Raketenwerkstatt bei Ramallah entdeckt – Terrorzelle wollte israelische Städte beschießenRaketenwerkstatt bei Ramallah entdeckt – Terrorzelle wollte israelische Städte beschießen
Eine Terrorzelle in Ramallah baute Raketen, testete deren Abschuss und wollte sie auf israelische Orte jenseits der Grünen Linie richten. Die Festnahme durch IDF, Schin Bet und Spezialeinheiten zeigt: Der Terror hat längst begonnen, eine neue Front aufzubauen.
Die nächtliche Razzia von IDF, Schin Bet und der Spezialeinheit Yamam im Raum Ramallah hat eine brisante Realität ans Licht gebracht: Palästinensische Terroristen haben begonnen, Raketen in Judäa und Samaria herzustellen und auf israelische Städte und Gemeinden außerhalb des Gebiets auszurichten. In einem von den Sicherheitskräften gestürmten Gebäude fanden sich Dutzende fertiggestellte Raketen, dazu Sprengsätze, Sprengstoff und eine Werkstatt, die auf Massenproduktion ausgelegt war. Drei Verdächtige wurden festgenommen und dem Schin Bet zur weiteren Befragung überstellt.

Zunächst hatte das Militär zwei zuvor sichergestellte Raketen als „Attrappen ohne Sprengkopf“ bezeichnet. Doch die jüngste Untersuchung zeigte: Sie enthielten sehr wohl Sprengstoff. Damit wird klar, dass es sich nicht um symbolische Drohgebärden handelt, sondern um eine gefährliche Eskalation. Vor wenigen Tagen hatte die Zelle aus einem Dorf bei Ramallah bereits eine improvisierte Rakete abgefeuert, die einige hundert Meter weit flog. Nun wissen wir: Es war kein harmloser Test, sondern der Beginn einer neuen Strategie.
Die Entdeckung löste heftige politische Reaktionen aus. Vertreter des Siedlerrats forderten die sofortige Anwendung israelischer Souveränität auf Judäa und Samaria: Wer die Verantwortung nicht übernehme, lade den nächsten Großangriff auf Tel Aviv oder Jerusalem geradezu ein. Finanzminister Bezalel Smotrich sprach von einer direkten Folge der internationalen Debatten über die Anerkennung eines Palästinenserstaates: „Die Hoffnung auf eine Terrorstaatlichkeit im Herzen des Landes motiviert diese Gruppen. Wer Israel schwächen will, gießt Öl ins Feuer.“
Auch Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir warnte eindringlich vor einer Wiederholung des „Gazastreifens-Syndroms“: „Wenn wir die Palästinensische Autonomiebehörde nicht entmachten, wachen wir eines Morgens auf – und es ist zu spät.“ Außenminister Gideon Sa’ar nannte die Entdeckung „einen weiteren Beweis für die Katastrophe, die die Gründung eines Palästinenserstaates bedeuten würde. Ohne Israels Sicherheitskontrolle wäre das gesamte Land bedroht.“

Die Realität ist klarer denn je: Raketen aus Judäa und Samaria sind kein ferner Albtraum mehr. Sie sind technisch möglich, ideologisch motiviert und logistisch im Aufbau. Schon jetzt haben die Sicherheitskräfte innerhalb einer Woche über 75 Verdächtige in verschiedenen Orten festgenommen, darunter Hamas-Aktivisten, Waffenschmuggler und mutmaßliche Terrorplaner. Die Verhaftung der Zelle in Ramallah ist kein isoliertes Ereignis, sondern Teil einer wachsenden Welle.
Für die israelische Gesellschaft ist das ein Wendepunkt. Wer heute noch meint, Raketenbedrohung sei auf den Süden beschränkt, irrt. Mit jedem Tag, an dem diese Netzwerke weiter operieren, rückt das Szenario näher, dass Tel Aviv, Jerusalem oder Haifa nicht nur von Gaza oder Libanon, sondern auch aus der Mitte des Landes heraus ins Visier genommen werden.
Israel darf sich keine Illusionen leisten: Jede Rakete, die in einer Werkstatt entsteht, ist nicht nur Metall und Sprengstoff, sondern eine Ansage an das Herz der israelischen Gesellschaft. Und jede politische Halbherzigkeit bei der Antwort ist ein Risiko, das das ganze Land tragen muss.
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Freitag, 19 September 2025