Iran plant weiter – Israels Sicherheitsdienste vereiteln Anschläge im Ausland

Iran plant weiter – Israels Sicherheitsdienste vereiteln Anschläge im Ausland


Geheimdienstquellen berichten von vereitelten Anschlägen – Teheran führt den Kampf gegen Israel nun auch ins Ausland. Vor den Hohen Feiertagen warnt Israel: Wer jüdisches Leben bedroht, trifft auf unbarmherzige Gegenwehr.

Iran plant weiter – Israels Sicherheitsdienste vereiteln Anschläge im Ausland

In den letzten Wochen gelang es dem israelischen Sicherheitsapparat, mehrere schwerwiegende Anschlagsversuche zu verhindern, die von Teheran gesteuert und auf israelische Ziele in Europa und im Fernen Osten gerichtet waren. Damit zeigt sich erneut, dass der Arm der Revolutionsgarden nicht an den Grenzen endet, sondern gezielt Juden und Israelis weltweit ins Visier nimmt – gerade in der sensiblen Zeit vor den Hohen Feiertagen.

Israelische Dienste wie Mossad und Schin Bet agieren dabei eng abgestimmt mit westlichen Partnern. Die Warnlage ist hoch, da die Feiertage traditionell eine Phase erhöhter Gefährdung darstellen: Pilgerreisen, Gemeindetreffen und internationale Veranstaltungen bieten Angriffsflächen, die Terrorplaner kaltblütig ausnutzen wollen. Hinter den Kulissen herrscht der Wettlauf zwischen Attentätern und jenen, die sie stoppen – ein Wettlauf, bei dem ein einziger Fehlschlag verheerende Folgen hätte.

Teherans globale Kriegsführung

Während die iranische Führung öffentlich den Dialog mit den USA und europäischen Mächten über ein mögliches neues Atomabkommen sucht, betreibt sie im Verborgenen eine andere Agenda. Die Revolutionsgarden investieren gezielt in Strukturen, die Anschläge auf israelische Diplomaten, Touristen oder jüdische Einrichtungen ermöglichen sollen. Diese Doppelstrategie ist altbekannt: einerseits das Bild eines verhandlungsbereiten Staates, andererseits die unablässige Förderung von Terror und Unruhe.

Der Iran hat nach dem verlorenen Krieg mit Israel noch nicht seine volle Schlagkraft zurück. Die massiven Luftschläge der vergangenen Monate haben Infrastruktur und Kommandozentralen schwer beschädigt. Doch genau dieser Verlust an militärischer Stärke scheint Teheran zu noch größerer Risikobereitschaft im Ausland zu treiben. Man sucht nach Symbolzielen, die weltweite Schlagzeilen garantieren würden.

Mossads Antwort: „damihaft“ tief in Iran

Auf einer Zeremonie zum Preis des Premierministers für erfolgreiche Operationen des Mossad machte dessen Leiter Dedi Barnea deutlich, dass Israel auf diese Bedrohung vorbereitet ist. Er sprach von „damihaften Fähigkeiten“ tief im Inneren Irans – auch mitten in Teheran. Barneas Botschaft ist klar: Israel kann nicht nur reagieren, sondern dort zuschlagen, wo die Angriffe geboren werden.

Seine Worte sind nicht leere Rhetorik. Mehrfach in den vergangenen Jahren hat Israel bewiesen, dass es in der Lage ist, sensible iranische Einrichtungen anzugreifen, geheime Archive zu sichern und selbst in die Führungsetagen vorzudringen. Diese permanente Präsenz im Herzen des feindlichen Systems wirkt wie ein stiller, aber deutlicher Warnruf an Teheran: Jeder Versuch, Juden oder Israelis im Ausland zu töten, wird einen hohen Preis nach sich ziehen.

Das Prinzip der Vorwärtsverteidigung

Israel verfolgt seit Jahrzehnten das Prinzip, Bedrohungen nicht erst an der eigenen Grenze abzufangen, sondern sie dort zu zerschlagen, wo sie entstehen. Das gilt für Terrorzellen in Beirut oder Damaskus ebenso wie für Planungen in europäischen Großstädten. Dass Mossad und Schin Bet heute mit westlichen Sicherheitsdiensten noch enger kooperieren als je zuvor, ist Ausdruck eines gemeinsamen Interesses: die iranische Terrorstrategie darf nicht aufgehen.

Gleichzeitig erinnert der Fall daran, wie gefährlich die globale Dimension des Konflikts ist. Es geht nicht nur um Raketen und Drohnen, sondern auch um Agenten, konspirative Netzwerke und Anschlagspläne auf offener Straße in Berlin, Paris oder Bangkok.

Ein klarer Auftrag

Für Israel ist die Botschaft eindeutig: Der Schutz jüdischen Lebens, egal wo auf der Welt, bleibt unverrückbar. Die Bevölkerung soll wissen, dass die Sicherheitsdienste auch in Zeiten politischer Spannungen oder internationaler Gespräche nicht nachlassen. Und die Gegenseite soll verstehen, dass der Preis für einen erfolgreichen Anschlag unermesslich höher wäre als jeder mögliche Gewinn.

Barneas Warnung – „Wir lassen keine Ideen wachsen, die uns bedrohen“ – ist mehr als ein Satz. Es ist die Zusammenfassung der israelischen Sicherheitsdoktrin: entschlossen, präventiv, kompromisslos im Schutz der eigenen Bürger.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Freitag, 19 September 2025

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