Trump bereitet großen Plan für Gaza vor: Ein Ende der Krise bis 2026?

Trump bereitet großen Plan für Gaza vor: Ein Ende der Krise bis 2026?


Ein Konflikt, der die Region seit Jahren lähmt, könnte sich nach Einschätzung der US-Regierung in absehbarer Zeit dem Ende zuneigen. Washington setzt auf ein „one way or another“-Prinzip, das Israel und Hamas gleichermaßen betrifft.

Trump bereitet großen Plan für Gaza vor: Ein Ende der Krise bis 2026?

Die amerikanische Politik richtet den Blick wieder nach Gaza. Steve Witkoff, US-Sondergesandter für den Nahen Osten, kündigte am Dienstag an, dass Präsident Donald Trump am Mittwoch ein „großes Treffen“ im Weißen Haus leiten werde, um die nächsten Schritte in Gaza zu besprechen. Es gehe um einen umfassenden Plan für den Tag nach dem Konflikt – und das mit dem klaren Ziel, die Krise bis 2026 zu beenden.

„Wir glauben, dass wir das eine oder andere klären werden, sicherlich noch vor Jahresende“, erklärte Witkoff gegenüber Fox News. Damit wird deutlich: Die USA wollen nicht nur kurzfristige Waffenstillstände oder humanitäre Hilfen koordinieren, sondern einen strukturierten, strategischen Plan, der eine Stabilisierung der Region ermöglichen soll.

Israel und Hamas am Verhandlungstisch

Witkoff betonte, dass die Hamas Signale zeige, dass sie offen für Verhandlungen sei. Auf israelischer Seite habe man parallel zur militärischen Operation zusätzliche Schritte angekündigt: Die Bereitstellung von 600 Millionen US-Dollar an humanitärer Hilfe für Gaza und die Bereitschaft, Gespräche mit Hamas fortzuführen.

Dabei steht vor allem das Schicksal der Geiseln im Mittelpunkt. Witkoff machte deutlich, dass die humanitäre Behandlung der Gefangenen ein erster, zentraler Schritt für jede Verhandlung sei. „Wir haben vorgeschlagen, dass Hamas damit beginnt, die Geiseln zu ernähren, medizinisch zu versorgen und das Rote Kreuz hereinzulassen – einfach das Menschliche zu tun“, so der Sondergesandte.

Diese Herangehensweise kombiniert Druck und Anreize: Humanitäre Maßnahmen als Startpunkt für Gespräche, während parallel die militärische und politische Position Israels gewahrt bleibt. Das Ziel ist klar: eine Lösung, die sowohl die Sicherheit Israels garantiert als auch eine langfristige Stabilisierung für Gaza ermöglicht.

US-Diplomatie als Katalysator

Die Einbindung der USA unter Trump zeigt die strategische Bedeutung des Konflikts für Washington. Witkoff berichtete, dass Trump regelmäßig über die Lage informiert wird und direkten Kontakt zu Kabinettsmitgliedern hält, die für Geiselnahmen und Verhandlungen zuständig sind. Seine humanitäre Linie soll sicherstellen, dass militärische Operationen nicht die Grundlagen für spätere Friedensbemühungen zerstören.

Die Initiative verdeutlicht auch, wie eng internationale Diplomatie und lokale Konfliktlösungen verzahnt sind. Israel hat die militärische Oberhand, doch die USA fungieren als Vermittler und Druckverstärker, um eine Lösung herbeizuführen, bevor der Konflikt sich erneut zuspitzt.

Ein realistisch-humanitärer Ansatz

Witkoffs Aussagen zeigen, dass die amerikanische Strategie auf beiden Ebenen ansetzt: militärisch-diplomatisch und humanitär. Die israelische Sicherheit wird gewahrt, die Hamas gleichzeitig zu konkreten humanitären Schritten gedrängt. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte das Jahr 2026 ein Wendepunkt im Gaza-Konflikt sein – ein Ende, das hart erkämpft werden muss, aber die Chance auf Stabilität birgt.

Für Israel bedeutet dies: Unterstützung durch die USA, gezielte Hilfe für Gaza und Druck auf die Hamas, um langfristige Sicherheit und humanitäre Verantwortung zu verbinden. Für die Region insgesamt könnte es der Beginn eines vorsichtigen, aber notwendigen Neubeginns sein.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By U.S. Embassy Jerusalem - https://www.flickr.com/photos/46886434@N04/54518336831/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=165723334


Donnerstag, 28 August 2025

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