Raketen auf Ashdod, Kämpfe in Gaza-Stadt: Hamas verliert weiter an Boden

Raketen auf Ashdod, Kämpfe in Gaza-Stadt: Hamas verliert weiter an Boden


Während Israels Armee Hamas-Stellungen in Gaza-Stadt zerstört und Dutzende Terroristen ausschaltet, schlagen erstmals seit Monaten wieder Raketen in Ashdod ein. Der Vorfall zeigt: Hamas bleibt gefährlich – doch ihre militärische Schlagkraft schwindet rapide.

Raketen auf Ashdod, Kämpfe in Gaza-Stadt: Hamas verliert weiter an Boden

Während Israels Armee in den Straßen von Gaza-Stadt vorrückt und nach eigenen Angaben Dutzende Hamas-Kämpfer ausschaltet, wurden im Süden Israels wieder Raketen abgefeuert. Zwei Geschosse trafen am Sonntag die Hafenstadt Ashdod – das erste Mal seit Monaten. Eine Rakete wurde vom Abwehrsystem abgefangen, die zweite schlug in offenem Gelände ein. Verletzt wurde niemand.

Der Vorfall ist symbolisch: Was früher Alltag für die israelische Bevölkerung war, ist längst zur Ausnahme geworden. Hamas hat große Teile ihrer Raketenfähigkeit eingebüßt. Doch selbst vereinzelte Angriffe erinnern daran, warum die Blockade gegen den Gazastreifen besteht – nicht aus Willkür, sondern um Israels Bevölkerung vor dieser permanenten Bedrohung zu schützen.

Gaza-Stadt als letztes Bollwerk

Die IDF spricht von „vielen getöteten Terroristen“ in den vergangenen 24 Stunden. Gaza-Stadt gilt als das letzte große Rückzugsgebiet der Hamas im Norden des Streifens. Rund eine Million Zivilisten wurden aufgefordert, in den Süden zu ziehen – viele sind gefolgt, doch Hamas hindert weiterhin Menschen an der Flucht, beschießt Hilfskorridore und instrumentalisiert die Not der eigenen Bevölkerung für die internationale Bühne.

Besonders aufsehenerregend war die Tötung eines Hamas-Scharfschützen, den Israel als Bruder des Direktors des Schifa-Krankenhauses identifiziert hat. Während Angehörige bestreiten, dass der Mann aktiv gekämpft habe, zeigt der Fall erneut, wie eng das zivile und das militärische Geflecht in Gaza verwoben ist – und wie Hamas Krankenhäuser, Schulen und Moscheen missbraucht, um sich vor Angriffen zu schützen.

Militärische Schlagkraft und zivile Not

Neben gezielten Luftschlägen meldet die Armee Operationen ihrer 98., 99. und 162. Division, die Waffenlager, Sprengfallen und Kommandozentralen zerstört haben. Selbst die Marine war beteiligt, indem sie bewaffnete Gruppen an der Küste ausschaltete.

Gleichzeitig berichtet das Hamas-geführte „Gesundheitsministerium“ von über 70 Toten an einem Tag – eine Zahl, die weder zwischen Kämpfern noch Zivilisten unterscheidet und international unkritisch weitergegeben wird. Israel betont, dass es präzise Waffen und Aufklärung einsetzt, um zivile Opfer so weit wie möglich zu vermeiden. Doch solange Hamas sich hinter Zivilisten verschanzt, bleiben die Bilder des Leids Teil der Realität – und Teil der gezielten Propaganda.

Ein Krieg mit langer Vorgeschichte

Der Krieg dauert nun fast zwei Jahre. Er begann am 7. Oktober 2023 mit dem beispiellosen Hamas-Massaker in Südisrael: 1.200 Tote, 251 Geiseln. Noch immer sind 48 Menschen in den Händen von Terrorgruppen in Gaza, darunter mindestens 20, die vermutlich am Leben sind. Das ist der Kern dieses Krieges: Israel kämpft nicht gegen eine abstrakte Idee, sondern gegen eine Organisation, die den Massenmord an Juden offen als Ziel formuliert.

Hamas behauptet inzwischen, dass mehr als 65.000 Menschen in Gaza getötet worden seien – eine Zahl, die von keiner unabhängigen Quelle überprüft werden kann. Israel nennt dagegen eine präzise Zahl: über 22.000 getötete Kämpfer seit Beginn der Bodenoffensive, zusätzlich zu den 1.600 Terroristen, die am 7. Oktober auf israelischem Boden ausgeschaltet wurden.

Zwischen Humanität und Härte

Israel steht vor einem Dilemma: Einerseits muss es Hamas militärisch vollständig zerschlagen, andererseits darf das Land seine humanitären Verpflichtungen nicht vernachlässigen. Die Evakuierungsaufrufe, die Einrichtung humanitärer Zonen im Süden und die Begleitung von Hilfslieferungen zeigen diesen Versuch. Doch solange Hamas Hilfsgüter stiehlt, Routen blockiert und die eigene Bevölkerung als Faustpfand missbraucht, bleibt die Lage verzweifelt.

Die Attacke auf Ashdod erinnert daran, dass selbst eine geschwächte Hamas gefährlich bleibt. Doch die Dynamik spricht gegen sie: Mit jedem Tag verliert die Terrororganisation Kämpfer, Waffen und Strukturen. Israel hingegen sendet ein klares Signal – es wird sich nicht durch internationale Kampagnen, nicht durch Raketenangriffe und nicht durch zynische Propaganda von seinem Ziel abbringen lassen: Sicherheit für die eigene Bevölkerung und das Ende einer Terrorherrschaft, die seit Jahrzehnten Blut und Elend über die Region bringt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Sonntag, 21 September 2025

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