UNRWA und die Hamas-Verbindungen: Wie das UN-Hilfswerk Klassenzimmer in Brutstätten des Terrors verwandelteUNRWA und die Hamas-Verbindungen: Wie das UN-Hilfswerk Klassenzimmer in Brutstätten des Terrors verwandelte
Ein Bericht von UN Watch legt offen, wie tief Hamas-Kader in das UN-Hilfswerk UNRWA eingesickert sind. Lehrer, Schulleiter und Gewerkschaftsfunktionäre betrieben Hetze und Verherrlichung von Terror – bezahlt mit Milliarden aus westlichen Staaten. Das Resultat: Kinder werden zu einer „Generation des Widerstands“ erzogen, während die UN wegschaut.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) gilt seit Jahrzehnten als unantastbare Institution. Es verwaltet Schulen, Gesundheitsstationen und Hilfsprogramme, finanziert von westlichen Staaten, die allein jährlich über eine Milliarde Dollar in die Strukturen pumpen. Offiziell geschieht dies im Namen von Frieden, Menschenrechten und Bildung. Doch der neue Bericht der Organisation UN Watch zieht eine bittere Bilanz: Statt Neutralität und Versöhnung zu fördern, habe UNRWA systematisch zugelassen, dass Hamas-Kader in zentrale Positionen gelangen – und ihre Schulen in Kaderschmieden des Judenhasses verwandeln.
Die Zahlen sprechen für sich: Von rund 30.000 UNRWA-Mitarbeitern sind mehr als 99 Prozent lokale Angestellte. Lediglich 120 sind internationale Mitarbeiter. De facto heißt das: In Gaza, Syrien, dem Libanon oder Jordanien entscheidet die lokale Belegschaft, was in den Klassenzimmern geschieht. Genau hier liegt laut UN Watch das Kernproblem: Gewerkschaften, Lehrerverbände und Schuldirektoren stehen vielfach unter direkter Kontrolle der Hamas.
Terroristen als Pädagogen
Das Beispiel von Suhail al-Hindi zeigt, wie grotesk die Situation ist. Über Jahre leitete er als Direktor Schulen in Gaza und stand gleichzeitig der UNRWA-Lehrergewerkschaft mit über 8.000 Lehrkräften vor. Zugleich war er Mitglied des Hamas-Politbüros – also Teil der Führung einer Terrororganisation, die den Staat Israel vernichten will. Als die UN ihn 2011 kurzzeitig suspendierte, reagierte er mit einem Schulstreik, der die Organisation lahmlegte. Am Ende musste UNRWA nachgeben und ihn wieder einsetzen. Erst 2017 trat er zurück – nicht, weil UNRWA seine Hamas-Verbindungen entdeckte, sondern weil er offiziell ins Hamas-Politbüro gewählt wurde.
In dieser Zeit prägte er die Inhalte, die Hunderttausende Kinder zu hören bekamen: keine Rede von Friedensperspektiven, dafür die Heroisierung des „Märtyrertums“ und die Ablehnung jeder Form von Holocaust-Erziehung. Dass al-Hindi später die gewaltsamen „Märsche der Rückkehr“ organisierte – ein Testlauf für den Massenangriff vom 7. Oktober 2023 – zeigt, wie eng die Verknüpfung zwischen Klassenzimmern und Terrorplänen war.
Ähnlich drastisch ist der Fall von Fateh Sharif im Libanon. Er leitete die Lehrergewerkschaft von UNRWA, stand 2.000 Lehrern und 39.000 Schülern vor – und war zugleich Hamas-Chef im Land. Öffentlich verherrlichte er Messerattacken während der „Messer-Intifada“ 2015, pries die Entführung und Ermordung eines israelischen Soldaten als Heldentat und stellte Bilder von Kindern in UNRWA-Uniformen mit Gewehren ins Netz. Die Reaktion von UNRWA? Schweigen. Erst 2024 wurde er für wenige Monate suspendiert – und kurz darauf bei einem israelischen Luftschlag getötet. Dass er am Ende bei seinem Begräbnis in eine Hamas-Flagge gehüllt wurde, ist das Symbol einer jahrzehntelangen Doppelrolle, die nie wirklich geheim war.
Ein System des Wegschauens
UN Watch beschreibt ein Muster, das sich immer wiederholt: Enthüllungen über Hamas-Funktionäre im UNRWA-Apparat führen nicht zu dauerhaften Konsequenzen. Stattdessen werden Kritiker mundtot gemacht, Schulen geschlossen oder Mitarbeiter eingeschüchtert. Wer wie al-Hindi oder Sharif auffliegt, baut im Hintergrund Netzwerke auf, die weit über die UN-Strukturen hinausreichen.
Die Zahlen aus Telegram-Gruppen sprechen eine deutliche Sprache: Über 3.000 UNRWA-Mitarbeiter bejubelten am 7. Oktober 2023 den Massenmord der Hamas, teilten Videos der Gräueltaten und erklärten öffentlich ihre Solidarität mit dem „Widerstand“. All das unter den Augen einer UN-Behörde, die offiziell zur Neutralität verpflichtet ist.
Die Verantwortlichen in New York und Genf geben sich dabei hilflos. UNRWA-Kommissar Philippe Lazzarini räumte ein, dass man nur eingeschränkt Zugriff auf die lokalen Strukturen habe. Doch diese Hilflosigkeit ist selbstverschuldet: Jahrzehntelang akzeptierte man, dass lokale Gewerkschaften, dominiert von Hamas, ein Vetorecht über Inhalte und Personalentscheidungen ausüben.
Finanziert mit westlichem Geld
Besonders bitter: All das geschieht mit Geldern aus Europa, den USA und Kanada. Staaten, die nach außen Antisemitismus bekämpfen wollen, finanzieren über UNRWA Strukturen, die genau diesen Hass in Kinderköpfe pflanzen. Ob Lehrpläne, Schulbücher oder Social-Media-Posts – überall dokumentiert UN Watch den offenen Aufruf zum „Märtyrertod“ und zur Vernichtung Israels.
Es wäre falsch, das als bloße „Einzelfälle“ abzutun. Der Bericht zeigt: Hamas hat das System UNRWA nicht unterwandert – sie hat es in weiten Teilen übernommen. Schulen sind keine Schutzräume, sondern ideologische Rekrutierungszentren. Kinder wachsen mit der Gewissheit auf, dass der Tod im Kampf gegen Juden das höchste Ziel ist.
Konsequenzen gefordert
Die entscheidende Frage lautet: Wie lange kann sich die internationale Gemeinschaft diesen Widerspruch leisten? Wer UNRWA weiter finanziert, ohne tiefgreifende Reformen durchzusetzen, macht sich mitschuldig an der nächsten Generation des Terrors.
Es reicht nicht, Personalakten zu prüfen oder Einzelfälle zu suspendieren. Nötig ist eine vollständige internationale Kontrolle über Lehrinhalte, die sofortige Entfernung aller Hamas-nahen Funktionäre und eine klare Konditionalität westlicher Gelder. Jede weitere Zahlung ohne solche Auflagen ist ein Scheck für Hass und Gewalt.
UNRWA wollte eigentlich Hoffnung geben. Heute steht es als Synonym für das Versagen, Terrorismus nicht nur zu bekämpfen, sondern ihn indirekt auch noch zu finanzieren. Solange sich daran nichts ändert, wird jede Debatte über „Frieden im Nahen Osten“ hohl bleiben.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Ashraf Amra - UNRWA: United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, CC BY-SA 3.0 igo, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=161847594
Dienstag, 23 September 2025