Israels neue Gaza-Strategie: Hilfe mit Kontrolle, Verantwortung ohne Erpressung

Israels neue Gaza-Strategie: Hilfe mit Kontrolle, Verantwortung ohne Erpressung


COGAT kündigt streng überwachtes Einfuhrsystem für Hilfsgüter an

Israels neue Gaza-Strategie: Hilfe mit Kontrolle, Verantwortung ohne Erpressung

Während die internationale Kritik am angeblichen „humanitären Versagen“ in Gaza immer schriller wird, hat Israel am Dienstag auf die wachsenden Spannungen reagiert – mit einer Entscheidung, die sowohl Verantwortung signalisiert als auch Konsequenz: Die israelische Koordinierungsstelle COGAT hat ein neues Verfahren genehmigt, um die Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen „schrittweise und kontrolliert“ zu ermöglichen. Doch das ist keine Kapitulation vor Druck – sondern eine klug gesteuerte Initiative, die genau unterscheidet zwischen Not und politischer Erpressung.

In den vergangenen Wochen hatte sich der Ton in den internationalen Medien wie auch in einigen westlichen Hauptstädten erneut zugespitzt. Die Rede war von „Hungersnot“, „Kollaps“ und „Blockade“. Dass inmitten dieser Vorwürfe weiterhin israelische Geiseln von der Hamas festgehalten werden – verschleppt am 7. Oktober 2023 in einem barbarischen Überfall –, wurde dabei fast beiläufig behandelt. Israel aber hat einen klaren moralischen Kompass behalten: Die Menschen in Gaza sind nicht der Feind – die Hamas ist es.

Hilfsgüter ja – aber nicht um jeden Preis

Das neue Verfahren erlaubt ausgewählten lokalen Händlern im Gazastreifen, Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Babynahrung und Hygieneprodukte zu importieren. Dabei ist jeder einzelne Schritt streng geregelt. Die Waren werden ausschließlich per Banküberweisung bezahlt – keine Bargeldflüsse, keine Grauzonen. Und noch entscheidender: Jedes Paket wird vor dem Grenzübertritt kontrolliert.

Dieser Mechanismus ist nicht nur ein pragmatischer Schritt zur Linderung der Not. Er ist zugleich ein Zeichen, dass Israel bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, ohne sich von der Hamas – oder ihren internationalen Fürsprechern – moralisch erpressen zu lassen. Die Botschaft: Wer Hilfe braucht, wird nicht im Stich gelassen. Aber wer Terror organisiert, wird nicht belohnt.

COGAT betonte in seiner Erklärung ausdrücklich, dass der „Verteidigungsapparat“ selbst – also Militär, Geheimdienste und zivile Sicherheitsorgane – die Auswahl der Händler und die Kontrolle der Güter koordiniert. Das bedeutet: Kein Produkt gelangt ungesehen in die Hände der Hamas. Kein Kilogramm Reis, keine Windel, keine Packung Milchpulver soll zur Aufrechterhaltung einer Terror-Infrastruktur missbraucht werden können.

Die Geiseln als moralischer Prüfstein

Während westliche Journalisten auf Konferenzen über Nahrungsverteilungen diskutieren, schweigt sich die Hamas weiterhin über den Verbleib von jüdischen Geiseln aus – Männer, Frauen, Kinder, ältere Menschen. Dass diese Realität in vielen internationalen Berichten kaum noch erwähnt wird, ist Teil eines gefährlichen Trends: der moralischen Relativierung.

Israel hingegen hält fest an der Wahrheit. Es weiß, dass die Hamas auf humanitäre Korridore nicht mit Menschlichkeit reagiert, sondern mit Missbrauch. Deshalb kommt jede Lockerung der Blockade – auch diese kontrollierte Güterlieferung – einem Risiko gleich. Aber es ist ein Risiko, das Israel bewusst eingeht. Nicht aus Schwäche, sondern aus der Überzeugung heraus, dass die Trennung zwischen der Zivilbevölkerung und der Terrororganisation nicht nur militärisch, sondern auch moralisch notwendig ist.

Hilfe für die Menschen – Isolation für die Hamas

Das neue System zeigt: Israel sucht den Mittelweg zwischen Ignoranz und Kapitulation. Es entzieht der Hamas die Möglichkeit, sich als „einzige Versorgerin“ der Bevölkerung zu inszenieren – und das ist strategisch weitreichender, als es auf den ersten Blick scheint. Denn jede externe Lieferung, die unter Umgehung der Hamas funktioniert, ist eine Schwächung ihrer Kontrolle. Und jede Hilfe, die die Bevölkerung erreicht, ohne in die Kanäle des Terrors zu fließen, ist ein Schritt in Richtung künftiger Stabilität.

Israel setzt damit nicht auf Bilder für CNN, sondern auf Substanz. Es geht nicht um PR-Erfolge, sondern um echten Schutz – für beide Seiten des Grenzzauns. Die Geiseln bleiben ein blutendes Herzstück dieses Konflikts. Aber während ihre Freilassung bislang von islamistischen Extremisten sabotiert wird, beweist Israel mit seiner Politik: Der Unterschied zwischen Verteidigung und Vernichtung liegt in der Haltung. Und genau darin unterscheidet sich eine demokratische Armee von einem Terrorkartell.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 05 August 2025

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