Hamas zynisch: Neues Video von Geisel Guy Gilboa Dalal veröffentlicht

Hamas zynisch: Neues Video von Geisel Guy Gilboa Dalal veröffentlicht


Am 700. Tag des Krieges hat Hamas ein weiteres Video einer israelischen Geisel veröffentlicht. Die Terrororganisation nutzt das Leid der Gefangenen, um politischen Druck auf Israel auszuüben – und die Offensive in Gaza zu stoppen.

Hamas zynisch: Neues Video von Geisel Guy Gilboa Dalal veröffentlicht

Es ist ein makabrer Jahrestag: 700 Tage nach Beginn des Krieges hat die Hamas erneut ein Video von israelischen Geiseln verbreitet. Das Material, das am Freitag über den offiziellen Telegram-Kanal der Terrororganisation veröffentlicht wurde, zeigt Guy Gilboa Dalal sowie einen weiteren entführten Israeli, dessen Familie darum bat, den Namen nicht öffentlich zu machen.

Auf den Bildern ist Dalal in einem Fahrzeug zu sehen, nach seinen eigenen Worten im Zentrum von Gaza-Stadt. Später wird er gemeinsam mit einem weiteren Geiselopfer gezeigt. Schon in früheren Veröffentlichungen setzte Hamas ihn für zynische Inszenierungen ein – im Februar war er gemeinsam mit Evyatar David zu sehen, beide gezwungen, dabei zuzusehen, wie andere Geiseln freigelassen wurden, während sie selbst zurückblieben.

Das neue Video hat nichts mit einem echten „Lebenszeichen“ im humanitären Sinne zu tun. Es ist ein Instrument psychologischer Kriegsführung. Die Botschaft ist eindeutig: Hamas will Israel demonstrieren, dass sie die Geiseln als Faustpfand kontrolliert und einsetzen kann, um militärische Entscheidungen – konkret die angekündigte Bodenoffensive in Gaza-Stadt – zu beeinflussen.

Die Familien der Geiseln haben den israelischen Medien eindringlich nahegelegt, das Material nicht ungefiltert weiterzuverbreiten. Jede öffentliche Zirkulation dient letztlich den Zielen der Entführer. Zugleich aber wächst mit jedem solchen Video der Druck auf die israelische Gesellschaft, die Gefangenen nicht zu vergessen.

Hamas setzt hier auf ein doppeltes Kalkül. Im Inneren will sie die Moral brechen und Ängste verstärken. Nach außen versucht sie, den internationalen Diskurs zu prägen, indem sie Bilder von gefangenen Israelis in Umlauf bringt, während sie zugleich ein angebliches humanitäres Interesse vortäuscht. Doch im Kern steht ein brutales Faktum: Über 40 Menschen befinden sich noch immer in der Gewalt der Hamas, mehr als 20 von ihnen vermutlich am Leben – benutzt wie Trophäen und Verhandlungsmasse.

Israel wiederum hat deutlich gemacht, dass es seine militärischen Ziele nicht von solchen Drohungen abhängig machen wird. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Armeeführung haben in den vergangenen Wochen wiederholt betont, dass der Vormarsch in Gaza nicht aufgehalten werden darf, weil sonst der Terror langfristig über Menschenwürde und Sicherheit triumphieren würde.

Das Schicksal von Guy Gilboa Dalal und den übrigen Geiseln bleibt damit der schmerzhafteste Punkt in einem Krieg, der von Anfang an auf Grausamkeit und Zynismus der Hamas basiert. Jedes neue Video ist ein Schlag für die Familien – und zugleich ein weiterer Beweis für die Menschenverachtung der Terrororganisation.


Autor: Redaktion
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Freitag, 05 September 2025

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