Israels Fahnen in Syrien: Drusen von as-Suwaida fordern Unabhängigkeit – und bitten um Israels Hilfe

Israels Fahnen in Syrien: Drusen von as-Suwaida fordern Unabhängigkeit – und bitten um Israels Hilfe


Im Herzen Syriens wehen israelische Flaggen. Drusen von as-Suwaida demonstrierten mit Transparenten auf Hebräisch und arabisch, forderten Unabhängigkeit vom Terrorregime al-Julani – und erklärten offen: „Wir wollen Israel“.

Israels Fahnen in Syrien: Drusen von as-Suwaida fordern Unabhängigkeit – und bitten um Israels Hilfe

Es sind Bilder, die vor wenigen Jahren undenkbar schienen: In der Stadt as-Suwaida im Süden Syriens haben hunderte Drusen am Wochenende mit israelischen Flaggen demonstriert. Auf Transparenten stand in Hebräisch und Arabisch: „Ihr seid unsere Hoffnung, wir sind mit euch – Kinder, Frauen, Alte und Junge.“ Manche riefen sogar „Danke Netanyahu, wir wollen zu Israel gehören“.

Was als lokale Protestaktion begann, hat sich zu einem Signal mit internationalem Gewicht entwickelt. Denn mitten in einem Syrien, das seit Jahren im Bürgerkrieg und unter der Gewalt islamistischer Milizen wie al-Julani und dessen Kämpfern versinkt, erhebt eine Minderheit ihre Stimme und richtet ihren Blick klar nach Israel.

Ein Bewohner von as-Suwaida erklärte im Gespräch mit israelischen Medien: „Wir fordern die Trennung vom Herrschaftssystem al-Julani, das wie der IS agiert, und die Öffnung eines humanitären Korridors nach Israel. Wir können nicht mit einer Bewegung leben, deren Ziel es ist, uns zu vernichten.“

Die Demonstranten stellten klar, dass sie für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eintreten. Ihre Worte erinnern an die Verzweiflung eines Volkes, das sich seit Jahren in einer tödlichen Umklammerung zwischen Extremismus und Unterdrückung befindet. „Wir sind ein Volk, das an Frieden glaubt“, sagte ein Teilnehmer. „Aber al-Julani und seine Leute erkennen diese Werte nicht an. Für sie existiert nur ihre eigene Macht – für uns bleibt kein Platz.“

Während die Bilder von israelischen Fahnen in syrischen Straßen in sozialen Netzwerken Wellen schlagen, reagierte Syriens Präsident Ahmad al-Shara mit einer scharfen Attacke gegen Israel. Er warf dem jüdischen Staat vor, „sich direkt in as-Suwaida einzumischen und Syrien schwächen zu wollen“. Zugleich deutete er an, man habe „kreative und unkonventionelle Lösungen“ für die Drusenfrage – Worte, die kaum Vertrauen schaffen, sondern eher Drohungen verbergen.

Die Botschaft der Drusen ist dennoch unmissverständlich: Sie sehen ihre Zukunft nicht mehr im zerfallenden Syrien, sondern an der Seite Israels. Und sie sagen dies lauter und offener als je zuvor.

Die Frage ist, wie Israel und die internationale Gemeinschaft auf diesen Hilferuf reagieren werden. Denn es geht nicht nur um politische Symbolik – es geht um das Überleben einer Minderheit, die im Sturm des syrischen Chaos nach einem sicheren Hafen sucht.


Autor: Redaktion
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Montag, 18 August 2025

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