"Wir waren keine Menschen für sie" – Der erschütternde Bericht über die Folter israelischer Geiseln in Gaza

"Wir waren keine Menschen für sie" – Der erschütternde Bericht über die Folter israelischer Geiseln in Gaza


Monatelang hielten Hamas-Terroristen israelische Zivilisten in einer Hölle aus Hunger, Dunkelheit und Gewalt. Nun legt das israelische Gesundheitsministerium in einem offiziellen Bericht erschütternde Fakten vor – und warnt das Internationale Rote Kreuz: Die Geiseln, die noch festgehalten werden, sind in akuter Lebensgefahr.

"Wir waren keine Menschen für sie" – Der erschütternde Bericht über die Folter israelischer Geiseln in Gaza

Es ist ein Dokument, das man kaum lesen kann, ohne innerlich zu erzittern. Der Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums basiert auf den medizinischen Akten, den physischen Untersuchungen und den persönlichen Gesprächen mit zwölf befreiten Geiseln – vier Frauen und acht Männer – die in der zweiten Austauschphase nach Israel zurückgekehrt sind. Was er beschreibt, ist keine chaotische Kriegsgefangenschaft, sondern ein System gezielter Folter und Entmenschlichung.

Der Beginn: Gewalt, Schüsse, Lynchmobs
Die Qual begann schon bei der Entführung selbst. Mehrere Geiseln wurden angeschossen, viele brutal geschlagen. Fast alle wurden unmittelbar nach der Verschleppung Opfer wütender Menschenmengen, die auf sie einschlugen. Die Fesselung war oft so brutal, dass das Blut in den Fingern stockte und das Gefühl in den Händen verloren ging. Einige mussten mitansehen, wie Familienangehörige und Freunde vor ihren Augen ermordet wurden, während in den Heimatorten Häuser brannten und ganze Kibbuzim zerstört wurden.

Die Bedingungen: Unterirdische Gefängnisse und ständige Todesangst
Die Geiseln wurden an wechselnden Orten festgehalten – meist tief unter der Erde in engen, feuchten Räumen, zeitweise auch kurzzeitig oberirdisch. Die Verlegungen geschahen ohne Vorwarnung, oft mitten in der Nacht, unter Todesdrohungen. Manche mussten kilometerweit im Dunkeln marschieren, teils mit verbundenen Augen.

Die Ernährung war gezielte Unterernährung: eine einzige Mahlzeit am Tag, bestehend aus verdorbener Pita oder Reis mit Würmern. Trinkwasser war oft verschmutzt, teils salziges Meerwasser oder Abwasser. Duschen waren ein Luxus – vielleicht alle paar Monate, in eiskaltem Wasser, mit einem einzigen, gemeinsam genutzten Handtuch.

Krankheit ohne Behandlung
Die Folge war ein Desaster für die Gesundheit. Viele litten unter schweren Magen-Darm-Infektionen mit Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und hohem Fieber. Atemwegserkrankungen mit Atemnot waren verbreitet. Ohne Behandlung verschlimmerten sich die Krankheiten, führten zu Halluzinationen und extremen Schmerzen. Der Gewichtsverlust lag zwischen 15 und 40 Prozent. Medikamente gab es kaum – höchstens Fiebersenker, niemals Antibiotika, selbst bei eitrigen Wunden oder offensichtlichen Infektionen.

Psychologischer Terror – als Methode geplant
Die Hamas isolierte Geiseln oft über Wochen oder Monate vollständig. Ein Geisel wurde mehr als 50 Tage allein festgehalten, verletzt und ohne Hilfe. Zwei andere waren über ein Jahr völlig isoliert. Die psychischen Folgen waren gravierend: Verlust des Zeitgefühls, Angstzustände, das Gefühl, den Verstand zu verlieren.

Die Entführer setzten gezielt Angsttechniken ein: das Entsichern von Handgranaten vor den Augen der Opfer, Rückwärtszählen, dann im letzten Moment wieder sichern – und dabei das Entsetzen genießen. Die Geiseln lebten ständig in der Erwartung eines plötzlichen Todes.

Sexuelle Übergriffe
Mindestens eine Geisel berichtete von monatelanger sexueller Belästigung durch ihre Bewacher. Diese Übergriffe waren nicht zufällig, sondern Teil der systematischen Demütigung.

Langzeitfolgen, die nicht heilbar sind
Der Bericht dokumentiert bleibende körperliche Schäden: Nervenschädigungen durch Schüsse, Splitter oder monatelange Fesselung, chronische Schmerzen, Verlust der Fähigkeit zu gehen, zu tippen oder ein Fahrzeug zu führen. Manche dieser Einschränkungen werden nie verschwinden, Schmerz wird für viele ein ständiger Begleiter bleiben.

Psychisch leiden viele unter Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung: Albträume, Flashbacks, ständige Anspannung, Vermeidung öffentlicher Orte, Angst vor Dunkelheit, Isolation. Selbst alltägliche Reize – bestimmte Gerüche, Geräusche oder Speisen – können Panik auslösen.

Ein Appell, der nicht ignoriert werden darf
Das Ministerium fordert vom Internationalen Roten Kreuz sofortige medizinische Hilfe und die umgehende Übergabe der noch festgehaltenen Geiseln. In dem Schreiben heißt es klar: „Die beschriebenen Haftbedingungen zeigen, dass sich die Geiseln in akuter Lebensgefahr befinden.“

Während die Hamas-Propaganda versucht, ihre Behandlung der Geiseln zu beschönigen, ist dieser Bericht ein Beweis für das Gegenteil: gezielte Folter, geplant und durchgeführt mit dem Ziel, Menschen zu brechen – physisch, psychisch und moralisch.

Die Frage ist nicht, ob die Welt die Wahrheit kennt. Sie kennt sie. Die Frage ist, ob sie noch den Willen hat, darauf zu reagieren.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle:


Mittwoch, 13 August 2025

haOlam via paypal unterstützen


Hinweis: Sie benötigen kein PayPal-Konto. Klicken Sie im nächsten Schritt einfach auf „Mit Debit- oder Kreditkarte zahlen“, um per Lastschrift oder Kreditkarte zu unterstützen.

Alle Felder müssen ausgefüllt werden


Ich versichere, nichts rechtlich und/oder moralisch Verwerfliches geäußert zu haben! Ich bin mir bewusst, das meine IP Adresse gespeichert wird!

 

empfohlene Artikel