Hoffnung im Krieg: Wie Israel Gazas Kranke ins Leben zurückführt

Hoffnung im Krieg: Wie Israel Gazas Kranke ins Leben zurückführt


Tausende Verletzte und Kranke aus Gaza finden monatlich Rettung durch Israels humanitäre Anstrengungen – doch Tausende warten noch immer verzweifelt. Eine Geschichte von Hoffnung, Hürden und Verantwortung.

Hoffnung im Krieg: Wie Israel Gazas Kranke ins Leben zurückführt

Stellen Sie sich vor, Sie sind in Gaza, umgeben von Trümmern und dem Echo des Konflikts, und Ihre einzige Chance auf Heilung liegt jenseits der Grenzen. Seit dem brutalen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, der Israel in tiefe Trauer stürzte, hat das Land nicht nur um seine Sicherheit gekämpft, sondern auch eine stille, aber entscheidende Rolle übernommen: Es hilft Tausenden von Gazanern, die medizinische Hilfe brauchen, das Kriegsgebiet zu verlassen. Israel, das selbst unter Bedrohung steht, koordiniert Evakuierungen, prüft Sicherheitsrisiken und öffnet Wege zu Behandlungen in fernen Ländern. Das ist keine bloße Geste – es ist eine Verpflichtung, die zeigt, wie Israel inmitten des Chaos menschliches Leben schützt. Doch während Hunderte pro Monat entkommen, harren Tausende aus, gefangen in einem System aus Bürokratie, begrenzten Ressourcen und der harten Realität des Krieges. Lassen Sie uns eintauchen in diese Welt der Rettung, wo jede Evakuierung ein Sieg ist, aber der Bedarf unermesslich bleibt.

Alles begann mit dem Schock des 7. Oktobers, als Hamas-Terroristen israelische Gemeinden überrannten, 1200 Menschen töteten und 251 als Geiseln verschleppten. Israel und Ägypten schlossen sofort die Grenzen, um weitere Bedrohungen abzuwenden – eine Maßnahme, die notwendig war, um das eigene Volk zu schützen, aber auch tiefe Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung in Gaza hatte. Vor dem Krieg reisten täglich 50 bis 100 Gazaner für Behandlungen nach Israel oder in den Westjordanland, oft finanziert durch die Palästinensische Autonomiebehörde. Gaza selbst, mit seinem unterentwickelten Gesundheitssystem, konnte komplexe Fälle wie Krebs oder Organtransplantationen nie bewältigen. Israel genehmigte Tausende solcher Reisen jährlich, führte Sicherheitschecks durch, um Terroristen fernzuhalten, und sorgte dafür, dass Kranke Zugang zu erstklassiger Medizin bekamen. Dennoch wurden nicht alle Anträge bewilligt – Sicherheit geht vor, und das ist Israels Pflicht gegenüber seinen Bürgern.

Im Krieg änderte sich alles. Die Kämpfe zerstörten Kliniken, Medikamente wurden knapp, und Israel stoppte vorübergehend Einreisen aus Gaza, um Risiken zu minimieren. Stattdessen öffnete sich ein neuer Weg: Über den Rafah-Übergang nach Ägypten verließen in den ersten Monaten Tausende das Gebiet, koordiniert durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Israel prüfte weiterhin jede Person auf Sicherheitsbedenken – eine Aufgabe, die immense Ressourcen bindet, aber essenziell ist, da Hamas das Gebiet kontrolliert. Bis Mai 2024, als Israel den Rafah-Übergang übernahm, um Schmuggel zu stoppen, hatten fast 5000 Patienten diesen Weg genutzt. COGAT, Israels Koordinationsstelle für humanitäre Hilfe, spricht von 30.000 Ausreisenden insgesamt, inklusive Begleitpersonen. Das zeigt: Israel blockiert nicht, es filtert, um Unschuldige zu schützen und gleichzeitig Hilfe zu leisten.

Seit Juni 2024 hat Israel die Evakuierungen intensiviert, indem es den Kerem-Shalom-Übergang nutzt und Patienten durch eigenes Territorium leitet – ein mutiger Schritt, der Risiken birgt, aber Leben rettet. Von März bis Juli 2025 verließen 2500 Menschen Gaza, darunter 500 bis 600 monatlich. Die meisten sind Kranke oder Verletzte, begleitet von Familienmitgliedern. Israel betont, dass der Großteil für Behandlungen geht, und Experten wie Prof. Dorit Nitzan von der Ben-Gurion-Universität bestätigen eine Lockerung: Früher wurden wenige genehmigt, heute die meisten. Nitzan, mit Jahrzehnten Erfahrung bei der WHO, hilft ehrenamtlich und sieht Fortschritte – wöchentliche Evakuierungen mit Dutzenden bis Hunderten. Israel übernimmt hier eine Rolle, die kein anderes Land in einem ähnlichen Konflikt tragen würde: Als angegriffene Nation evakuiert es Zivilisten des Gegners, um Würde zu wahren.

Dennoch ist die Lage herzzerreißend. Die WHO zählt nur 399 Patienten, die in jüngster Zeit ausreisten – ein Bruchteil der 14.800, die dringend Hilfe brauchen. Viele warten monatelang, manche über 18 Monate. Warum? Es fehlt an Gastländern, die Kosten übernehmen und Familien integrieren. Ägypten nahm 3995 auf, die VAE 1387, Katar 970, Türkei 437. Andere wie die USA, Jordanien, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Rumänien, Großbritannien, Niederlande und Norwegen helfen ebenfalls. Israel sucht aktiv Partner, chartert Flüge vom Ramon-Flughafen und transportiert per Bus durch die Wüste. Doch Länder wählen aus: Manche nehmen nur Kinder, andere keine Kriegsverletzten. Das ist frustrierend, aber Israel drängt weiter, weil es um Menschen geht – nicht um Politik.

Nehmen wir Aishas Geschichte, eine 35-Jährige aus Beit Lahiya, die unter einer schweren degenerativen Krankheit leidet. Seit Jahren pflegt ihre Schwägerin Najm sie, und vor dem Krieg reiste sie nach Israel für Behandlungen. Nach dem 7. Oktober floh die Familie vor Bomben, ihr Zuhause zerstört. Im November 2023 beantragten sie Evakuierung über das Gesundheitsministerium in Gaza, das Listen an die WHO schickt. Es dauerte 20 Monate – endlose Warterei, Schmerzen ohne Medikamente, ständige Flucht. Belgien sagte zu, doch Verzögerungen hielten an. Erst als eine NGO einsprang und COGAT kontaktierte, kam die Genehmigung. Ende Juli 2025 verließen Aisha, Najm und deren fünf Kinder Gaza – über Kerem Shalom, Ramon-Flughafen, Rumänien nach Norwegen. Sie nahmen nur Papiere mit, ließen Najms Mann zurück, der trotz US-Visum abgelehnt wurde. Nun in Norwegen, hoffen sie auf Heilung, aber Gaza ist zerstört: "Es ist nicht mehr lebenswert", sagt Najm. Solche Geschichten berühren tief und zeigen Israels Engagement: Ohne diese Koordination wäre Aisha gefangen.

Kritiker wie Gisha oder Physicians for Human Rights fordern mehr – und zu Recht. Sie sehen keine echte Lockerung, pochen auf Zugang zu Westbank-Kliniken wie Augusta Victoria, wo vor dem Krieg 30 Prozent der Betten für Gazaner reserviert waren. Israel weigert sich derzeit, aus Sicherheitsgründen – ein verständlicher Standpunkt, da der Krieg andauert und Rückkehrer Risiken bergen könnten. Stattdessen fordert Israel Gastländer auf, mehr zu tun. Meine Meinung ist klar: Israel trägt eine Last, die unfair ist. Als Land, das angegriffen wurde, könnte es sich zurücklehnen, wie Russland in der Ukraine. Stattdessen evakuiert es Tausende, prüft Tausende mehr und koordiniert mit der WHO, trotz Hamas-Kontrolle über Listen. Das Gesundheitsministerium in Gaza priorisiert – oft Frauen und Kinder, da Männer Sicherheitschecks scheitern. 80 Prozent der Evakuierten sind Kinder, was humanitär priorisiert wird.

Der Prozess ist kompliziert, aber notwendig. Patienten brauchen eine Arztbescheinigung, die an ein Komitee geht, dann zur WHO, zu Israel für Checks, und schließlich zu Gastländern. Manchmal umgehen Länder wie die VAE die WHO und schicken Listen direkt – Israel prüft und genehmigt. In Waffenstillständen wie Januar/Februar 2025 stiegen die Zahlen: 1673 Patienten via Rafah. Heute, nach Schließung, läuft alles über Israel – ein Beweis für Verantwortung. Dennoch sterben Menschen wartend, und das muss sich ändern. Israel sollte Westbank-Zugang erlauben, sobald sicher, und die Welt mehr Patienten aufnehmen. Es geht um Leben: Kinder nach Transplantationen, Krebskranke, Verletzte. Israel handelt ethisch, schützt sich und hilft – eine Balance, die Respekt verdient.

Diese Evakuierungen sind mehr als Statistik: Sie sind Hoffnung in der Dunkelheit. Israel, das selbst leidet, streckt die Hand aus, um Gazaner zu retten. Tausende haben es geschafft, aber Tausende warten. Die Welt muss mithelfen, und Israel weiterführen. Solche Geschichten ziehen uns hinein, wecken Empathie und fordern Action. Bleiben Sie dran – die Menschlichkeit siegt, auch im Krieg.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: COGAT


Donnerstag, 14 August 2025

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