Israels Armee deckt iranische Terrorzellen in Syrien aufIsraels Armee deckt iranische Terrorzellen in Syrien auf
Die IDF meldet die Zerschlagung iranischer Terrorzellen in Syrien. Dahinter steckt die Quds-Einheit 840 der Revolutionsgarden. Israel zeigt: Auch verdeckte Angriffe aus Syrien werden entschlossen vereitelt.
Die israelische Armee und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet haben nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten mehrere Terrorzellen auf syrischem Boden zerschlagen. Hinter den Gruppen, die Angriffe auf Israel vorbereiteten, steht die „Einheit 840“ der Quds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden.
Terror im Auftrag Teherans
Laut der Armee wurden die Zellen direkt aus Teheran gesteuert. Verantwortlich seien der Kommandeur der Einheit, Asghar Bakri, und sein Stellvertreter, Mohammad Reza Ansari. Sie rekrutierten Kämpfer in Syrien und im Libanon, oft gegen finanzielle Anreize und ohne dass den angeworbenen Männern klar war, für wen sie arbeiteten.
Bei den Festnahmen wurden hochmoderne Waffen gefunden: schwere Sprengsätze, Panzerabwehrminen, RPG-Werfer und Raketen. Teile der Zellen wurden in gezielten Operationen eliminiert, andere Kämpfer verhaftet.
Präventive Schläge gegen Waffenlieferungen
Bereits 2024 hatte Israel versucht, massive Waffenlieferungen aus Syrien und dem Libanon zu stoppen. Im März verhinderten Sicherheitskräfte den Schmuggel von Raketen und Splitterbomben ins Westjordanland, im November wurde ein weiterer Transport abgefangen. Diese Aktionen legten die Strukturen der Einheit 840 offen.
Im Frühjahr 2025 gelang die Festnahme zweier wichtiger Aktivisten, Zidan al-Tuwil und Mohammad al-Karyan, deren Verhöre weitere Anschlagspläne aufdeckten.
Liquidierungen hochrangiger Terrorplaner
Im Juli 2025 tötete Israel in Beirut Qassem Salah al-Husseini, einen führenden Kopf der Einheit 840. Er war verantwortlich für Anschlagsplanungen und Waffenlieferungen ins Westjordanland. Wenige Wochen später wurde sein engster Vertrauter Mohammad Shaayeb ausgeschaltet. Beide hatten auch Offiziere des Assad-Heeres eingespannt, um Kämpfer zu rekrutieren und auszubilden.
Syrien als Vorfeld für Angriffe auf Israel
Die Verhöre der festgenommenen Terroristen verdeutlichten ein Muster: Viele Kämpfer wurden mit Geld geködert, ohne den eigentlichen Drahtzieher zu kennen. Iran nutzte so die Instabilität Syriens und die Armut seiner Bewohner, um einen permanenten Anschlagsdruck auf Israel aufzubauen.
Mit der Aufdeckung dieser Strukturen macht Israel deutlich, dass es nicht nur die Hamas in Gaza oder die Hisbollah im Libanon im Blick hat, sondern auch die verdeckten Netzwerke Irans auf syrischem Boden. Das Signal ist eindeutig: Jeder Versuch Teherans, Terror in Israels Hinterland zu etablieren, wird mit massiver Gegenwehr beantwortet.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Samstag, 13 September 2025