Der tote Junge, der nie tot war – wie ein Fake aus Gaza die Welt täuschte

Der tote Junge, der nie tot war – wie ein Fake aus Gaza die Welt täuschte


Ein angeblich von der IDF erschossener Achtjähriger wurde als Beweis für „israelische Verbrechen“ verbreitet. Doch nun spricht der Junge selbst – lebendig, außerhalb Gazas. Was bleibt, ist eine Geschichte über Lügen, die Hass schüren, und Medien, die sie gierig aufnehmen.

Der tote Junge, der nie tot war – wie ein Fake aus Gaza die Welt täuschte

Es war eine jener Geschichten, die wie ein Stich ins Herz gedacht waren: ein kleiner Junge, „Amir“ genannt, nur acht Jahre alt, soll im Mai von israelischen Soldaten erschossen worden sein, direkt vor einem Hilfszentrum in Gaza. Fotos, Interviews, „Zeugenberichte“ – alles passte ins übliche Narrativ vom Opferkind, das angeblich dem „israelischen Kugelhagel“ zum Opfer fiel. Politiker und Kommentatoren verbreiteten die Geschichte, internationale Medien griffen sie begierig auf. Und die Empörung war da – wie geplant.

Doch die Wahrheit sah anders aus. Der Junge lebt. Sein richtiger Name lautet Abed al-Rahim „Aboud“ Muhammad Hamdan, und er wurde gerade erst mit seiner Mutter aus der Enge und Gewalt des Gazastreifens herausgebracht. Im Interview mit Fox News lachte er sogar: „Es ist schön, außerhalb von Gaza zu sein.“ Ein Satz, so unschuldig wie vernichtend – denn er entlarvt eine Geschichte, die nie stimmte.

Im Mittelpunkt der Lüge stand Tony Aguilar, ein ehemaliger Mitarbeiter der „Global Humanitarian Fund“ (GHF). Er behauptete, er habe gesehen, wie das Kind von israelischem Feuer tödlich getroffen wurde. Erst beschrieb er einen Ort, dann einen anderen. Mal sprach er von Schüssen in Brust und Beine, mal von einer völlig anderen Szene. Je öfter er redete, desto mehr widersprach er sich selbst. Schließlich wurde er von der Organisation entlassen. Doch da war es längst zu spät – die Mär von „Amir“ war viral gegangen.

Die NGO selbst musste später einräumen, dass Aguilars angebliche Beweise wertlos waren. Ein internes Video zeigte, dass seine einzige Begegnung mit dem Kind darin bestand, es kurz anzufahren und ihm zu sagen: „Geh nach Hause.“ Von einem tödlichen Schuss keine Spur. Die Familie lebte – doch plötzlich war sie durch die internationale Lügenkampagne in Gefahr, ins Visier der Hamas zu geraten.

Denn das eigentliche Problem beginnt hier: Solche Geschichten sind keine harmlosen Missverständnisse. Sie sind gezielte Instrumente der Propaganda. Ein toter Junge ist ein Symbol, ein Hebel, um Israel als Mörder darzustellen. Dass dieser Junge noch lebt, spielt in der Wahrnehmung vieler längst keine Rolle mehr. Die Bilder der Empörung bleiben haften, die Wahrheit bleibt schwach.

Für Israel bedeutet das einmal mehr, dass es nicht nur gegen Terroristen kämpft, sondern auch gegen Narrative, die wie Waffen eingesetzt werden. Wenn internationale Medien und NGOs solche Fake-Stories unkritisch übernehmen, geben sie nicht nur Propagandisten ein Megafon, sondern setzen Kinder und Familien realer Gefahr aus.

Am Ende dieses Skandals steht ein lebendiger Junge, der seine erste Freiheit außerhalb des Gazastreifens spürt. Aber auch ein toter Rest an Glaubwürdigkeit für jene, die bereitwillig das Schlimmste über Israel glauben wollen, selbst wenn es nicht wahr ist.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Donnerstag, 04 September 2025

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