Tödlicher Baustellenunfall in Tel Aviv: Einsturz von Gerüsten fordert MenschenlebenTödlicher Baustellenunfall in Tel Aviv: Einsturz von Gerüsten fordert Menschenleben
Bei Renovierungsarbeiten stürzten am Dienstagmorgen Gerüste ein, mehrere Arbeiter wurden verschüttet. Drei Männer konnten verletzt, aber lebend geborgen werden – für einen vierten endete der Einsatz tödlich.
Die Arbeiten fanden in einem Wohnhaus in der Altbaugegend des alten Nordens statt, als die Konstruktion plötzlich nachgab und die Arbeiter in mehreren Metern Tiefe unter sich begrub. Rettungskräfte, unterstützt von der Feuerwehr und Spezialeinheiten des Heimatschutzkommandos, erreichten die Verschütteten nur mit größter Mühe. Drei Arbeiter, allesamt bei Bewusstsein, wurden aus den Trümmern gezogen und mit Verletzungen mittleren und leichten Grades ins Krankenhaus gebracht.
Die Suche nach dem vierten Verschütteten wurde zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Drei Stunden lang arbeiteten die Teams sich durch die Trümmer, bis sie den Mann schließlich erreichten – doch jede Hilfe kam zu spät. Der etwa 30-Jährige war schwer verletzt, ohne Atmung und ohne Puls. Noch am Einsatzort mussten die Sanitäter seinen Tod feststellen.
Die Polizei nahm den Bauleiter fest. Erste Ermittlungen weisen darauf hin, dass es sich um eine improvisierte Baustelle gehandelt haben könnte. Offenbar existierte keine klare Registrierung der Arbeiter, auch die Sicherheitsvorkehrungen waren unzureichend. „Wir sahen das eingestürzte Gerüst direkt neben dem Gebäude, es war ein erschütterndes Bild“, berichtete ein Sanitäter von Magen David Adom.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: ZAKA
Dienstag, 26 August 2025