. Die Gefangenen sind ihr Faustpfand – nicht für Frieden, nicht für eine Lösung, sondern für einen Rückzug Israels, der Hamas die Kontrolle über den Gazastreifen sichern würde. Es ist ein zynischer Handel: Menschenleben gegen Macht.

Die Forderungen der Islamisten bleiben dabei unverändert: vollständiger Rückzug Israels aus Gaza, dauerhafte Einstellung aller Kampfhandlungen, keine Entwaffnung, kein Exil für die Hamas-Führung. Israel dagegen fordert die vollständige Entwaffnung der Terroristen – und die Freilassung der Geiseln. Die Fronten sind verhärtet. Monatelange indirekte Verhandlungen, vermittelt unter anderem durch Katar und Ägypten, haben bislang nichts bewirkt. Zu groß ist die Lücke zwischen Moral und Erpressung, zwischen Rechtsstaatlichkeit und Terrorkalkül.

Das Rote Kreuz – unter Druck, aber ohne Zugriff

Für das IKRK ist die Situation ein moralisches Minenfeld. Offiziell betont die Organisation immer wieder ihre Neutralität, doch in der israelischen Öffentlichkeit wächst die Kritik. Während man sich weltweit für den Zugang zu Zivilisten und Gefangenen einsetzt, bleibt der direkte Zugang zu den von der Hamas verschleppten Israelis seit Monaten blockiert – trotz Bitten, Appellen und diplomatischer Gespräche. Jetzt, wo Hamas diesen Zugang scheinbar gewährt, stellt sie Forderungen, die nicht mit humanitärer Hilfe vereinbar sind – sondern mit einem Waffenstillstand unter Terrorbedingungen.

Das Rote Kreuz steht vor einem Dilemma: Geht man auf die Bedingungen ein, läuft man Gefahr, ein Werkzeug der Hamas zu werden. Lehnen sie ab, verschließt sich das letzte Tor zu den Geiseln. Und Israel bleibt mit einer Verantwortung zurück, die eigentlich die Weltgemeinschaft mittragen müsste.

Ein Appell an die Welt – nicht die Täter belohnen

Die Veröffentlichung der Geiselvideos war ein moralischer Tiefpunkt. Doch auch ein Moment der Klarheit. Wer jetzt noch glaubt, dass Hamas ein legitimer Verhandlungspartner sei, verkennt die Realität. Diese Organisation führt keinen Befreiungskampf – sie führt einen Krieg gegen das Leben, gegen jede Form von Menschlichkeit. Ihre Bereitschaft zur sogenannten humanitären Kooperation ist nicht mehr als ein Schauspiel, das einzig der eigenen Machtsicherung dient.

Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft diese Realität anerkennt. Wer von Israel einseitige Zugeständnisse fordert, macht sich mitschuldig an einem System der psychologischen Folter. Hilfe für Gaza – ja. Aber nicht unter der Kontrolle derer, die mit jeder Hilfslieferung ihr Terrornetzwerk nähren. Und schon gar nicht als Belohnung für die systematische Misshandlung von Geiseln.


Autor: Redaktion
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Montag, 04 August 2025

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