Schüsse auf jüdische Hirten – neuer Terroranschlag in Judäa und Samaria

Schüsse auf jüdische Hirten – neuer Terroranschlag in Judäa und Samaria


Ein junger Jude überlebt nur knapp einen Kopfschuss, als ein maskierter Terrorist am Donnerstagmorgen eine Gruppe Hirten nordöstlich von Ramallah attackiert. Israelische Sicherheitskräfte fahnden derzeit nach dem Täter und haben das Dorf al-Mughayir abgeriegelt.

Schüsse auf jüdische Hirten – neuer Terroranschlag in Judäa und Samaria

Ein friedlicher Morgen, Kühe auf der Weide, junge Männer, die in den Hügeln Judäas ihren Alltag leben – und plötzlich fällt ein Schuss. Im Gebiet Malachi HaSchalom bei Ramallah lauerte ein Terrorist im Hinterhalt und eröffnete das Feuer auf eine Gruppe jüdischer Hirten. Zwei Schüsse krachten durch die Stille, einer traf einen 20-Jährigen am Kopf. Nur dem schnellen Eingreifen von Sanitätern ist es zu verdanken, dass er heute noch am Leben ist. In leichter Verletzung wurde er in das Hadassah-Krankenhaus auf dem Skopusberg gebracht. Ein leitender Notfallsanitäter von Magen David Adom sagte später: „Das hätte ganz anders ausgehen können.“

Während der Verletzte behandelt wurde, entwickelte sich am Tatort eine direkte Konfrontation zwischen dem Angreifer und den Zivilisten. Der Täter konnte schließlich fliehen. Die israelische Armee leitete sofort eine großangelegte Fahndung ein, das betroffene Gebiet wurde weiträumig abgeriegelt. Spezialkräfte des Militärs, die Polizei, Forensiker und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet untersuchen die Hintergründe. Klar ist: Es war kein Zufall, sondern ein gezielter Anschlag.

Die Brutalität des Überfalls erinnert daran, dass die Terrorwelle in Judäa und Samaria längst nicht abgeebbt ist. Erst vor wenigen Wochen verhinderten Soldaten zwei Anschläge im Süden: Ein Messerangreifer wurde nahe der Gemeinde Shim’a neutralisiert, ein weiterer Terrorist versuchte in Migdal Oz mit Steinen und einem Messer auf den Wachposten einzudringen – er wurde vor Ort erschossen. Auch am Übergang Qalandiya, nördlich von Jerusalem, wurde kürzlich ein junger Mann aus Gaza festgenommen, der offenbar einen Anschlag plante.

Die heutige Attacke reiht sich nahtlos in diese Serie von Übergriffen ein. Sie zeigt, wie perfide Terroristen versuchen, selbst einfache Hirten und Bauern ins Visier zu nehmen – Menschen, die nichts anderes tun, als ihr Vieh zu weiden. Hinter jedem dieser Anschläge steht die gleiche Ideologie des Hasses, die jüdisches Leben in Judäa und Samaria auslöschen will.

Während die Suche nach dem Schützen läuft, bleibt die zentrale Frage bestehen: Wie lange noch muss die Bevölkerung in diesen Gebieten unter dem ständigen Schatten solcher Gewalt leben? Die israelischen Sicherheitskräfte werden auch diesmal alles daransetzen, den Täter zu fassen. Doch die Gefahr bleibt real – und sie betrifft nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten, die in den Hügeln einfach nur ihren Alltag bestreiten.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 21 August 2025

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